Amazon Video - Filmkritiken und Tipps zu käuflich erworbenen Streams

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Civil War

Die USA befinden sich im Bürgerkrieg,
Kalifornien und Texas als
" Western Forces" wollen den Präsidenten, welcher sich zu einer dritten Amtszeit geputscht hat, stürzen..

Fotographin und Kriegsreporterin Lee
( Kirsten Dunst) macht sich zusammen mit Kollegen auf den überaus gefährlichen Weg durch das zerstörte Land nach Washington D. C., für ein möglicherweise letztes Interview mit dem Präsidenten..

Sie erleben hautnah Selbstmordattentate, Hinterhalte, Nahkampf - Gefechte, Hinrichtungen, und halten die Kamera auf das Geschehen um sich herum..
Nicht alle werden die Fahrt überleben..

Erschreckend realistisch, brutal, irrsinnig, absolut glaubwürdig..

Zukunftsweisend..??

10 von 10 Punkten..

 

King's Land

Gestern diesen dänischen historischen Film gesehen, um einen dänischen Adligen Ludwig von Kahlen, der das moorige Jütland im Auftrag des Königs kultivieren möchte.
In der Hauptrolle Mads Mikkelsen.
Als Konrahenten muß sich Ludwig von Kahlen einem anderen Adligen Frederik de Schinkel, der Jütland für sich beansprucht. Ludwig versucht immer wieder mit Siedler das Land urbar zu machen. Als Frederik einen Siedler, der mit seiner Frau mit Ludwig nach Jütland gekommen ist, umbringt, nimmt das Drama und der Kampf um Jütland seinen Lauf, der durch in Intrigen in Mord und Totschlag mit einem Hauch von Gerechtigkeit.

Das nach einem Roman verfilmte Historienepos zeigt einen beherzt spielenden Mads Mikkelsen, der alles für den Kampf für Gerechtigkeit einsetzt. Auch die Nebenrollen sind gut besetzt. Durch die Handlung weht ein Hauch von "Game of Thrones", weil die Handlung immer wieder mit Überraschungen aufwartet, auf die der Zuschauer nicht vorbereitet ist. Punkte 10/10.

 

Beetlejuice Beetlejuice

Passend zu Halloween die Fortsetzung zum Fantasy-Kulthit "Beetlejuice" (1988)

Als der Mann von Delia Deetz nach einem Flugzeugabsturz von einem Hai gefressen wird, muß sich Delia mit ihrer Tochter Lydia, die eine eine Horrorshow im TV präsentiert, und ihrer Enkelin Astrid auseinandersetzen. Die findet sich von ihrer Mutter mißverstanden, da seit schon seit zwei Jahren ihr Vater bei einer Amazonas-Expedition verschwunden ist.
Als sie in ihrem Kummer einen jungen Mann in einem Baumhaus kennenlernt, nehmen die Geschehnisse, um die jenseitige Welt ihren Lauf und auch der Lottergeist Beetlejuice taucht wieder auf, der auf der Flucht vor seiner rachsüchtigen Ex-Frau ist.

Eine gelungene Horror-Komödie, die mir sogar besser als der erste Teil gefallen hat. Die Handlung ist runder, das Verhältnis der Protagonisten wird besser erklärt, garniert wird das noch mit Auftritten von bekannten Schauspieler. Punkte 8/10.

 

"Die Fotografin" mit Kate Winslet, Alexander Skarsgard, Marion Cottilard.
Ein junger Journalist interviewt die ältere ehemalige Militärfotografin Lee Miller. Sie erzählt ihm ihre Geschichte.

Das ehemalige Model Lee Miller lernt im englischen Cornwall ihren späteren Mann Roland Penrose kennen und lieben. Kurz vor Anfang des zweiten Weltkriegs nimmt sie in London den Job für die englischen Vogue als Fotografin an. 1944 möchte sie gerne an die Front, um dort Aufnahmen über die vorrückenden Allierten zu machen. In St.Malo gerät sie in die militärische Konfrontation zwischen zurück gedrängte deutsche Besatzer und Allierten. Sie erlebt die Befreiung von Paris und mit einem amerikanischen Journalisten reist sie in das besetzte Deutschland und um Aufnahmen vom KZ Buchenwald und Dachau zu machen. Am 30.April 1945, als Adolf Hitler und Eva Braun im entfernten Berlin Selbstmord machen, entsteht ihr bekanntes Foto, als sie in Hitlers ehemaligen Wohnung in München in einer Badewanne sitzt. Nach dem Krieg heiratet sie ihren Mann Roland Penrose und lebt mit ihm bis zu ihrem Tod 1977 zusammen, aber die Dämonen ihrer Erlebnisse im Zweiten Weltkriegs und ein Geheimnis aus früherer Kindheit lassen sie nicht mehr los.

Ein Film über eine starke Frau, wunderbar von Kate Winslet porträtiert, die sich in einer Männerwelt behaupten muß und doch mit ihrer Zwiespältigkeit zurecht kommen muß. Im Abspann werden ihre bekanntesten Fotografien gezeigt, deren Entstehung im Film gezeigt werden. Als Empfehlung gibt es leider noch bis Dienstag eine Doku über Lee Miller in der arte-Mediathek, in dem ihr Sohn und Enkelin zu Wort kommen und eine gute Ergänzung zu dem Film bietet.
Punkte 10/10.

 

"Venom - The last Dance" mit Tom Hardy.
Eddie Brock alias Venom ist auf der Flucht und wegen Mordes gesucht. Ein Untoter namens Skull hat es außer den Behörden auf ihn abgesehen
Er hetzt andere Symbionten auf die Erde, um Jagd auf Venom zu machen, wegen einem geheimnisvollen Kodex, der ihn befreien soll.Eddie Brock wird außerdem vom amerikanischen Militär gejagt, die gerade Area 51 räumen. Der Showdown findet dann auch auf dem Gelände der Area 51 zwischen guten Symbionten und bösen Xenophages, bis Eddie Brock und Venoms Schicksal entschieden wird.

110 Minuten mit Humor gewürzten Action-SiFi. Eddie Brock und Venom sind ein eingespieltes Team im dritten und wohl auch letzten Teil und es macht ihnen Spaß zuzusehen. An charismatischen Gegner fehlt es aber. Wer sehen möchte wie die Venom-Trilogie zu Ende geht,wird bestens unterhalten. Punkte 7/10.

 

"Wicked" ein schönes Musical aus der Märchenwelt von Oz über die Freundschaft zweier Hexen, die zum Schluß an Intrigen in der Smaragdstadt zerbrechen zu scheinen. Cynthia Eviro und Ariana Grande sind zwei gut gecastete Sängerinnen und Schauspielerinnen, die den Film mit ihren Musicalstimmen tragen und die Zauberwelt von Oz in neuem Glanz erscheinen lassen. Auch die Nebenrollen mit Michelle Yeoh und Jeff Goldblum sind gut besetzt. Man kann sich schon auf Teil 2 im Dezember 2025 freuen.
Punkte 8/10.

 

"In Liebe eure Hilde" von Andreas Dreesen mit Liv Lisa Fries über das Ehepaar Coppi, welche sich in der kommunistischen Widerstandsgruppe "Rote Kapelle" durch Funksprüche nach Moskau und an Angehörigen deutscher Wehrmachtssoldaten den Widerstand bereichern. Sie erleben einen intensiven Sommer 1942 in Berlin. Hilde wird schwanger, leider werden sie von den Nationalsozialisten gefasst. Hilde kommt in Gefangenschaft, kann ihren Sohn Hans gebähren. Sie wird mit anderen Frauen von einem Standgericht der Nazis zum Tode verurteilt, kann sich aber noch intensiv bis zu ihrem Tod um ihren neugeborenen Sohn Hans kümmern. Der Vater Hans Coppi wird zuerst hingerichtet und im Sommer 1943 auch Hilde mit 12 anderen Frauen der "Roten Kapelle".

Ein intensiver Film über eine Widerstandsgruppe im dritten Reich, in der Hilde Coppi eigentlich eher ein kleines Rat war, umso erschreckender ihr Todesurteil. Liv Lisa Fries spielt ihre Rolle intensiv und realistisch als Mutter, die ihren neugeborenen Sohn nicht hergeben möchte, aber mit ihren Briefen in Erinnerung bleiben wird.
Hans Coppi wird nach dem Tod seiner Eltern vom den Großeltern aufgezogen.
Ein eindrucksvoller Film gegen den Faschismus genauso wie Filme über die Geschwister Scholl und zum Schluß sehr emotional. Die letzten Worte spricht Hans Coppi, der bei den Dreharbeiten 80 Jahre alt war und wird in Erinnerung bleiben. Punkte 10/10.

 

"Der Buchspazierer" mit Christoph Maria Herbst, nach dem gleichnamigen Roman über einen Mann, der den Menschen in einem Lederrucksack aus einer Bibliothek Bücher vorbei bringt und sich dabei mit einem Mädchen anfreunden, die ihn dann bei seinen Besuchen begleitet, um die Liebe zu Büchern kennenzulernen und die Trauer über den frühen Tod ihrer Mutter zu verarbeiten. Dabei verbirgt der Buchspazierer selbst Geheimnisse, die letztendlich an den Tag, da sein Job als Buchspazierer vakant wird.

Ein schöner Film über Menschlichkeit, die Liebe zu Büchern und wie Bücher Menschen zusammen bringen können.
Punkte 10/10.

 

Nun ich empfehle die Filme "The Outrun" mit Soairse Ronan, über einer alkoholabhängige Frau aus London, die auf den Orkney-Inseln in der Nähe ihrer Eltern Abstand von ihrer früheren Leben gewinnen will. Eine eindrucksvolle Rolle für Soairse Ronan, die sich auch mit der Lebensweise ihrer getrennten Eltern auseinandersetzen muß, eine Mutter mit christlichen Hintergrund und ein Vater mit einer bipolaren Störung. Punkte 8/10.

"The Brutalist" mit Adrien Brody, Guy Pearce, Felicity Jones über nach dem Holocaust eingewanderten Juden in die USA, der als Architekt sein Glück finden möchte, aber durch den Auftraggeber Höhen und Tiefen durchleben muß, als er ein Monument im Bauhaus-Stil bauen soll.
Adrien Brody bekam für seine Rolle als jüdischen Architekten seinen zweiten Oscar. Ein langer emotionaler in die Tiefe seiner Protagonisten gehender Film mit herausragender Schauspielerleistung.
Punkte 10/10.

"Emilia Perez" mit Zoe Zaldana, über ein ehemaliger Drogenbaron aus Mexiko, der sich in der Schweiz durch Geschlechtsumwandlung unterzieht und mit Hilfe seiner Anwältin in Mexiko mit seinen Kindern und Exfrau ein neues Leben anfangen will, aber von seiner Vergangenheit eingeholt wird.
Ein gewöhnungsbedürftiger Musicalthriller mit guter Besetzung und internationalen Preisen. Punkte 7/10.

 

Nun ich empfehle "Captain America - Brave New World" Der neue Captain America Sam Wilson muß innerhalb der US-Regierung um dem neuen Präsidenten Thaddeus Ross eine Verschwörung aufdecken und weiß nicht wer Freund oder Feind ist. Ein explosiver Comic-Kracher, der unterhält, aber teilweise nichts neues zu bieten hat, auch wenn Harrison Ford und Tim Blake Nelson als Antagonisten gut spielen. 7/10.Punkte.



"Der Graf von Monte Christo" Neuverfilmung des Romans von Alexandre Dumas, trotz bekannter Geschichte unterhält die Geschichte mit spannenden Aufbau und Auflösung der Rachestory um Edmond Dantes, dem Grafen von Monte Christo

Die fast drei Stunden gehen wie im Flug. Punkte 10/10.



"Into the White (2013) mit Florian Lukas, David Kross, Rupert Grint.

Im Eis von Norwegen schießen sich 1940 ein deutscher Kampffieger und ein britisches Kampfflugzeug gegenseitig ab. Die überlebenden Besatzungsmitglieder müssen sich in ein einer Holzhütte zusammenraufen, um den norwegischen Winter zu überleben, bis sie von einer norwegischen Militäreinheit gerettet werden.

Eine auf engsten Raum begrenztes Drama, in dem drei Deutsche mit zwei Briten zurecht kommen müssen, um ihre Feindschaft und Vorurteile zu überwinden. Punkte 8/10.