Amazon Video - Filmkritiken und Tipps zu käuflich erworbenen Streams

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"Creed III - Rockys Legacy" Boxdrama (2023)
Nach seinem letzten erfolgreichen Boxkampf setzt sich Adonis Creed zur Ruhe und leitet mit seinem Partner Tony 'Little Duke" Evers sein Boxstudio in Los Angeles und hat auch mehr Zeit für seine Frau, die erfolgreiche Musikproduzentin ist und seine gehörlose Tochter.
Eines Tages begegnet er seinem alten Jugendfreund Damian Anderson, der 18 Jahre hinter Gitter saß, wegen illegalem Waffenbesitz. Dieser möchte wieder eine Boxerkarriere beginnen. Creed gewährt ihm trotz des Verdrusses seines Partners die Chance als Sparringpartner seines neuen Boxertalentes Felix Chavez anzutreten, der sich auf einen Boxkampf gegen Creeds ehemaligen Gegners Viktor Drago vorbereitet. Als bei einer Event-Veranstaltung Drago von einem Unbekannten schwer verletzt wird, braucht Creed einen neuen Gegner für Chavez, dafür bietet sich Anderson an.
Es kommt zum Meisterschafts-Boxkampf zwischen Chavez und Anderson, indem Anderson ihn mit unfairen Methoden besiegt. Creed sagt sich von Anderson los, als er erfährt, dass hinter dem Anschlag Anderson steckt und sein alter Freund nur auf Rache aus ist, da er wegen dem Vorfall mit illegalem Waffenbesitz er im Gefängnis sitzen musste und Adonis nach diesem Vorfall geflohen ist und später auch keinen Kontakt mehr zu ihm im Gefängnis aufgenommen hat. Von seiner herzkranken Mutter erfährt er, dass sie die Briefe von Anderson vor ihm versteckt hat, bevor sie stirbt. Nachdem Tod seiner Mutter möchte Adonis Creed einen Meisterschaftskampf gegen seinen alten Freund, um die Vergangenheit zu begraben, obwohl ernicht mehr der Fitteste ist. Es kommt zum letzten Showdown zwischen Creed und Anderson, um die Rivalität endlich zu Grabe zu tragen.

Gelungene Fortsetzung der "Creed"-Boxfilmreihe, die auch ohne Sylvester Stallone funktioniert und sich mit Creeds Vergangenheit beschäftigt und Creed eine tieferen Einblick in seinen Charakter gewährt und von wo er herkommt. Auch die Gastauftritte von Drago, der seinen eigenen Film bekommen soll, sind gelungener Fanservice.
Jonathan Majors spielt Creeds alten Freund und spätesten Gegner mit gelungener Tiefe. Punkte 10/10.

 

"The Magic Flute - Das Vermächtnis der Zauberflöte".
Fantasy-Film (2022) nach der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart.
Der junge Tim Walker bekommt von seinem Vater ein geheimnisvolles Buch geschenkt, bevor sein Vater an Krebs stirbt. Tim Walker tritt nach dem Tod seines Vaters das Studium an der berühmten Mozart-Schule in Salzburg an. Auf der Fahrt nach Salzburg lernt er die hübsche Sophie kennen, die Interesse an ihm zu haben scheint.
In der Mozart-Schule muss er sich an die Gewohnheiten des Schullebens gewöhnen, auch der Schulleiter mahnt ihn zu Disziplin. Nachts um 3 Uhr wird Tim von dem magischen Buch durch eine Uhr in die Welt der Zauberflöte hineingezogen. Von dem Vogelfänger Papageno wird er vor einer magischen Schlange gerettet und begegnet drei Hofdamen, die ihn zur Königin der Nacht führen, die möchte, dass er als Prinz Tamino ihre Tochter Prinzessin Pamina aus der Gefangenschaft von Fürst Zarastro befreien soll. Er wird immer wieder aus seinen nächtlichen Abenteuer herausgezogen, um den Schulalltag zu bestehen, sein Zimmernachbar verbirgt ein Geheimnis und auch ein Mitschüler Anton Milanesi und seine Bande macht ihm sein Leben schwer. In der Welt der Zauberflöte muß er drei Prüfungen am Hofe von Fürst Sarastro erfüllen und erfährt, dass die Königin der Nacht ganz andere Pläne hat. Zuguterletzt trifft er sich mit Sophie in der Nacht und sie verlieben sich bei einem Duett am Klavier, was ihrem Vater dem Schuldirektor missfällt, aber es wendet sich alles zum Guten als Tim Walker seine Bestimmung in der Welt der Zauberflöte erfüllt, das Land vor der Königin der Nacht zu retten und die Hauptrolle des Prinzen Tamino bei der Schulaufführung von Mozart "Zauberflöte" zu ergattern.
Zauberhafter Fantasy-Film im Stil von den Harry Potter-Filmen,der jungen Leuten die Oper "Die Zauberflöte" näherbringen möchte und den Zuschauer in eine bunte Welt mit den schönen Arien von Mozart entführt und auch das Leben an der Schule interessant macht.
Punkte 8/10.

 

"Knock at the Cabin" Mysterythriller von M.Night Shyamalan (2023).

Ein schwules Pärchen macht mit ihrer Tochter Urlaub in einer Holzhütte im Wald in der Nähe eines Sees. Als vier Fremde, zwei Männer und zwei Frauen auftauchen, dass schwule Pärchen überfallen und ihnen von einer bevorstehenden Apokalypse erzählen und dass sie ein Opfer bringen müssen. Als das Pärchen nicht auf die Forderung eingehen und einer der Männer, das alles für ein Fake hält, bringen sich zwei der Frenden für sie um. Bei einem Fluchtversuch der beiden Männer mit ihrer Tochter stirbt die letzte Frau. Als sich der letzte Fremde umgebracht hat, müssen die beiden Männer erkennen, ob die Apokalypse doch echt ist, da es immer wieder zu Naturkatastrophen gekommen ist und ob ein Opfer doch noch die Apokalypse verhindern kann.

Ein spannend inszeniertes Kamnerspiel mit religiösen Motiven, welches durch gut durchdachte und emotionale Dialoge besticht und den Zuschauer zuerst überlässt zu glauben ob alles Fake ist oder doch der Wahrheit entspricht. Punkte 8/10.

 

Gestern habe ich mir die Marvel-Comicverfilmung "Guardians of the Galaxy Vol.3." angeschaut. Eine rundum gelungener Abschluss der Comicfilmreihe.
Es geht zum größtenteil um Rockets Vergangenheit und um Tierversuche, die eine galaktische Gesundheitsfirma Orgocorp und dem High Evolutionary, der die Firma anführt. Als ein mysteriöser Angreifer die galaktische Stadt Knowwhere angreift, in der sich die Guardians zurück gezogen haben und Rocket durch eine frühere Killsperre gesundheitlich gefährdet wird, raufen sich die Guardians zusammen, um das Leben von Rocket zu retten und gegen diese galaktische Firma und deren Anführer dem High Evolutionary vorzugehen. Es gibt viel Action, lustige Sprüche, Raumschlachten und einen emotionalen Abschluss, der den Zuschauer zufrieden zurück lässt. Punkte 8/10.

 

Nun ich habe in letzter Zeit viele gute Filme als gekauften Stream über Amazon Video gesehen z.B. "The Whale" mit Brendan Fraser als dicken Lehrer, der nur von zuhause Online-Unterricht gibt und versucht sich seiner entfremdet Tochter anzunähern. Brendan Fraser hat zu Recht den Oscar als bester Hauptdarsteller bei den diesjährigen Academy-Awards bekommen. Aber auch die wundervollen Comicverfilmungen "Guardians of the Galaxy Vol.3" und "The Flash" haben mich überzeugen können.
Gestern dann wieder eine schöne deutsche Komödie/Drama "Einfach mal Schönes" von und mit Karoline Herfurth über eine junge Frau, welche den Mann fürs Leben sucht und gerne Kinder bekommen möchte und immer wieder bei Hochzeiten ihres Vaters mit einer neuen Frau und ihrer geschiedenen Mutter vermitteln muß und in ein Fettnäpfchen nach dem anderen tritt. Lustig, am Leben sehr nah mit starken Frauen besetzt so wie ihr letzter Film "Wunderschön". Punkte 8/10.

 

In den letzten Tagen wieder zwei gute Filme geschaut.
"Wolke unter dem Dach" und "Alice".
Der eine ein deutsches Drama, über eine Vater/Tochter-Beziehung, als die Mutter plötzlich stirbt und der Vater, ein Pfleger mit dem Tod seiner Frau klar kommen muß und seine Tochter, die ihre Mutter auf dem Dachboden in ihrer Fantasie sieht und mit ihr spricht. Ein emotional bewegender Film mir guter deutscher Besetzung.
Punkte 10/10.
"Alice" ein Film über eine schwarze Sklavin, die von ihrem weißen Besitzer misshandelt wird, als sie flieht, befindet sie sich plötzlich in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Ein interessanter Film, dessen Auflösung am Ende des Films man nicht kommen sieht. Punkte 8/10.

 

Ich hatte mir bei der letzten 99-Cent-Aktion den Film "Deadly Home" geliehen. Eigentlich habe ich nicht viel erwartet, allerdings ging der Film in eine unerwartete Richtung, sehr spannend und empfehlenswert, nur das Ende wäre für meine Begriffe ausbaufähig gewesen. Alles in Allem waren die 99 Cent gut angelegt......

 

Gestern den Film."Oppenheimer" im Stream über Amazon Video geschaut. Die drei Stunden gehen wie im Fluge und zieht einen gleich in die Handlung hinein. Prominent besetzt erzählt der Film Stationen im Leben des Atombombenschöpfers J.Robert Oppenheimer. Die Zeit, in der kommunistischen Milieus verkehrte bis hin zum Manhattan-Projekt und den Wettlauf gegen die Zeit vor den Deutschen und Russen eine Atombombe zu entwickeln, bis hin zu seinen Gewissensbissen zum Abwurf der Atombombe über Hiroshima und Nagasaki. Zuletzt mit einem Prozeß konfrontiert, der seine kommunistische Vergangenheit aufarbeiten soll und ein russischen Spion beim Manhattan Projekt aufdeckt. Das alles sehr spannend wie ein Thriller erzählt, was den Zuschauer immer mehr in den Bann zieht. Punkte 8/10.

 

Gestern haben wir den Fantasy-und Musikfilm "Wonka" angeschaut, der ein Prequelfilm zu "Charlie und die Schokoladenfabrik" bildet.

Willy Wonka kommt nach einer Weltreise zurück in eine europäische Stadt und möchte ein Geschäft in einem Einkaufzentrum aufbauen, wo er seine Schokoladenkreationen an den Mann bringen möchte. Da er kein Geld hat, gibt nimmt er eine Arbeit auf in einem Laden, in der eine zwielichte Frau und ihr Freund, ihre Beschäftigten ausnehmen. Auch im Einkaufszentrum bekommt er es mit der Konkurrenz, drei Unternehmer zu tun, die ihn und seine köstlichen Schokoladenköslichkeiten aus dem Kaufhaus verbannen möchten. Sie bekommen Hilfe von einem Polizisten und der bösartigen Arbeitgeberin von Wonka und seinen Kollegen. Aber Willy Wonka setzt sich mit Hilfe seiner Freunde und durchdachten Ideen der bösartigen Konkurrenz entgegen, auch wenn die ein und andere Niederlage eingestehen muß. Zum Schluß entsteht seine berühmte Schokoladenfabrik.

Ein Film mit fantasievoller Ausstattung, schönen Songs und liebevoller Charakterisierung einzelner Figuren und Darsteller. Ein Film zum Träumen! Punkte 10/10.

 

Nun habe den eindrücklichlichen historischen Animationsfilm "Wo ist Anne Frank" gesehen, das nach einer Graphic Novel verfilmt worden ist. Der Film zeigt anhand des fiktiven Mädchens Kitty aus Anne Franks Tagebuch das Schicksal von Anne Frank und ihrer Familie und zeigt wie Kitty sich in unserer realen Welt in Amsterdam sich mit der Erbe von Anne Frank auseinandersetzen muß und Parallelen zieht mit der heutigen Flüchtlingsituation, in dem sie das Schicksal von Flüchtlingen zeigt, die heute wie damals die Familie Frank im Dritten Reich, auf der Flucht sind.

Auch wenn man das Schicksal der Familie Frank kennt, lässt einen der Film nicht unberührt, macht auch nicht vor der manchmal etwas in die Höhe schließende Verehrung von Anne Frank in der heutigen Zeit halt, aber läßt uns auch die Botschaft des Films erkennen. Es gibt nur Hoffnung, wenn wir in Freiheit leben. Der Film wurde auch schon bei Schulkinowochen in Brandenburg, Berlin und Bayern gezeigt und auf mehreren Filmfestivals und sollte auch in Schulklassen in den Unterricht eingebaut werden.