Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

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AW: Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

Schon toll, wenn die Mitarbeiter nicht mal wissen warum die streiken. .


Aber es ist eigentlich schon richtig so.
Amazon ist wie Otto und co ein Versandhandel und sollte gefälligst auch nach dem Tarifvertrag dieser Branche vergüten. Und nicht die der Logistik...

 

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Man kann zum online Handel meinethalben stehen, wie die Leute einst zur Eisenbahn und diesen verteufeln, er wird sich - zu Recht - nicht weg diskutieren lassen.

Mir sind in erster Linie auch die Preise nicht das wichtigste, sondern das vollständige Angebot des Marktes an Waren. Das kann halt keiner vor Ort, teilweise nicht einmal per Bestellung, weil einige Hersteller gar nicht gelistet sind und eine Einzelbestellung nicht einmal Apothekenpreis genannt werden kann oder aber mangels entsprechenden Händlers vor Ort ganz allgemein.

Habe neulich ein wenig Werkzeug zur Lederbearbeitung gesucht. Da steht man hier aber so etwas von auf ganz plattem Schlauch, dass man das ohne Internet ganz und gar vergessen kann. In diesem Einzelfall bot ein Händler mir an, es online für mich zu bestellen. Bemerkte aber gleich, dass ich das bestimmt auch selbst machen könne. Andere Möglichkeit wäre gewesen ans andere Ende vom dicken B zu fahren. Das wiederum hätte den Preis der gesuchten Werkzeuge gleich mal fast verdoppelt, von der verplemperten Zeit und Nerven gar nicht zu reden.

Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte. Der Markt, auch der des online Handels wird sich regulieren. Große Städte werden eventuell wieder Märkte mit kleinen und mittleren Händlern erleben, hier liegt auch viel an den Gemeinden selbst. Man kann es einem Händler leicht oder aber auch schwer machen.

Für mich als Landei bleibt das Internet bei sehr vielen Dingen der Marktplatz Nr.1. Die Vorteile, komplettes Angebot, wenig verbrauchte Zeit, keine Fahrwege, rund um die Uhr verfügbar und die Bequemlichkeit des Kaufes von zu Hause aus, sind kaum zu schlagende Argumente. Auf das Erlebnis Einkauf beim realen Händler, kann ich bei den meisten Sachen inzwischen sehr gut verzichten.

 

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Kann ich bestätigen: Der Saturn hier bei mir war früher richtig gemütlich. Vor allem hatte er eine riesige Auswahl an CDs aus allen Sparten. Der Jazz-Keller war riesig.
Dann kam der Umbau. Jetzt sieht der Saturn zwar "hypermodern" aus, aber auch absolut kalt und steril.
Der Jazz-Keller ist auch auf zwei Regale zusammengeschrumpft.
Dazu grelle, kalte Beleuchtung und eine einzige Halle, statt früher gemütliche Ecken zum Stöbern.

Sorry, aber das ist Quatsch.
Ich arbeite bei einem Unternehmer, der den Trend der Zeit erkannt hat und neben seinem Ladengeschäft auch einen Onlinehandel aufgemacht hat. Und beides läuft super.
Statt also rumzumeckern, sollte man auch mal ein zweites Standbein aufbauen und selber zusätzlich in den Onlinehandel einsteigen.

Guter Witz. Gerade Conrad hat hier bei mir vor Jahren seine sehr gut besuchte Filiale mitten in der Innnenstadt dicht gemacht und ist in die Pampa gezogen.
Resultat war, dass dort kaum noch Leute hinkamen. Jedenfalls wurde der Laden außerhalb der Innenstadt ziemlich schnell wieder geschlossen.
Das damalige Versprechen, bald wieder im Ort präsent zu sein, wurde bis heute nicht eingelöst.

Sorry, aber es wurden gerade erst über 1000 Zeitarbeiter fest übernommen, die vor Weihnachten bei Amazon ausgeholfen haben.

 

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Amazon ist so bequem; keine umständliche Anmeldung bei anderen Händlern
weil über diese kann man auch bei Amazon kaufen, und ist zudem abgesichert; da bedarf es 4 Klicks und die Ware kommt.

Und die Aktionen die denn immer zum Jahresende kommen (ab Dezember) dürften ihr Scherflein dazu beigetragen haben.

Allerdings sollte jeder bewusst bestellen, und nicht sinnlos alles kaufen, nur weil es ein wirkliches oder scheinbares Schnäppchen darstellt, zudem es mit der Bequemlichkeit auch übertrieben werden kann.
http://www.amazon.de/Bio-%C3%84pfel-Gala-1-kg/dp/B003QY1U88/ref=sr_1_30?s=grocery&ie=UTF8&qid=1388591412&sr=1-30&keywords=apfel

Und die Einzelhändler Saturn und Mediamarkt kann ich nicht bedauern, das Amazon eine starke Konkurrenz darstellt;
die Strategie damals die kleinen Händler mit Klagen klein zu machen, das war deren (c).

Ist nun mal die heutige Zeit, das Innenstädte veröden und klassische Katalogversender auf den Rückzug sind.
Kann man teilweise zurecht bedauern, nur ändern wird man dies durch bedauern nicht.

 

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Wo veröden Innenstädte?
Hier ist die Nachfrage nach Geschäftsräumen höher als das Angebot.
Das hat zur Folge, dass in der Schildergasse mittlerweile bis zu 250!!! Euro je Quadratmeter an Miete gezahlt werden!
Alteingesessenen Läden wird der Mietvertrag gekündigt, damit große Ketten mit höheren Mietzahlungen die Fläche übernehmen.

 

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In der Tendenz schon.
Oft nur noch Billigläden und so weiter.
Zudem du in jede Innenstadt gehen kannst, und nur die üblichen Verdöchtigen dort findest; Ketten alles immer dasselbe.
Kaufhäuser sofern es diese gibt, auch nicht mehr mit Vollsortiment; nimmt Kaufhof, nimm Karstadt, da gibt es auch nicht mehr alles.

 

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auch dazu habe ich mal recherchiert

Leiharbeiter: Amazon nimmt Stellung zu Vorwürfen der ARD - Golem.de Da beuten andere Firmen Leiharbeiter ganz anders aus

 

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1400 € sind gerade mal 12 cent mehr, als der Mindestlohn in der Zeitarbeitsbranche...
Und der Lohn in der Nachtschicht ist auch der übliche Aufschlag von 20 %.


Wenn Amazon eqal pay einführt, können wir mal weiter reden...

 

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Amazon könnte sich eigentlich auch leisten, dass was die Gewerkschaft im Tarifvertrag fordert und trotzdem kein Tarifvertrag abschließen. Mal sehen ob Verdi dann weiter versucht sich an Amazon zu profilieren.
Davon mal abgesehen ist es schon lustig wenn man hier aufm Land mal ins Postauto schaut. Also das ist zu 90% mit Amazon Paketen gefüllt.

 

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Ökologisch und ökonomisch durchaus sinnvoll.