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Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 31. Dezember 2013.

  1. Laddi

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    AW: Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

    Hallo zusammen,

    zum Thema Geschäftmodell Amazon habe ich noch einen sehr guten Artikel in der Zeit gefunden. Dass Amazon seit 1994 proktisch von allen Als Start-Up gesehen wird, trifft den Nagel auf den Kopf. Für den Verbraucher ist Amazon eine Wohltätigkeitsorganistion ohne Anspruch auf Gewinn.

    Hier der Artikel:
    Amazon-Chef Jeff Bezos will Wachstum um jeden Preis | ZEIT ONLINE
     
  2. duddelbacke

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    AW: Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

    Was die bezahlung und soziales den Mitarbeitern gegenüber passiert ist kriminell.
    Daher kaufe ich dort nicht ein.
     
  3. Koelli

    Koelli Lexikon

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    AW: Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

    10 Euro für Ungelernte sind kriminell?
     
  4. duddelbacke

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    AW: Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

    Wo kriegt denn bitte ein ungelernter 10€ die Stunde??
    Bei Amazon jedenfalls nicht
     
  5. Koelli

    Koelli Lexikon

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    AW: Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

    War doch schon oft genug zu lesen und im Fernsehen zu sehen, dass die Picker, die durch die Regale rennen und Ware holen, 10 Euro bekommen.
     
  6. rx 50

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    AW: Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

    Sind 10,50€.
     
  7. LucaBrasil

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    AW: Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

    Einfach mal nicht soviel vom Stammtisch nachplappern, sondern vorher informieren.
     
  8. KayHawayy

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    AW: Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

    Ich finde Amazon super. Schnell, günstig, informativ bzgl Artikeln, bei Unzufriedenheit völlig problemlos und kulant.

    Natürlich bezahlt das Ganze irgendjemand mit seinen Knochen - das ist immer so. Wir leben nunmal in einer "Geiz ist geil"-Zeit, und wer das mit seinem Gewissen nicht in Einklang bringen kann, der kann zB seinen Fernseher auch beim Dorfhändler um die Ecke zum Originalpreis kaufen. Der bringt den her, schließt den an, richtet ihn ein und kommt her, wenn es Problemchen gibt. Alles schön und gut und wenn ältere Menschen das machen, finde ich das auch ok. Ich besorge mir meine Infos wie so viele im Internet und suche dann nach dem besten Gesamtangebot. Als ich zuletzt bei Saturn nach einem Fernseher geschaut habe, stand ich bestimmt 15 Minuten die ganze Zeit vor dem Gerät - kein Verkäufer mit Interesse in Sichtweite. Ich hätte mit Geldscheinen wedeln können und wie Loriot rufen können, "Mein Name ist Lohse - ich kaufe hier ein!", aber nichts. Ich also nach Hause und online bestellt. In den ganzen Großmärkten arbeiten halt keine Berater mehr, sondern allenfalls noch Rechnungsausdrucker. Brauche ich nicht. Sägen wir damit alle an dem Ast, auf dem wir sitzen? Vermutlich ja. Ich zitiere mal Udo Jürgens: "Nach uns kommt die Sintflut, aber erstmal kommen wir!"
     
  9. Laddi

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    AW: Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

    Das ist ja der Trick von Amazon. Die totale Ausrichtung auf den Kunden und die Vernichtung der Konkurrenz und die Ausbeutung der Lieferanten.


    Es wird wohl nur wenige geben, die sagen, dass Amazon einen schlechten Kundenservice hat. In meinen Augen geht es nicht besser. Es wird auch niemand bestreiten, dass die Abwicklung perfekt und effizient ist. Für den außenstehenden Kunden gibt es an diesem Unternehmen wirklich nichts zu mäkeln.


    Aber in der letzter Zeit hat das perfekt Bild Risse bekommen. Arbeitnehmer begehren auf, Lieferanten wehren sich und die ersten Kunden schreiben z.B. bei Idealo, dass, wenn man kein Prime hat, man mittlerweile länger auf ein Paket wartet. Dort hat Amazon nur noch drei von fünf Sternen.


    Diese Kundenorientierung auf Kosten aller Partner führt aber dazu, dass Amazon trotz allem von vielen sogar verteidigt wird, wenn es angegriffen wird. Es ist ja auch zu perfekt. Fast immer der günstigste Preis und immer super kulant, das ist bequem, das lässt man sich nicht gerne kaputt machen. Ich selbst arbeite in einem Unternehmen, das sowohl stationär als auch online verkauft. Der Online-Anteil wächst rasant. Nur das Geld verdient man immer noch auf der Straße. Der Online-Handel ist extrem preisgetrieben. Impulskäufe sind selten. Die meisten Einkäufe kommen über Preissuchmaschinen zu Stande. Das bedeutet, es gibt eigentlich keine Bindung zu einem bestimmten Unternehmen.


    Doch, ein Unternehmen hat das geschafft: Amazon. Ich hab mal gelesen, dass 30% Amazon bereits für die Preisbestimmung nutzen und keinen Vergleich mehr machen. Hier hat das Unternehmen bereits sein Ziel erreicht. Für diese ist Amazon und sein Marketplace bereits ein Monopolist. Und das ist genau das Ziel: Amazon soll nicht mehr hinterfragt werden. Preise werden nicht geprüft, man weiß, bei Amazon ist es eh am günstigsten. Mit dieser Marktmacht im Rücken, bezahlen vor allem die Lieferanten den Preis. Aber nicht alle. Die ganz großen Player sind nicht auf Amazon angewiesen. Die sehen sogar Ihren Ruf geschädigt. Mir sind die Einkaufspreise vieler Markenartikel bekannt und ich weiß, dass Amazon keine besseren Konditionen bekommt, manchmal sogar schlechtere, wenn der Lieferant praktisch nicht erpressbar ist. Die Preise, für die Amazon diese Ware dann verkauft, führen zu Verlusten. Das ziehen die aber knallhart durch. Am Ende bezahlen das die erpressbaren Hersteller, die Angestellten, die Dienstleister, alle die, die auf Grund der Größe von Amazon abhängig sind.


    Es ist für Deutschland, als den härtesten Einzelhandelsmarkt der Welt bekannt, bezeichnend, dass kein Land einen höheren Lebensmitteldiscountanteil hat und dass wir der wichtigste Auslandsmarkt für Amazon sind. Erst kommt die USA wegen der Größe, dann kommen wir als Amazon-Groupies und dann kommt erst mal lange nichts. So wie sich Herr Bezos den Buchmarkt als erste Spielwiese für sein Imperium ausgesucht hat, hat man Deutschland wegen der extremen Preisorientierung ausgesucht. Bei Amazon ist nichts Zufall.


    Die Frage ist nur, wohin lenkt Herr Bezos, der nun wahrlich kein Menschenfreund ist, Amazon. Bezahlen auch wir als Kunden irgendwann drauf, wenn es nur noch Amazon gibt. Es darf halt am Ende nur keiner sagen, das konnte ja keiner ahnen.


    Das sind so meine Gedanken zu Amazon. Aktuell polarisiert wohl kein Unternehmen mehr, als das mit dem vom Amazonas abgeleiteten Namen. Der Service und die Preise sind super, aber glauben tu ich dem Laden keinen Zentimeter.


    Wisst Ihr wie Amazon ursprünglich heißen sollte: Relentless.com - Gnadenlos/Unerbittlich. Hätte besser gepasst.


    Auch interessant über Herrn Bezos:
    http://www.zeit.de/2013/50/sachbuch-brad-stone-jeff-bezos-amazon
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Januar 2014
  10. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: Amazon erzielt Rekorde im Weihnachtsgeschäft

    Meinem Eindruck nach ist Amazon fast immer günstig, aber längst nicht mehr immer der günstigste - das hat sich m.E. in den letzten Jahren normalisiert. Ein von mir selbst gekauftes Beispielprodukt:

    http://www.amazon.de/Sapphire-Radeo...d=1389217513&sr=8-2&keywords=sapphire+hd+5450

    vs.

    Grafikkarte Sapphire ATI Radeon (Conrad liefert bei bestimmten Zahlungsarten portofrei).

    Hinzu kommt, dass ich stets verfügbare Aktionsgutscheine, mit denen ich den Preis drücken kann, berücksichtige. Nach langer Zeit hat Amazon 2013 wieder solche verfügbar gemacht - aber davor war jahrelang tote Hose.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Januar 2014