Amazon: Börsenschock mit hohem Verlust

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Das würde er auch noch machen, ist aber nicht nötig.

Amazon liefert auch nicht "nach Hause", weil ich nicht da bin, wenn der Paketbote kommt.

Bist Du auch einer von den Leuten, die dann die Amazon-Pakete bei der Post oder noch besser beim Nachbarn oder gar (Buch-)Händler "einsammeln". Oder bist Du immer zuhause, dann würde es Dir auch gut tun, mal das Haus zu verlassen um einen Buchladen von innen zu sehen. Oder geht das nicht, weil Du auf den Paketboten wartest...

 

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Für uns ist das sehr wohl relevant, da die nächste Paketstation recht weit weg ist!

 

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Also ich kenne mittlerweile kaum noch was. Das allermeiste gibt es auch von Händlern über eBay (viele stellen sowohl auf Amazon als auch eBay ein).

Zudem ist Amazon mittlerweile i.d.R. nicht mehr der günstigste Händler, fast immer gibt es einen, der günstiger ist.

 

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Sowohl bei kleineren Online-Fachhändlern als auch bei Fachgeschäften lohnt es sich auch, die mal anzusprechen oder anzuschreiben und mit dem Amazon-Preis zu konfrontieren. Ich dachte mal, ich käme bei HiFi - Komponenten um die nicht herum, habe aber mittlerweile einen Händler gefunden, der die auch preislich immer unterbietet.

 

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Ich hatte schon Mitte der 90er Jahre einen besonderen Luxus. Über die Uni hatte ich mit Modem einen Internetzugang, das war noch vor AOL Zeiten, viele dachten damals noch das Internet wäre eine Art BTX Nachfolger. Meine kleine Buchhandlung um die Ecke wurde jeden Morgen aus Frankfurt von einem Großhändler beliefert, und irgendwann als ich fragte bis wieviel Uhr ich im Laden telefonisch bestellen könnte, um am nächsten Tag beliefert zu werden, gab mir der Buchhändler seinen Zugangscode zu seinem Großhändler. Ich konnte dann also während meines Studiums jederzeit, in der Uni oder von zuhause, bis Nachts um 2:00 ein Buch bestellen, und am nächsten morgen wenn der Laden öffnete konnte ich es abholen. Besonders lustig war, dass das Personal das anfangs nicht wusste. Ich kam also da an um meine Bestellung abzuholen, und es hiess dann immer erst verwirrt "Aber sie haben doch gar nichts bestellt!" Ich musste dann immer auf die neue Lieferung vom morgen verweisen, und da war mein Buch plötzlich und überraschend dabei.
Der größte Witz aber war, dass mir das damals niemand glauben wollte. Ein paar Bücher habe ich quasi nur bestellt, weil andere nicht glauben wollten dass es wirklich funktionierte. Ich schätze mein Buchhändler hatte insgesamt nicht schlecht an dem Deal verdient.
Heute natürlich undenkbar, wer würde einfach so, seine Zugangsdaten zum Großhändler einem Kunden weiter geben?

Aber wenn ich es mir recht überlege, war der Service damals noch schneller als Amazon Prime heute, und das ist bald 20 Jahre her!

 

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konnte man beim 3S lesen
konnte man beim 4 lesen
konnte man beim 4S lesen
konnte man beim 5 lesen
konnte man beim 5S lesen
konnte man beim 5C lesen
konnte man beim 6 lesen

und?

Apple-Aktie mit höchstem Kurs aller Zeiten | heise online

 

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@emtewe

Schöne Geschichte!

Ich will ja niemanden seinen Onlineeinkauf total madig machen. Aber vielleicht sollten einige wenigstens ab und zu mal darüber nachdenken, was sie dem Handel, den Arbeitsplätzen und dem Wirtschaftsstandort Deutschland damit antun.

Vor ein, zwei Jahren gab es mal einen Artikel über eine Buchhandlung in München und die Probleme, die Amazon denen bereitet. Da gab es viele Leute, die im gleichen Haus oder in den umliegenden Häusern Bücher "schön bequem" bei Amazon bestellt haben und dann, da sie ja nicht zuhause waren als der Paketbote kam, die Pakete abends in der Buchhandlung abgeholt. Die Bücher hätten sie genausogut im Laden selbst kaufen oder, wenn nicht vorhanden, auch über Nacht bestellen können.

Daher wirklich die Bitte an alle: support your local dealer! Das heißt vielleicht nicht, dass man gar nichts mehr bei Amazon bestellt, aber wenn man wenigstens ab und zu sagt "das muss ja jetzt nicht sein" und rausgeht hilft man schon etwas. Ich hab auch zunächst immer weniger bei Amazon bestellt und dann festgestellt, dass man die gar nicht braucht. Und online gibt es auch nicht nur Amazon.

 

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Wie macht der das denn?
Ich hatte mal mit einem Versandhändler gesprochen. Der hatte einen Yamaha Receiver im Angebot, rumd zum halben Preis von dem was damals Saturn oder andere Märkte nahmen. Da ich zufällig in der Gegend war, habe ich den selber abgeholt, und dabei erfahren wie der Preis zustande kam. Ein LKW lieferte die Ware auf Paletten, die wurden ausgepackt, die Kartons der Ware wurden mit einem Aufkleber versehen, und praktisch sofort und ungeöffnet an UPS weiter gereicht. Am Produkt verdiente der Händler damals nach eigenen Angaben ca. 5 Euro, am Versand etwa 15. Er hat also rund 20 Euro pro Receiver verdient, aber nur weil er hunderte davon am Tag umsetzte, denn nur so kam sein günstiger Einkaufspreis zustande.

Wie will ein lokaler kleiner Händler da mithalten?
Die Preise der Online Anbieter sind doch meist Großmengen-Einkaufspreise mit wirklich geringem Aufschlag. Das kann doch kein Einzelhändler unterbieten, der muss doch irgendwie seinen Laden und sein Personal bezahlen...

 

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Wenn ich mich nicht täusche, ging es da um Hugendubel. Typischer Fall für Glashaus und Steine.

 

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Ne, es war eine kleine Buchhandlung in Schwabing.

Aber auch Hugendubel hat qualifiziertere Arbeitsplätze anzubieten, verglichen mit Amazon. Demnächst müssen die im Übrigen ihren großen Laden am Marienplatz dichtmachen.