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Amazon überführt diebische Zusteller durch Fake-Pakete

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. September 2018.

  1. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Eben. Sobald der AL Zusteller das Paket "irgendwie" los ist, steht es als "zugestellt" in der Sendungsverfolgung. Das kann 2 Straßen weiter vor einer Dönerbude abgestellt sein oder im besten Fall vor der Wohnungstür.
     
  2. simonsagt

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    Der Findige Paketzusteller hat es natürlich an einen Nachbarn zugestellt, unleserlich, der das dann hilfreich vor die Tür des Empfängers gestellt hat. Die Karte, die normal in den Briefkasten gehört, muss rausgefallen sein... :whistle:

    Solange, bis das vor Gericht geht. Es gibt ein Postgeheimnis und wenn du keine Firma bist, gibt es da seltsame Auswüchse.

    DHL bietet die Option eigenhändig an. Das kostet Extra. Allerdings gibt es ein Gerichtsurteil, welches sinngemäß diese Option obsolet macht, da laut Postgeheimnis ausschließlich die Sendung dem Empfänger übergeben werden darf.

    Wenn der Versender natürlich mit dem Spediteur (oder dem eigenen Logistikunternehmen ;)) ausmacht, diesen auch zu bezahlen, wenn die Sendung abgestellt wird, dann ist das natürlich gut, damit mehr Sendungen zugestellt werden. Aber rechtliche Verpflichtungen von Händler zu Kunde bleiben davon normalerweise unberührt.

    Also wenn Amazon nicht einwandfrei nachweisen kann, dass sie dem Empfänger die Ware ausgehändigt haben, stehen sie auf verlorenem Posten, wenn dieser sich beschwert. Und einwandfrei geht normal nur mit Unterschrift.

    Wenn ich so drüber nachdenke, das was Amazon da macht, bringt genau gar nichts. Man überlege: der Fahrer muss das Paket scannen und wenn er es nicht zurückbringt, fällt es auf. Was also, wenn er es mitnimmt und nicht scannt. Oder wie war das im Artikel formuliert?

    Warum das "nichts" bringt? Weil, wenn der Fahrer das Paket gescannt hat und nicht zurück bringt und die Zustellung angezweifelt wird, ist er in jedem Fall "schuld" und er und oder der Spediteur sind verantwortlich.

    Und Statistik kann man auch mit normalen Paketen treiben. Die sparen doch sogar Lieferscheine ein, da braucht es keine Dummypakete. Wer empfängt die überhaupt?

    Meinen die vielleicht Testempfänger, von denen Amazon "weiß", dass die das Paket nicht veruntreuen würden? Oder Pakete, wo ein GPS drin ist und man nachvollziehen kann, wenn es geklaut wird? Das würde erheblich sinnvoller klingen, als Dummypakete. Oder Pakete mit falscher Adresse, wo dann mysteriöserweise zugestellt werden konnten? Aber falsche Adressen würde doch DHL rausfiltern.
     
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  3. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Richtig. Aber Schwund inkl. Nachlieferung ist wahrscheinlich wie überall prozentual einkalkuliert. Für mich ist Amazon Logistics der unglaublichste Laden. "Unglaublich" weil die alles im Bereich Zustellung, von logistischer bis juristischer Seite, komplett ignorieren. Die lassen ja im Regelfall auch nicht unterschreiben, stattdessen werden wohl Klingelschilder abfotografiert als "Beweis" dass man angeblich vor Ort gewesen sei und das Paket in den "Machtbereich" des Empfängers kam. Aber damit kämen die niemals vor dem Kadi durch. Hier setzt Amazon wahrscheinlich auch auf viele "ist eben so" Kunden, die die Zugestellt-Behauptung akzeptieren und wenn nichts da war, hat es ein Nachbar oder Fußgänger der vorbeikam geklaut und das sei dann eben Pech, man hätte das Paket ja zeitnah vom Bordstein holen können :LOL:. Herrlich.
     
  4. simonsagt

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    Gibt es da echt Leute, die sowas hinnehmen? Also sich ohne Ersatzlieferung abspeisen lassen?

    Also das mit dem Schild abfotografieren halte ich eher für eine Rechtfertigung der unterbezahlten Zusteller gegenüber AL. Beim letzten oder vorletzten Paket konnte ich im Internet kucken, wo der Zusteller sich befindet. GPS und so. Da wird schon einiges gemacht oder wird noch gemacht werden. Auch wenn das für den Empfänger nicht immer möglich ist, AL und Konsorten können technisch nachverfolgen, wo der Zusteller ist, wenn er angeblich ein Paket zustellt.

    Das mit dem Machtbereich können die höchstens bei Packstation oder ähnlichem ansatzweise durchdrücken. Es bleibt spätestens die Sache mit dem Postgeheimnis und dem Lieferungsdingens. Du gibst den Auftrag an eine bestimmte Person und Adresse zu liefern. Jede Abweichung davon ist nicht dir zuzulasten, wenn was schief geht. Das gilt sowohl von dir zum Händler, als auch vom Händler zum Spediteur, wobei ich bei AL nicht sicher bin, wie das zu handhaben wäre.
     
  5. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

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    Da hat @Gorcon aber Recht. Bei uns wird auch alles was in den Briefkasten passt, dort hinterlegt, obwohl als nachverfolgbares Paket verschickt. Passiert bei DHL, DPD und auch Hermes.
     
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  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Eben, das ist nachweislich nicht nur hier so.
     
  7. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Und weil es bei Dir und Gorcon so ist ist das überall ?
    Bei uns ist das nicht so. Hier wird entweder beim Nachbarn abgegeben oder wieder mitgenommen.
     
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  8. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Und es ist nachweislich nicht überall so. Blos weil es in ein oder ein paar Gegenden so ist ist es nicht überall gleich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2018
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  9. oasis1

    oasis1 Silber Member

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    So ist es....
    Ich habe heute im Tennisclub einige Sportfreunde gefragt. Die wohnen alle in einer EFH / ZFH Gegend mit freundlichen Nachbarn.
    Niemand muss sich im Internet bestellte Ware in einer Packstation abholen.

    Einen DHL Auslieferer habe ich auch gefragt.
    95% seiner Lieferungen müssen nicht in einer Packstation abgeholt werden.
     
  10. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Kann es sein, dass die Amazon-Zusteller, die ja keine echten Paketboten sind, sondern nur Privatpersonen mit Nebenjob, rein rechtlich keine Unterschrift verlangen dürfen?