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Altes Haus - Neue HD Technik - Was Tauschen/Erneuern

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von tacobavaria, 25. Februar 2015.

  1. captaindyck

    captaindyck Silber Member

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    AW: Altes Haus - Neue HD Technik - Was Tauschen/Erneuern

    Und inwiefern soll da eine Durchgangsdose "die Netze entkoppeln"? Der verbaute Richtkoppler in der Dose entkoppelt den Anschluss mit dem Fernseher von der Stammleitung ja nicht in Richtung des Netzbetreibers, sondern nur in Richtung des Durchgangs, der hier aber ungenutzt bleibt und per Abschlusswiderstand geschlossen werden muss.

    Für die Entkopplung des Hausnetzes von allen anderen des Wohnviertels ist die Kabelgesellschaft selber zuständig, die das durch entsprechende Abzweiger in der Straße sicherzustellen hat.
     
  2. globalsky

    globalsky Talk-König

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    AW: Altes Haus - Neue HD Technik - Was Tauschen/Erneuern

    Du solltest einmal die Anschlussbedingungen eines Kabelnetzbetreibers lesen. Ich habe hier ein Dokument von Kabel Deutschland vorliegen, das einen Betrieb eines Hausnetzes ohne entsprechenden Verstärker nicht gestattet.

    In diesem Fall habe ich davon geschrieben, dass die ESD 44 eigentlich die bessere Wahl war, als die jetzt eingesetzte ESD 84. Es ist aber unbestritten, dass Hausnetze ohne entsprechende Entkopplung Störungen nach außerhalb des Hauses verbreiten können; ich kenne sogar einen konkreten Fall, in dem das einem Hauseigentümer nachgewiesen werden konnte.
     
  3. tacobavaria

    tacobavaria Neuling

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    AW: Altes Haus - Neue HD Technik - Was Tauschen/Erneuern

    Und welche Dose wäre dann geeignet?
    Ich baue doch nicht für X Euro einen Verstärker ein, den ich nicht brauche nur für die Entkoppelung?

    Nochmals: Es gibt im Haus keine anderen Teilnehmer. Das Kabelsignal geht praktisch direkt vom Kabelnetzbetreiber hin in den Fernseher über den HUP und dann die ESD44.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. März 2015
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Altes Haus - Neue HD Technik - Was Tauschen/Erneuern

    Das ist aber ziemlich eigensinnig gedacht:

    Du bist doch vmtl. auch sauer, wenn es zu Störungen des Fernsehempfangs kommt. Jetzt ist es aber so, dass Empfangsgeräte - potenziell auch Deine - in Wirklichkeit gar keine reinen Empfangsgeräte sind, sondern dass die auch selber Signal erzeugen können, welches seinen Weg Richtung Gemeinschaftsnetz sucht. Damit es hierdurch nicht zu Störungen außerhalb Deines Hauses kommt, ist generell eine Mindestdämpfung zwischen dem örtlichen Verteilnetz (Netzebene 3) und dem Netz in der Wohnung (NE 4) gefordert. Falls ich nicht irre, soll diese Dämpfung (Entkopplung) mind. 15 db betragen. Mit der ESD 44 wäre das erfüllt (Weitergehende Bestimmungen des Netzbetreibers müssten dennoch beachtet werden.). Mit der Stichdose ESD 84 hingegen wird die vorgeschriebene Dämpfung unterschritten.

    Dir würde statt eines Verstärkers auch ein passives Bauteil reichen, welches das Signal nur in eine Richtung durchlässt. Nur gibt es das nicht. Ein Verstärker (ohne Rückkanal) hingegen wirkt vom Haus- in Richtung Gemeinschaftsnetz wir ein Dämpfer.
     
  5. captaindyck

    captaindyck Silber Member

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    AW: Altes Haus - Neue HD Technik - Was Tauschen/Erneuern

    Wenn das so richtig sein soll, dann ist es aber unsinnig, eine Dose mit hoher Anschlussdämpfung zu verbauen. Das Hausnetz (NE4), das auch globalsky unbedingt von der NE3 entkoppeln möchte, beginnt nämlich direkt hinter dem HÜP. Folglich wäre also direkt am HÜP ein Dämpfungsglied von mindestens 15dB zu verbauen - wofür ja der Kabelnetzbetreiber innerhalb des HÜP als Netzabschluss der NE3 problemlos selber sorgen kann.

    Der oben empfohlene Verstärker VOS20 verfügt wie die meisten erhältlichen BK-Verstärker über einen passiven Rückkanal.

    Ich wäre wirklich erfreut, wenn einer von Euch mal diese (angeblichen?) Vorschriften präzisieren könnte. Oder sind das nur Empfehlungen? Mir selber als Hauseigentümer und Anschlussinhaber für ein Einfamilienhaus im Versorgungsgebiet von Unitymedia wurde jedenfalls nie mitgeteilt, dass es diesbezüglich besondere Anforderungen an das Hausnetz gibt. Dass nur zugelassene Verteiler, Dosen, Empfangsgeräte verbaut und betrieben werden dürfen versteht sich von selbst. Natürlich auch, dass ich nicht absichtlich irgendetwas in Richtung der NE3 sende. Der Anschlussvertrag zwischen mir und UM erschöpft sich meines Erachtens in den zugrunde liegenden AGB. Irgendwelche "Anschlussbedingungen" zu denen mir globalsky rät, sie mal durchzulesen, wurden mir nie ausgehändigt. Daher gehe ich davon aus, dass so etwas nicht Bestandteil meines Kabelanschlussvertrages sein kann. Es kämen also allenfalls noch einschlägige Normen in Betracht, in denen genau dieses geregelt ist.
     
  6. tacobavaria

    tacobavaria Neuling

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    AW: Altes Haus - Neue HD Technik - Was Tauschen/Erneuern

    Sollte ich die Vorschrift finden, dann bin ich gerne bereit das mit KD zu diskutieren und ggffs. nachzurüsten.

    Heute habe ich intensiv gesucht und Keine Vorschrift gefunden, die über allgemeinen Formulierungen wie "...sicherstellen, dass vom Hausnetz keine Störungen ausgehen..." hinausgeht. Auch die Bundesnetzagentur hatte kein Dokument.

    Wenn der Hausverstärker zwingend ist, dann muss ich natürlich einen einbauen. Auch das konnte bisher keiner klar sagen.

    Für mich ist etwas schleierhaft, warum der HÜP nicht einfach die Entkoppelung übernimmt/beinhaltet.

    Geerdet ist bei uns übrigens auch seit 20 Jahren nix - und da wurde nie selber dran gebastelt...

    Weiter bin ich nun also nicht: der Empfang ist super aber eventuell nicht vorschriftsmässig. Und Auskunft bekomme ich keine....

    Kennt jemand einen fähigen Fernsehtechniker im Raum München?
     
  7. globalsky

    globalsky Talk-König

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    AW: Altes Haus - Neue HD Technik - Was Tauschen/Erneuern

    Hat definitiv keinen Rückkanal. Quelle: Produktdetail

    Du hättest Recht, wenn es sich um den VOS 20/FR handeln würde.
     
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Altes Haus - Neue HD Technik - Was Tauschen/Erneuern

    Das ist jetzt aber Wortklauberei: Indem ich (ähnlich wie zuvor bereits globalsky) schrieb, dass es – abseits weiterreichender Forderungen des Netzbetreibers – mit der ESD 44 o.K. wäre, war doch klar, dass es letztlich auf die Dämpfung zwischen den vom Endverbraucher nutzbaren Anschlüssen in seiner Wohnung und der NE3 ankommt.

    Der Gedankengang ist praxisfern und auch wieder sehr von Eigennutz geprägt: Den Netzbetreibern fällt es ja so schon teilweise schwer, nach dem HÜP auf Übergabepegel im Sollbereich zu kommen. Würde man grundsätzlich in jeden HÜP ausreichend Dämpfung einbauen, würde sich das letztlich auf die Rechung aller Kabelnetzkunden auswirken. Und das, obwohl die allermeisten ohnehin einen Verstärker brauchen. Bedeutet: Alle müssten mehr zahlen, nur weil eine recht kleine Minderheit, die vom Pegel her ohne Verstärker aufkommt, etwas sparen möchte.

    Einen VOS20 ohne Zusatzbezeichnung gibt es nicht. Der VOS 20/F hat keinen Rückkanal, auch keinen passiven. Und z.B. ein VOS 20/FR mit passivem Rückkanal schafft durch seine Verstärkung im Vorwärtsweg die Voraussetzung dafür, dass man nach dem Verstärker genügend Dämpfung einbauen kann, um im Rückweg gegen die NE3 zu entkoppeln.

    Diese Entkopplung kann trotz Dämpfung im Hausnetz erst wieder durch einen Verstärker mit aktivem Rückkanal verlorengehen. Das betrifft aber nur den Frequenzbereich unterhalb von UKW, der bei korrektem Anlagenaufbau nur an den Modemanschlüssen von Multimediadosen zugänglich ist, an die auch nichts sonst als ein Modem angeschlossen werden darf.
     
  9. globalsky

    globalsky Talk-König

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    AW: Altes Haus - Neue HD Technik - Was Tauschen/Erneuern

    Ganz ehrlich: Mach, was Du willst. Wenn Du hier den Technikern mit Fachwissen und den ganzen Schulungen der Netzbetreiber nicht traust, dann lass' es sein. Ich muss mich Member "satmanager" aus anderen Forumsbereichen anschließen: Ich habe es langsam satt, mich ständig anmachen zu lassen, nur wenn man Ratschläge gibt, die 1.) die angeführten Probleme lösen und 2.) auch anderen Mitnutzern einer Anlage (hier den Kabelkunden) zugutekommen, weil eventuelle Störungen nicht nach außen ins Netz gehen. Ein HÜP macht nunmal keine Entkopplung.

    Fazit: Jeder soll machen, was er will. Erwartet aber künftig keinerlei Hilfe bei Problemen, wenn solche Antworten - wie hier im Thread mehrfach gezeigt - kommen. Wenn Ihr keine Störungen verursacht (im Falle eines Gerätedefektes), dann habt Ihr Glück gehabt, ansonsten Pech und Ihr müsst für den Schaden aufkommen. Ich kenne halt auch einen Fall, wo Kabel Deutschland den Störungsverursacher gewaltig zur Kasse gebeten hat; übrigens war das auch so einer von Deiner Sorte, der sich ein Entkopplungsproblem aufgrund nur einer Dose (und zwar auch einer falschen) nicht von Fachmann hat korrigieren lassen. Da kann man dann nur anmerken: Pech gehabt!
     
  10. tacobavaria

    tacobavaria Neuling

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    AW: Altes Haus - Neue HD Technik - Was Tauschen/Erneuern

    So, ein Telefonat mit einem anerkannten Fernsehtechniker-Meisterbetrieb hier in München hat mich erleichtert:

    Es gibt keinerlei Vorschriften die in irgendeiner Art einen Hausverstärker erzwingen würden. Die Entkoppelung von Hausnetz zu Kabelnetz übernimmt ein vorschriftsmässig installierter Übergabepunkt.
    Wenn dieser vor zig Jahren korekt installiert wurde ist alles o.k.

    Damit ist für mich das Thema "gegessen".
    Warum soll ich mein Signal durch eine "Dämpfungsdose" mindern um es dann mit einem stromfressenden Verstärker wieder zu verstärken? Wirk für mich etwas Schildbürgerlich und macht bei nur einer einzigen Dose keinen Sinn.

    Aber durch die ganze Diskussion bin ich am überlegen, ob ich weiterhin 200 Euro pro Jahr nur für den Kabelanschluss zahlen soll (ohne irgendwelche Pakete) oder auf DVB-T umsteige. Sollte in München gut möglich sein.