Alternative zu Astra: Vollausstrahlung der ÖRs über DVB-T

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AW: Alternative zu Astra: Vollausstrahlung der ÖRs über DVB-T

Wenn man sich von der Satellitenverbreitung komplett verabschieden würde, würde sich dieser Beschluß problemlos ändern lassen.
Gerade innerhalb Deutschlands sollten wir die Kleinkriege, die hier im Forum so oft mit den Österreichern und Schweizern ausgetragen werden (nach dem Motto "Ich will euch sehen, aber ihr dürft mich nicht sehen" usw.), doch besser bleibenlassen, zumal die zusätzlichen Ausstrahlungskosten wirklich sehr gering bis vernachlässigbar wären.

@TV_WW:
Die Ausstrahlung der ARD-Radioprogramme über DVB-T wäre viel günstiger, als viele hier annehmen, da jeweils nur eine Frequenz benötigt werden würde.
Es geht hierbei um den Ersatz des ARD-DVB-S-Transponders durch DVB-T, also um den stationären Empfang. Der mobile Empfang bleibt bei UKW oder DAB.

@octavius:
Wenn Du Eutelsat ansprichst, vergißt Du, daß gerade der riesige Spotbeam von Hotbird das Problem war, weswegen ARD und ZDF dort während der WM abschalten mußten. Hotbird wäre für eine FTA-Ausstrahlung somit keine Alternative.
Um die Rechteinhaber zu besänftigen, käme nur ein ganz neuer Satellit mit relativ engem Spotbeam oder ein kompletter Umstieg auf DVB-T in Frage, der hier in diesem Thread diskutiert wird.

 

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Dazu müsste die Satausstrahlung für die ÖR in Zukunft aber komplett unattraktiv werden. Die ÖR könnten auch einfach den Satellitenbetreiber wechseln. Für die notwendige Versorgung der Bevölkerung per DVB-T werden dann auch wieder Füllsender benötigt. Das wären weitere Kosten die wohl erst verplant werden würden falls die Ausstrahlung per Sat komplett aufgegeben würde.

Wie ich bereits gepostet habe müssten den ÖR dazu min. ein zusätzlicher DVB-T Multiplex für diesen Zweck genehmigt werden. Für denkbar halte ich das.

 

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Das wäre sie, wenn die Dritten zusammenarbeiten würden, und bundesweit relevante Inhalte auch bundesweit zeigen würden.
Jetzt kocht aber jeder sein eigenes Süppchen und es bilden sich Spartendritte. Jedes Gebiet bekommt das was es verdient mögen jetzt manche sagen, aber das betont wieder das Problem, dass ein Programm für alle Altergruppen anzubieten nicht mehr funktioniert.

 

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also ich wüsste keine sendung die auf einem dritten läuft aber dafür auf einem anderen nicht.

 

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Ein kurzer Blick.
"Hier ab vier" (Leichte Nachmittagsunterhaltung)
"Super Illu TV" Boulevard am Abend
"Planet Wissen" und "Lexi TV" Gleiches Konzept, aber zwei verschiedene Sendungen die parallel laufen, ersteres auf einigen Dritten, anderes nur im mdr.
Ähnliches bei Gesundheitsmagazinen.
Oder bei Zoo-dokus. Alle produzieren welche, laufen tun sie dann irgenwenn wie, irgendwann oder gar nicht auf einem oder mehreren Dritten.

Und dann natürlich Filme. Bei Tatorten angefangen (die chaotisch über alle Programme verteilt laufen), bis hin zu z.B. einem Hitchcock-Abend, der in 3 Wochen exklusiv im BR drei Filme zeigt.

Als die Dritten nur im Gebiet empfangbar waren, war es je in Ordnung, jetzt hat der Zuschauer eine chaotische Wulst aus 9 Programmen.

 

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@Sebastian2:
Es gibt aber genügend davon. Die Frage die allerdings bleibt ist wie sinnvoll es ist Sendungen die für einen bestimmten regionalen Kulturkreis gemacht wurden auch in anderen Regionen zu zeigen.
Überspitztes Beispiel: Ist es notwendig dass Sendungen auf Plattdeutsch in Bayern gesehen werden können? Interessiert sich jemand für Sendungen wie "Zwischen Spessart und Karwendel" in Norddeutschland?

 

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Bedingt. Aber es gibt eben auch mehr als genug Beispiele, die man überall zeigen kann.
(z.B. Boulevard, leichte Nachmittagsunterhaltung, Magazine für Gesundheit, Wissen, Bildung, Essen etc.) Und wieder stellt sich die Frage, ob man damit alle Altergruppen erreicht.

 

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Gelegentlich nutze ich die Reihe, bevorzuge aber "Schwaben & Altbayern" und "Frankenschau"

 

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Klar. Es muss aber entschieden werden bei einem kompletten Umstieg von Sat auf DVB-T ob man die Wünsche dieser Leute berücksichtigt. Ich kann es aber gut nachvollziehen dass die meisten Leute nicht mehr auf alle dritten Programme verzichten wollen, jetzt wo diese es gewohnt sind Zugang zu allen dritten Programmen zu haben.

Eine andere Lösung wäre natürlich konsequent den Inhalt der dritten Programme zu "entrümpeln" und den Inhalt von diesen deutlich stärker regional orientiert auszurichten. Sendungen deren Inhalte überregionaler Natur sind sollten auf andere Kanäle verteilt werden. Davon gibt es ja bei den ÖR mittlerweile auch genügend (EinsPlus, EinsFestival, ZDFInfo, ZDFDoku, Kinderkanal, Theaterkanal,...). Was im Endeffekt aber die Situation bei der Verbreitung per DVB-T nur verlagert aber nicht löst.

 

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Bestritten habe ich es ja auch nicht dass es Leute von dort gibt die solche Sendungen interessieren.
Die Frage ist allerdings ob das den ÖR als Argument reichen würde, im Fall des Falles (Kompletter Umstieg auf DVB-T), alle dritten Programme auch bundesweit zu verbreiten.