Alte Mikrowelle LED Lampe tauschen ja/nein

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Wenn die Lampe direkt am Garraum montiert ist, nimm am besten das gleiche Modell was vorher drin war.

 

Richtig. Schau doch einfach mal in die technischen Daten. Mehr wie 50°C würde ich den nicht aussetzen.

Das würde mich dann wundern wenn man so einen Aufwand betreibt.

 

Es gibt tatsächlich Glühbirnen, die für höhere Temperaturen, bspw. Backofen, entwickelt worden sind. Bis jetzt habe ich immer normale Glübirnen verwendet, die zuletzt im Herd meiner Freundin getauschte "normale" Glühbirne funktioniert jedenfalls noch...

 

Eine normal Birne gibt es nicht, es sind entweder "normale" Glühlampen oder eben hitzebeständige Glühlampen.
Hast Du also eine hitzebeständige Glühlampe für Backöfen dort eingebaut also eine die Temperaturen >200° C
aushält?
Darauf wollte ich hinaus, weil "normale" halten die Temperatur nicht lange aus.

 

Die 1. die Werksmäßig drin war , war damals nach einen 1/2 Jahr kaputt ,
die 2. Ersatz Birne 20 Watt hatte ich damals im Supermarkt gekauft die ist schon seit Jahren drin , die wollte ich gegen eine LED tauschen was ich erstmal nicht gemacht habe.

Ich hatte vorher im Web gesucht nichts gefunden ob man das problemlos machen kann , ich denke auch das die LEDs nicht heißer werden dürfen als max 50 c ?

 

Je nach verwendetem Halbleiter-Grundmaterial verlieren diese ihre Eigenschaften ab ca. 120 Grad Chip-Temperatur. Deshalb müssen LED-Chips höherer Leistung und Lichtleistung gut gekühlt werden. Da werden mit einem wenige qmm großen Chip dann Verlustleistungen vonmehreren Watt erzeugt, die an die Umgebung abgeführt werden müssen. Deshalb sind dann die LED-Chips auf Aluminium-Platten zu Wärmeabfuhr montiert. Andere Bauformen sind die neueren Filiament-LEDs, wo ganz kleine LED-Chips in Reihe geschaltet hintereinander angeordnet sind und jede einzelne LED relativ geringe Verlustleistungswärme erzeugt. Die ähneln dann den Glühlampen mit ihren Glühwendeln, aber die Gesamtverlustleistungswärme muss trotzdem gut abgeführt werden können. Bei Glühlampen ist das alles nicht so kritisch, weil die Gluhwendel eh mit hoher Temperatur zum Leuchten gebracht werden (müssen).

Die speziellen „Backofen-Glühlampen“ gibt es eher, weil sie Glaskolben mit geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben werden, um Wärmespannungen im Glas zu vermeiden, die zu Glasbruch führen würden. Eine normale Glühlampe kann, muss aber nicht unbedingt durchaus auch in Backöfen und Microwellen gut verwendbar sein. Es kommt wahrscheinlich nur auf die Fertigung des Glaskolbens an. Gepresste Glaskolben, wie man sie bei kleineren Glühlampen oft finden kann, können schon fertigungsbedingt von sich aus hohe Glasspannungen haben. Geblasene Glaskolben sind da sicherlich nicht ganz so kritisch, wenn die gesamte Formgebung (kugelförmig z.B.) passend gewählt ist.

 

Ich würde davon abraten eine LED-Lampe im Garraum eines Mikrowellenherdes zu verbauen. Diese reagieren gar nicht gut auf hohe Temperaturen und solch starke elektromagn. Wechselfelder.
Irgendwo ausserhalb vom Garraum verbaut und das Licht per LWL in den Garraum weitergeleitet dürfte kein Problem sein.

 

Du hast recht, ist eine Glühlampe, allerdings einmal gespiegelt an einem polierten Edelstahlblech, die Lampe hat also tatsächlich eine gewisse Entfernung zum Garraum. Könnte leicht zu wechseln sein, immerhin.

 

Bei der Micowelle ist die Birne überhaupt nicht leicht zu wechseln, du musst ca. 8 Schrauben abdrehen und die gesamte Gehäuse Abdeckung entfernen um da ran so kommen , im Garraum ist ein fest eingebautes Gitter das man nicht abschrauben kann um die an Birne zu kommen .
Deswegen wollte auf LED wechseln weil die unter normalen Bedingungen länger halten als eine Birne .

 

Im Garraum einer Mikrowelle sind die Bedingungen allerdings nicht normal. Bei hohen Umgebungstemperaturen gehen LEDs schneller kaputt.