Als ob es nix anderes gibt als KT von Gutenberg

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AW: Als ob es nix anderes gibt als KT von Gutenberg

Das macht besonders Sinn, wenn man für gewisse Werte in der Öffentlichkeit wirbt. Man kann da eigentlich nur mit dem Kopf schütteln.

 

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Wie oft wird dieser blöde Satz denn noch gesagt? Es ist überhaupt nicht das Thema.

Der Fall ist einmalig: Ich kenne keinen amtierenden Minister, dem eine kopierte Dissertation nachgewiesen wurde.

 

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Das ist nunmal das Niveau auf dem sich die Diskussion von Anfang an bewegt. In einem der ersten Kommentare der Bildzeitung schrieb jemand, "ich habe noch nichtmal Abitur". Wenn sowas schon als Argument angeführt wird, wie will man da eine sachliche Debatte führen?

Spätestens aber wenn man Umfrageergebnisse als Argument zulässt, ist die Diskussion nur noch populistisch zu sehen. Was wenn jemand der beliebt ist einen Mord begeht? Stellt man dann das Gerichtsverfahren ein, weil 87% der Bevölkerung der Meinung sind das Opfer hätte es verdient gehabt? So funktioniert ein Rechtssystem nicht, oder besser: So sollte es nicht funktionieren. Es gibt Gesetze, und über die setzt man sich nicht hinweg, auch nicht wenn es die Mehrheit eines Landes so wünscht. Sonst könnte man die Gesetze gleich abschaffen, und statt Gerichte und Richter in Zukunft Meinungsforschungsinstitute "Recht" sprechen lassen.

 

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CDU/CSU-Propaganda braucht nichts mehr über "Werte" zu faseln - es sind für mich nur noch Witzfiguren.

 

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Argument ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber Umfrageergebnisse spielen im politischen Raum sehr wohl eine Rolle. Guttenberg wäre ohne den Rückhalt in der Bevölkerng schon längst weg, auch gibt es keine festen Regeln, wann jemand zurückzutreten hat. Clinton oder Fischer haben ihre Enthüllungen wegen des Rückhalts in der Bevölkerung überstanden. Bei Guttenberg gibt es eine Spaltung zwischen denen, die eine Uni auch schon mal von innen gesehen haben und denen, die mit Bildung vielleicht eher auf Kriegsfuß stehen. Dennoch ist Gutenberg beim Bildungsbürgertum unten durch und das ist auch nicht so schnell vergessen.

 

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Wie immer du die Umfrageergebnisse bezeichnen willst, sie werden von den Guttenberganhängern als Argument eingesetzt.

 

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Diese Aussage finde ich sehr überheblich und arrogant. Mehr kann ich dazu jetzt einfach nicht sagen.

 

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Kannst du so sehen, aber wie erklärst du dir sonst, daß die gesamte seriöse Presse kein gutes Haar an Guttenberg lässt?

 

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Was ist an einer Zustandsbeschreibung überheblich? Natürlich gibt es Menschen, die mit Bildung auf Kriegsfuß stehen.

 

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Es erweckt den Eindruck, als das nur diejenigen welche studiert haben die einzigen sind welche im diesen(unseren) Land "Ahnung" haben.