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Als das Kabelfernsehen laufen lernte

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von MarkusLöhne, 6. Oktober 2014.

  1. kyagi

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    AW: Als das Kabelfernsehen laufen lernte

    Ich mag mich erinnern, also Redifussion in Zürich das Netz ausbaute und dann von S21 bis S40 Sender platzierte. Blöd: Beide TV Geräte gingen nur bis S20.
    Cartoon Network war aber auf S23 oder so.

    Was für ein Frust damals


    Frage: WDR 1 und NDR 1 sind Versionen von "Das Erste". Wie oft hatten die unterschiedliches Programm?
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Januar 2015
  2. Johof

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    AW: Als das Kabelfernsehen laufen lernte

    Im Gegensatz dazu hat man im neutralen Schweden Mitte der 80er sogar ein russisches Programm ins Kabel eingespeist.

    Aber ich komme noch einmal auf meine Frage zurück, ob es Mitte der 80er in Deutschland bereits Breitbandleitungen (muss nicht Glasfaser sein) gab, die über große Strecken quer durchs Land führten und zur Übermittlung oder Überspielung von Fernsehprogrammen und Videosignalen genutzt wurden (z. B. von München nach Frankfurt), als Alternative zu den Richtfunkstrecken.

    @kyagi: Das Regionalprogramm in der ARD lief werktags von 18 bis 20 Uhr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Januar 2015
  3. Spoonman

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    AW: Als das Kabelfernsehen laufen lernte

    Ab 1988 fingen die Regionalprogramme schon um 17:25 Uhr an, dadurch war Platz für eine zusätzliche 25-minütige Serie.

    Wenn man terrestrisch nur 3 oder 4 Programme empfangen konnte, war ein zusätzliches benachbartes Regionalprogramm gar nicht mal zu verachten. Die Serien liefen z.T. an unterschiedlichen Wochentagen, und manche ARD-Sender hatten auch eine Vorliebe für bestimmte Serien. Bei Radio Bremen liefen z.B. Falcon Crest und das A-Team rauf und runter.

    Ab Ende der 80er wurde das Vorabendprogramm allerdings zunehmend "harmonisiert", weil die ARD angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch Privatsender Angst hatte, dass ihre teuer produzierten (oder eingekauften) Serien sonst untergehen. Das lag nicht zuletzt am Layout der Programmzeitschriften: RTLplus, SAT.1 und Co. bekamen immer größere Programmspalten. Dafür wurde bei ARD und ZDF Platz eingespart, und in manchen Zeitschriften fand man die Regionalprogramme nur noch als "Kleingedrucktes", ohne Fotos.

    Deshalb ging die ARD irgendwann dazu über, z.B. "Praxis Bülowbogen" bundesweit einheitlich am Mittwoch zu zeigen. Die Uhrzeiten waren anfangs noch unterschiedlich (in den Programmzeitschriften stand dann: "Zeit siehe Randspalte"), aber auch das wurde nach und nach vereinheitlicht.
     
  4. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: Als das Kabelfernsehen laufen lernte

    Interessanter Link, danke!

    Wow... In Wien konnte man terrestrisch allein vier Programme aus der Tschechoslowakei empfangen? Wenn das 2 tschechische und 2 slowakische waren: Waren die komplett eigenständig, oder wurden sie oft zusammengeschaltet und hatten nur "Regionalfenster"? Sprachlich wäre das ja sicher kein Problem gewesen, weil Tschechisch und Slowakisch sehr, sehr eng miteinander verwandt sind.
     
  5. Kalle Anka

    Kalle Anka Silber Member

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    AW: Als das Kabelfernsehen laufen lernte

    Hier ein Ausschnitt aus der Hörzu von 1992 mit dem Regionalprogramm:
    [​IMG]

    @Johof:
    Bzgl. der Glasfaserleitungen und Richtfunkstrecken:
    Es gab zumindest Strecken von großen zu kleineren Kabelinseln.
    Dazu ein Zitat aus einem Prospekt, herausgegeben 1985 vom Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen:
     
  6. Franz Brazda

    Franz Brazda Gold Member

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    AW: Als das Kabelfernsehen laufen lernte

    Also das Erste Programm CSTV war meist gleichgeschaltet. Die 2. Programme übernahmen Regional. Also Praha, Brno bzw. Bratislava und waren zumeist selbständig.
    Das Erste Russische Programm konnte man ebenfalls aus Bratislava mit etwas Antennenaufwand in Wien empfangen und das war damals zu kalten Kriegszeiten eine echte Sensation. (siehe auch den Link, oberhalb).
    LG Franz aus Wien :winken:
     
  7. grmbl

    grmbl Platin Member

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    AW: Als das Kabelfernsehen laufen lernte

    Wo? Und ab wann sollen die Programme dann aufgeschaltet worden sein? Leider findet man nirgends nähere Angaben dazu.
     
  8. Kalle Anka

    Kalle Anka Silber Member

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    AW: Als das Kabelfernsehen laufen lernte

    Hier steht z.B., dass der BR 1985 auf dem Satelliten Intelsat VA F12 aufgeschaltet wurde.
    Dieser wurde laut Wikipedia am 28.09.1985 in das Weltall geschickt.
    Also gehe ich mal von einem Programmstart im Spätherbst aus.
     
  9. Course

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    AW: Als das Kabelfernsehen laufen lernte

    Radio Bremen hatte am längsten ein abweichendes Programm, weil buten un binnen im Ersten lief und es kein drittes Programm von RB gab.

    Über Satellit gibt es (zumindest als ich es zuletzt gesehen habe) immer noch die Regionalversion des WDR.
     
  10. Spoonman

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    AW: Als das Kabelfernsehen laufen lernte

    Ja, da war die Harmonisierung schon weit fortgeschritten: Marienhof und Großstadtrevier liefen überall fast zeitgleich.

    Hier mal ein Ausschnitt aus der BILD+FUNK vom 25. Januar 1988. Diese Zeitschrift hatte (genau wie die HÖRZU) den Regionalprogrammen relativ viel Platz eingeräumt.

    NDR und Radio Bremen hatten sich auf einen einheitlichen Serienblock um 17:25 Uhr geeinigt. Das waren alles Wiederholungen ("St. Pauli Landungsbrücken" hatte schon ca. 10 Jahre auf dem Buckel). Um 18 Uhr gab es dann im NDR die altbekannte "Sportschau der Nordschau", wodurch kein Platz für eine 50-minütige Serie war. In den anderen Regionen lief überall "Der Fahnder".

    [​IMG]

    Ja, das war bis 2004 so. Es lag wohl vor allem daran, dass Buten & Binnen in Bremen/Bremerhaven enorm hohe Einschaltquoten hatte (in den 80ern angeblich bis zu 50%, später immer noch 30-35%), und Radio Bremen wollte dieses Quotenbollwerk im Ersten für die Werbevermarktung nutzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Januar 2015