Alles rund um's Auto

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Mein jahrelanger Schrauber des Vertrauens aus der Innung, weiß da anderes zu berichten.
Mit derzeit >230.000 km auf der Uhr, verbleiben im Schnitt 10.000 km per anno. Das erachte ich nicht als lediglich geparkt, gewaschen und geputzt, sondern Art gerecht genutzt.

Wie sagte Kai, wenn euch keiner rein fährt, sehen wir uns in zwei Jahren zur nächsten HU...

 

Das mit dem Bring Mich Werkstatt traf zumindest auf meinen 5er E34 nicht zu.
Der musste in den 16 Jahren, die ich ihn fuhr, nur 2 mal außerhalb der Wartungs- und TÜV Termine in die Werkstatt und das dann ausgerechnet mit der eigentlichen Opel Krankheit Wasserpumpe bzw Kühlsystem.

 

Meine Japaner mit den drei Diamanten haben die Werkstatt auch nur zum Service gesehen. Allerdings habe ich am Ende beide Wagen mit wirtschaftlichem Totalschaden (1 x fehlende Kompression, 1 x Getriebeschaden) nach über 250.000 km [und Anhängerbetieb] und 15 Jahren weggegeben. Im ersten Fall hat jemand aus 2 Wagen einen gemacht (die Kiste fuhr dann noch einige Jahre), im zweiten Fall ging der Wagen wohl nach Afrika und wird da sicher noch immer fahren. Mein aktueller (und ehrlicher!) Euro 5 Diesel schnurrt auch wie geschmiert. Wenn die es nicht gerade mit unbrauchbaren Modellen verbocken, wird mein nächstes Fahrzeug so in etwa 10 Jahren wohl auch die Diamanten tragen (wenn Autos dann noch aktuell sind). Aber vorher wird wohl meine Tochter einen fahrbaren Untersatz brauchen.

 

Hier fährt ein Rentner seinen undefinierbar-ockerfarbenen Senator B spazieren. Das Auto sieht man nur am Edeka-Parkplatz oder beim Arzt. Ansonsten verschwindet es in der Garage.
Entsprechend sieht der Wagen aus wie neu.
So kann selbst aus einem eigentlich biederen, langweiligen Senator heute ein Blickfang werden.

 

Genau diese Fahrzeuge haben aber meistens schon einige Kupplungswechsel hinter sich (oder es sind Automatikwagen).

 

Es kommt auch stark auf die Fahrweise an. Einen kalten Motor nicht zu hoch drehen, über Bodenwellen und Unebenheiten langsam fahren, in Kurven langsam fahren, vorausschauend fahren, früh und entsprechend gering bremsen... Es fängt mit der Fahrweise an, und setzt sich natürlich über die Pflege fort, aber ich denke die Fahrweise ist die Basis für die Lebenserwartung eines Fahrzeuges. Und dann natürlich der Faktor Garage oder Straße, wo wird der Wagen geparkt?

 

Das stimmt natürlich!

Wobei das mit dem Motor hochdrehen heute nicht mehr so problematisch ist, da einerseits die Motoren heute schon drehzahlfester sind, andererseits wenn man nicht gerade direkt an einer Autobahnauffahrt oder Bundesstrasse wohnt, kommt man bei heutigen Motoren eh kaum in die Versuchung sie ganz auszudrehen.

Das Problem sind eher die ganzen Schlaglöcher und Spurrillen. Davon gibt es heute aber leider soviele das wenn man nicht wie reiner Sonntagsfahrer rumschleichen will eben nicht allen ausweichen kann.

Bei der Unterstellungsart ist wohl eigentlich ein Carport das "gesündeste" für das Auto. Garage hat den Nachteil, das dort im Winter der ganze Schneematsch taut aber nicht richtig abtrocknet, und diese salzig-feuchte Umgebung ist eigentlich das Schlimmste im Bezug auf Korrosion.

Aber naja, ich finde so 15 Jahre und 250.000km sollte ein Auto schon halten, aber dann hat es seine Schuldigkeit getan. Und wenn man ein Auto nicht gerade als Sammlerstück anschafft, dann ist es doch in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand. Das heisst zwar nicht das man es übermässig treten muss, aber man will damit schon etwas Fahrspass haben, und die Kurven "bogenschnell" fahren können weil es erstens energiesparender ist und zweitens auch mehr Spass macht. Abgesehen davon, wenn man eh vor hat das Auto mit so ca. 8 Jahren wieder abzustossen, macht eine übermässig schonende Behandlung auch keinen wirklichen Sinn, weil sie am Ende doch keiner wirklich finanziell honoriert.

 

Also, ich finde schon, dass es sich lohnt, seinen fahrbaren Untersatz pfleglich zu behandeln, und zwar in diverser Hinsicht. Gilt für den Wiederverkauf und erspart wohl auch Mehrkosten während der Haltedauer. Ausserdem soll das Teil ja auch Spass machen und nicht nur unter reinen Nutzungsgesichtspunkten betrachtet werden. So halten wir es jedenfalls.

 

Plattform Heycar: Daimler will mit VW den Markt für Gebrauchtwagen aufmischen
Mal sehn, was draus wird. Hauptsache, fragwürdige Marktteilnehmer wie "wirkaufendeinauto"(zum schrottpreis) verschwinden baldmöglichst wieder vom Markt.

 

Ist hier irgendjemand der früher mal VW Käfer gefahren ist?
Mag blöd klingen, aber den Käfer (Modell 1200 von 1966) gibt es jetzt bei "Gran Turismo Sport" im Simulator. Die simulierten Fahrzeuge sind meistens sehr realitätsnah wiedergegeben, nur beim VW Käfer fehlt mir das Original zum Vergleich. Ich muss zugeben, ich habe noch nie einen VW Käfer gefahren.
Mein Problem ist nun folgendes, wenn der Wagen mal schnell wird (bergab auskuppeln), dann habe ich Probleme mit der nächsten Kurve und dem Anbremsen. Ich weiß dass der Motor hinten ist, und somit auch irgendwie der Schwerpunkt des Autos komisch liegt, aber irgendwie überholt mich ständig das Heck. Ist das normal? Mache ich was falsch? Ich fahre den Wagen komplett in Originalkonfiguration, kein Tuning, original Bereifung, original Bremsen.
Wie fährt man mit einem alten Käfer schnell durch eine Kurve? Gibt es da einen Trick?