Alles rund um's Auto

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Pünktlich zum Ferienende hat die Bahn gestern meinen Morgenzug von zwei Einheiten auf eine gekürzt.
Bei Tiertransporten hätte es für diesen Zustand eine empfindliche Strafe gegeben...

 

Wasser kommt aus der Wand, 1000l für rund 5€. Dafür schleppe ich keine Kiste.
Wenn das neue alte Marktgelände bei uns fertig ist, werde ich mir vielleicht einen Fahrradanhänger zulegen. Der Bewegung wegen...

 

Genau das Richtige für die Kombination aus ein paar Rainbirds und einem Robi.

 

Wasser Dito. Aber das bleifreie Weizen...

Fahrradanhänger hatte ich auch schon auf dem Plan. Steht bereits rum. Geht voll beladen schwer wie Sau. Werde nun die letzten Jahre alles beim Alten belassen. Danach kommt der Bollerwagen. Die gut zwei Kilometer zum Kaufland, kann ich dann mit dem Wauwau an meiner Seite auch zu Fuß zurück legen. Frauchen ist dann noch wertschöpfen und ich habe dann ja - endlich - Zeit.

 

Ja, sind gut 1000 qm.

 

Wer mit dem Fahrrad gerne sperrige Güter einkaufen möchte, sollte vielleicht über so ein Rad nachdenken:



Da sollten bequem auch 4-5 Kisten Bier drauf passen...

Edit: ...und wer klaut schon vor dem Supermarkt das Fahrrad eines Bestattungsunternehmens?

 

Seitdem ich an meinem 15. Geburtstag legal Mofa fahren durfte, war das Thema Fahrrad erst mal abgehakt .
Vor anderthalb Jahren bin ich dann mal wieder auf einem Drahtesel (gebrauchtes MTB) gesessen, war ganz lustig (solange es bergab ging), evtl. kaufe ich mir doch irgendwann ein Pedelec (ich muss mich in meinem Alter nicht mehr abstrampeln ) - aber nur zur Freizeitgestaltung .

Ansonsten haben wir hier am Ort zwar Lidl, Netto und Edeka, manche Dinge gibts aber in allen 3 Läden nicht, so dass ich zum Einkaufen dann doch in eine der Nachbarstädte fahren muss.
In der Regel erledige ich den Wocheneinkauf eh am Freitag nach Feierabend.

Ende der 80er hatte ich mal ein paar Monate lang kein (fahrbereites ) Auto.
Damals wohnte ich allerdings in einer Stadt, in der ich alle Einkäufe zu Fuß erledigen und auch meinen Arbeitsplatz bzw damals meine Ausbildungsstätte zu Fuß errreichen konnte.
Für alles andere hatte ich das Mopped .

 

Der Sargträger ist mir zu sperrig und eingeschränkt nutzbar.

Den größten Teil meiner Jahreskilometer fahre ich auch zur Erhaltung meiner Gesundheit Rad. Jetzt, wo die Rente schon am Horizont sichtbar wird, will ich auch lange was davon haben. Die fünf Tage zur Arbeit sind eine willkommene und gern genommene Möglichkeit, die Herzfrequenz für jeweils 10 - 12 Minuten am Tag zu pushen und den eventuell vorhanden Arbeitsstress auf natürliche Weise abzubauen.

Radeln ist mir von Kindesbeinen an ein Grundbedürfnis. Von Mitte April bis Ende Oktober - bei entsprechenden Temperaturen auch eher oder später - drehe ich Runden von 30-40 km werktags und bis 100 km am WE jeweils am Stück auf meinem zwanzig Jahre alten Crosser mit Straßenreifen. Renner sind mir von der Körperhaltung und noch längere Touren in meinem Alter inzwischen doch zu anstrengend.

Jetzt im Winter müssen >= 10000 Schritte tagtäglich und die gut sechs km von Montag bis Freitag neben zwei- dreimal Bauch Beine Po die Woche reichen.

 

Ich mochte ehrlich gesagt Radfahren schon rein vom Bewegungsablauf her noch nie. Kürzere Strecken gehe ich lieber zu Fuss, oder mal an einem sonnigen Wochenende etwas skaten gehen, aber sonst fahr ich dann gleich mit dem Auto.

 

Das wirft natürlich die Frage auch ob du schon einmal auf einem Rad gesessen hast, welches auch exakt auf deine Maße und deine Bedürfnisse abgestimmt war?
Ich kaufe meine Fahrräder beim kleinen Radladen um die Ecke, dort wird man erst einmal vermessen, bis hin zu deinen Gesäßknochen, dann erzählst du wofür und wie häufig du das Rad nutzen wirst, dann äusserst du deine Wünsche für ein Fahrrad, dann redet er dir das aus, was nicht zu deinen Maßen oder Touren passt, (kann zB. ein anderer Lenker sein, wie bei mir), und dann regelt am Ende die Preisvorstellung was es tatsächlich gibt.
Mein erstes Fahrrad dort hat 800,- Euro gekostet, und als ich das erste mal darauf saß, war es eine ganz neue Welt der Fortbewegung. Es war mit keinem meiner vorherigen Fahrräder vergleichbar.
Aufgrund der verwendeten Qualität der Bauteile, waren alle 1-2 Jahre Reparaturen und Ersatzteile für rund 200 Euro fällig. Mein aktuelles Rad hatte vor 3 Jahren 1500,- Euro gekostet, Reparaturen und Wartung bisher Null Euro. Alles läuft noch wie am ersten Tag, und das nach bald 15.000 Kilometern. Ok, dieses Frühjahr sind eine neue Kette, ein neues Blatt, und ein paar neue Riztel fällig, sollte sich aber in einem überschaubaren rahmen halten.
Ich kann nur empfehlen kein Rad von der Stange zu kaufen, und im Radladen bekommt man auch schon für "kleines Geld" ein wirklich passendes Rad. Der Preisunterschied macht sich dann in der Lebensdauer der Komponenten bemerkbar. Spricht also nichts dagegen erst einmal "billig" zu kaufen, man sieht ja dann wie stark man es wirklich nutzt.

PS: Wenn ich von "kleinem Geld" oder "billig" rede, meine ich natürlich immer im Vergleich zum Auto. Gerade wenn man dem Auto die vielen Kurzstreckenfahrten erspart, kann das die Lebensdauer des Autos schon erhöhen, was man da spart reicht locker für ein gutes Rad.