Alles für die Quote: Rausgeworfene Ex-Kandidatin zieht ins "Big-Brother"-Haus

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Nunja... Im Zeitraum von fast dreieinhalb Jahren ist das auch keine große Kunst.

 

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Wenns denn wenigstens "normale" Menschen wären - aber die üblichen Klischee-Verdächtigen dort sind ja nun wirklich inzwischen abgenudelt bis zum geht-nicht-mehr - so langsam merkt das sogar der durchschnittliche RTL2-Zuschauer und bleibt dem Spektakel fern.

 

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Hat zumindest mich schon überrascht.

Ich schau da (mit Ausnahme von wenigen Minuten bei der 1.Staffel) nicht mal rein, geschweige denn, dass ich da hier noch ewig und breit darüber diskutieren könnte...

Ja ok, die (meisten) BB-Fans können sicher eben Biathlon oder HDTV nicht soviel "abgewinnen" wie ich...

 

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"Normal" in sofern, dass wir es nachweislich mit allen Schichten zu tun haben. Das ist in der Realität nicht anders und das macht die Sache ja erst interessant.

Dieses Jahr haben wir das Problem, dass die Bewohner einfach viel zu "normal" sind und die Persönlichkeiten nicht extrem genug sind. Ich bin der Meinung, dass BB dieses Jahr einfach kein gutes Händchen hatte, was die Bewohner angeht. Allerdings ist das auch immer ein bisschen Glückspiel, wie sich Bewohner entwickeln und was für Konstellationen entstehen.

 

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Nichts für ungut, aber das sind für mich nun wirklich nicht "alle Schichten" - im großen und ganzen sind das die üblichen Dumpfnasen die sonst nichts auf die Reihe kriegen, die ewig gleichen Männer-und Frauentypen. Prollige Männchen und dummtussige Weibchen, mit ein paar Ausnahmen vielleicht. Die ersten beiden Staffeln gingen noch, ab da warens nur noch selbstverliebte Selbstdarsteller, die die "große Karriere" machen wollten (ohne dafür zu viel arbeiten zu müssen).

 

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Es gibt sicherlich ein paar Tendenzen, welche Sorte von Mensch ins Haus geht. Aber der studierte oder selbstständige oder jemand mit einer leitenden Funktion ist auch schon zahlreich im Haus gewesen. Von daher gibt es da schon interessante Konstellationen und wenn es z.b um das Thema "Macht" und "Missgunst" geht, ist es auch völlig unerheblich, welche Schichten im Haus sind...das läuft auf allen Ebenen ziemlich gleich ab.

 

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Es läuft immer gleich ab, richtig - und es sind eben keine Leute, die sich dort so verhalten, wie man sich "draussen" verhält, meiner Meinung nach.Von daher finde ich es inzwischen auch einfach nur noch zum Gähnen, sorry.

 

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Das ist doch albern. Selbst wenn alle Schichten vertreten wären (was ich bezweifle, aber nicht widerlegen kann), wären es aus jeder Schicht doch nur diejenigen, die so schmerzfrei, verzweifelt und/oder öffentlichkeitsgeil sind, dass sie sich der Produzentenwillkür aussetzen und Knebelverträge unterschreiben. So was tut man nur, wenn man es aus bestimmten Gründen nötig hat. Mit der Realität hat dieser Menschenzoo nun wirklich herzlich wenig gemeinsam.

 

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Ich sagte doch schon, dass man sich mit dem Verhalten des Menschen und der Psychologie auskennen muss, um die parallelen zur Realität feststellen zu können. Es ist völlig unerheblich, was da genau für Menschen einziehen. Es geht immer darum, dass der Mensch versucht seinen Platz in der Gruppe zu finden, es geht immer darum das Hierachien entstehen, es geht immer darum das Machtverhältnisse geschaffen werden etc etc etc...und das ist im BB Haus exakt genau so, wie im realen Leben. Nur noch geballter, als im realen Leben, weil die Leute dort 24 Stunden miteinander auskommen müssen. Deshalb ist es aber auch noch interessanter, als in der Realität. Aber die Strukturen und das Verhalten ist praktisch identisch wie im Leben draussen. Warum? Weil es sich um Menschen handelt...ganz einfach

 

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Nein, da irrst du dich. Das ist vielleicht vergleichbar mit dem Leben in einem Internat oder Gefängnis. Aber im wahren Leben habe ich die Möglichkeit, mir meine sozialen Kontakte auszusuchen, mal abgesehen von der Familie, in die ich reingeboren werde. Und wenn mir meine Firma bzw. die Kollegen nicht passen, muss ich da nicht arbeiten. Dies ist eine Extremsituation. Im wahren Leben kann ich mich z.B. komplett in meinen vier Wänden aufhalten, ohne ständig von anderen beobachtet, gemobbt, provoziert, geliebt oder gehasst zu werden.