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"Alles" über Kabel sinnvoll?

Dieses Thema im Forum "Vodafone (Kabel Deutschland)" wurde erstellt von blommberg, 30. Mai 2017.

  1. pedi

    pedi Talk-König

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    du schreibst einen stuss, dass es nur so kracht.
    schwachsinninge ist schon "für nichts und wieder nichts".
    denkst du die infrastruktur, der service und das angebot kosten nichts.
    schau du dein sat und gut.
     
  2. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Die Infrastruktur, der Service und das Angebot eines Kabelnetzbetreibers sind für die Bewohner eines Einfamilienhauses völlig irrelevant.

    Denn das Angebot an Fernsehprogrammen ist über Satellit und über Kabel weitgehend identisch. (Meiner Meinung nach ist das Angebot über Satellit besser. Siehe unten.)

    Der Preisunterschied zwischen Sat und Kabel beträgt 2000 €. Das habe ich in Beitrag 30 ausgerechnet. @pedi: hast du mit dieser Rechenaufgabe irgendwelche Probleme? Möchtest du mir einen Rechenfehler unterstellen? Dann her damit!

    Du wohnst in einer Wohnanlage - ich wohne in einem Einfamilienhaus. Nimm doch einfach zur Kenntnis, dass es da erhebliche Unterschiede gibt. Ich sage ja nicht, dass du in deiner Wohnanlage auf Satellit umsteigen sollst.

    Ich sage, dass ich in meinem Einfamilienhaus gerade mit halbem Ohr einen Spielfilm verfolge, der kostenlos und unverschlüsselt in HD-Qualität ausgestrahlt wird. Zum Empfang verwende ich eine Schüssel, die vor 10 Jahren (mit LNB) 55 € gekostet hat, und einen Multischalter, der vor 16 Jahren 103 € gekostet hat.

    Unitymedia hat bei weitem noch nicht alle Programme, die auf Astra kostenlos und unverschlüsselt in HD gesendet werden, auch in HD-Qualität im Kabel. Beispielsweise fehlen die HD-Versionen vom Bayerischen Fernsehen, vom rbb, vom MDR, von Zee One und von Al Jazeera (Englisch). Jede Billig-Blech-Schüssel vom Baumarkt kann diese Programme in HD, aber den Kabelkunden werden sie vorenthalten.

    Und da soll ich 2000 € "Mehrpreis" zahlen, damit ich weniger Leistung bekomme? :confused:
     
  3. pedi

    pedi Talk-König

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    komischerweise sehe ich BR, RBB, MDR in HD, trotz kabel.die anderen beiden kenn ich ich nicht, bzw. noch nicht angeschaut.
    natürlich ist die infrastruktur auch für einfamlienhäuser relevant, kein kabel unter der strasse, kein kabel im haus, kein schnelles internet.
    mit den preisen hast du sicher recht.
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Ach und der Service auch?! (LNB wechsel, Sturmschäden usw)
    Du hast dann aber keine Vorschriftsmäßige Erdung und auch keinen Blitzschutz bei deiner Berechnung drin. Da kommt dann locker nochmal ein hoher vierstelliger Betrag dazu wenn die Antenne direkt auf das Dach gesetzt wird. :whistle:
     
  5. Meyer2000

    Meyer2000 Gold Member

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    Eigentlich ist doch alles geklärt:
    blommberg möchte nur seine Antennendosen ohne viel Aufwand benutzen und hin und wieder mal Fernsehen.
    Nun wahr ja die Frage ob er alles (Internet, Telefon, Fernsehen) bei den Kabelanbieter nimmt oder nur Fernsehen und zusätzlich bei 1&1 bleibt. Da er sich nicht in Vodafone Tarif Dschungel zurecht gefunden hat, hat er eben mal hier nach gefragt.

    Nun wenn man hier Fragen beantwortet sollte man nicht von sich selber ausgehen sondern versuchen seinen Frage für ihn richtig zu beantworten. Wenn man der Meinung ist es gibt noch eine gute Alternative kann man natürlich auch mal nachfragen ob derjenige sich darüber schon mal Gedanken gemacht hat.

    Nun würde ich für ein Eigenheim auch eine Satellitenantenne vorschlagen, aber da Ihn schon eine Kündigung ein Graus ist und er sich auch nicht in den Vodafone Tarif Dschungel zurecht gefunden hat, möchte ich Ihn nicht noch mit einer Installation einer SAT Anlage belasten. Hier zählt dann ich bezahle für meinen Anschluss und wenn was ist wennde ich mich an meinen Anbieter.

    Später hat er dann ja auch selber geschrieben:
     
  6. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Verzeihung, ich lebe im Unitymedia-Land und beziehe mich auf die Zustände im Unitymedia-Kabel. Da fehlen die Sender. Die Kanalbelegung von Unitymedia kann jedermann nachlesen bei mischobo.de – Startseite.

    Kabel Deutschland ist meines Wissens wegen anderer Dinge in die Kritik geraten. Zum Beispiel komprimieren sie die Radio-und Fernsehprogramme der öffentlich-rechtlichen Sender. :mad:
    Man sieht, dass du ein Fachmann bist. :cool:

    Selbstverständlich ist meine 55 € Antenne VDE-konform gegen Blitzschlag gesichert. Diese Maßnahme kostet in meinem Fall wenige € und gehört in die Gruppe Peanuts. (Zwischen 158 € für die genannten Items und 200 € Investitionskosten sind ja noch ein paar Peanuts übrig.) :D

    Du gehst davon aus, dass man die Antenne "direkt auf das Dach setzen" soll.

    Warum sollte man das tun? :confused:

    Eine Dachantenne ist sehr sinnvoll für den DVB-T Fernempfang. Beispiel: Auf meinem Grundstück (in Nordrhein-Westfalen) habe ich grundsätzlich die Möglichkeit, auf Kanal 45 vier französisch-sprachige Fernsehprogramme und fünf französisch-sprachige Radioprogramme zu empfangen.

    Jetzt bin ich so ziemlich der einzige Mensch im bekannten Universum - oder zumindest hier in der Siedlung - der das ernsthaft möchte. :cool:

    Für den DVB-T Fernempfang sind Dachantennen etwas Wunderbares. :love:

    Beim Sat-Empfang ist die Lage komplett anders. Der Satellit ist nämlich 36000 Kilometer weit weg. Die Elevation beträgt 30°. Pi mal Daumen gilt: ein Hindernis muss doppelt so weit weg sein, wie es hoch ist.

    Weil von 1954 bis 1984 die Terrestrik der Hauptempfangsweg war, haben viele Wohngebäude eine terrestrische (Dach-) Antenne, und man hat aus Bequemlichkeit beim Umstieg auf Sat die Schüssel auf den gleichen Mast gesetzt.

    Erforderlich ist das nicht. Bei 36000 km Entfernung und 30° Elevation funktioniert eine Satelliten-Antenne auf der Terrasse absolut perfekt, wenn keine Hindernisse im Strahlengang sind.

    Den Nachteil der Dachantenne hat @Gorcon zutreffend erkannt: eine VDE-konforme Erdungsleitung kostet ein Vermögen. Deswegen sind ca. 90% der Dachantennen in der Bundesrepublik Deutschland nicht VDE-konform geerdet. :eek:

    Wenn du dir die Mühe machst, meine bisherigen Beiträge in diesem Thread nochmal zu lesen, dann wirst du feststellen, dass ich die Themen Dachantenne und Erdungsleitung bereits besprochen habe. Ich habe den Vorschlag, eine Satelliten-Antenne auf's Dach zu setzen, als altmodisch bezeichnet.

    Hier sind wir wieder bei den Unterschieden zwischen einer Wohnanlage und einem Einfamilienhaus.

    Meine Empfehlung für ein Einfamilienhaus lautet:

    Eine Satelliten-Antenne gehört nicht auf das Dach, sondern in den (elektrischen) Schutzbereich des Gebäudes.

    Dieser beginnt zwei Meter unterhalb der Dachkante und reicht 1,50 Meter nach vorne. Wenn die Sichtverhältnisse es gestatten, kann man die Antenne auf die Terrasse stellen - unmittelbar an der Hauswand. Das habe ich bereits geschrieben.

    Der Verein Deutscher Elektriker empfiehlt einen Potenzialausgleich. Dazu kaufst du beim Baumarkt ein 4 mm Kabel, dass du auch biegen bzw. "um die Ecke" führen darfst.

    tl;dnr: Antennen, die sich im Schutzbereich eines Wohngebäudes befinden, entsprechen den Vorschriften des VDE über Blitzschutz, weil für solche Antennen generell keine Erdungspflicht besteht.

    Demgegenüber entsprechen die meisten Dachantennen nicht den VDE-Vorschriften, weil zwar Erdungspflicht besteht, aber keine oder eine falsche bzw. unzureichende Erdungsleitung gebaut wurde.

    Ich bin deshalb ein großer Anhänger davon, Antennen im Schutzbereich zu montieren bzw. aufzustellen. Für DAB+ und DVB-T2 reicht in den meisten Fällen eine Unterdach-Antenne, die ebenfalls nicht erdungspflichtig ist.

    Für den terrestrischen Fernempfang von RTBF La Deux (aus mehr als 100 km Entfernung) reicht die Unterdach-Antenne leider nicht. Da mussich nach draußen. Die Unterdach-Antenne empfängt aus Liège Null komma nichts an Signal. Die ca. 40 Fernsehprogramme des DVB-T2 Ortssenders (einschließlich Freenet) empfängt meine Unterdach-Antenne hingegen perfekt. Auch die DAB+ Radioprogramme aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz bekomme ich Unterdach. Dafür muss ich nicht nach draußen und schon gar nicht auf's Dach

    DAB+ Empfang auf Kanal 7 von der Sackpfeife und das Bayerische Fernsehen in HD über DVB-T2 sollen im Laufe des Jahres kommen. Ich bin gespannt, ob und wie ich das empfangen kann. Will ich den Hessischen Rundfunk über DAB+ haben, brauche ich wahrscheinlich eine neue Erdungsleitung auf der Nordseite des Hauses. Das wird teuer. :eek:

    @Gorcon: du bist als Bewohner einer Wohnanlage mit vielen, vielen Mietwohnungen in einer grundsätzlich anderen Situation. Wäre ich dein Nachbar, hätte ich gegen unseren (gemeinsamen) Vermieter einen Rechtsanspruch, dass er den Bau einer Satelliten-Antenne dulden muss (zum Empfang meiner 1000 ausländischen Fernsehprogramme). Mein Rechtsanspruch ergibt sich aus Artikel 5 Grundgesetz. Im Rahmen einer Güterabwägung zwischen den beteiligten Grundrechten hat der Vermieter aber auch Rechte. Er kann sagen, dass die Antenne auf's Dach soll, und er kann verlangen, dass von der Antenne keine Gefahr ausgeht. Das gibt dann eine der 10% VDE-konform geerdeten Satelliten-Dachantennen. :winken:

    In deiner Situation - Mieter in einer großen Wohnanlage - lohnt sich eine Satelliten-Antenne auf dem Dach nur, wenn man ganz spezielle Interessen hat.

    Stichwort Pay TV: Willst du hier in Deutschland Sky 2, Sky Living, Sky Cinema Sci-Fi / Horror HD und dazu noch BT Sport 1-3 und BT Sport/ESPN legal über Satellit gucken (und nicht über irgendwelche IPTV-Server der Russenmafia), dann kommst du auf eine Pay-TV-Rechnung von 100 - 140 € im Monat, je nach dem, ob du das privat machst oder über einen kommerziellen Zwischenhändler.

    Wer über 1000 € im Jahr für Pay-TV ausgibt, der kann auch Kabelanschluss oder eine schicke Dachantenne für 2200 € (auf zehn Jahre) bezahlen.

    In diesem Thread hat sich aber einer gemeldet, der von sich ausdrücklich sagt, dass er kein Fernseh-Junkie ist.

    Deshalb reicht hier eine kleine Astra-19-Schüssel völlig aus. :D

    In einem Einfamilienhaus bleibt man typischerweise längere Zeit wohnen - manchmal lebenslang oder bis man ins Altersheim umzieht. :cool:

    Deshalb stellt sich die Frage, ob man Jahr für Jahr über 225 € für einen Kabelanschluss bezahlt, der keinerlei Vorteile bietet, oder ob man nicht doch besser einen Freund bittet, beim einmaligen Aufbau einer preiswerten Satelliten-Antenne zu helfen.

    Bezüglich der Einzelheiten des Aufbaus einer Satelliten-Antenne gibt es hier bei www.digitalfernsehen.de ein sehr freundliches Unterforum, wo man sich beraten lassen kann und jede Menge Hilfestellung erhält. :winken:

    Keiner wird beim Aufbau seiner Satelliten-Antenne alleine lgelassen. :cool:

    @KeraM: Danke für den Hinweis. Beitrag editiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2017
  7. KeraM

    KeraM in memoriam †

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    Das ist nicht korrekt.;)

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  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Die müssen aber genauso geschützt werden und das bekommst Du für ein paar €uro nicht hin!
     
  9. pedi

    pedi Talk-König

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    @Medienmogul
    ein bekannter hat sowohl kabel als auch sat.
    beim direkten vergleich bei ARD, ZDF ist uns kein unterschied auf einem 104 cm LG im bild aufgefallen.
    so langsam kommst du mir vor wie ein applefanatiker, nur das eine ist das non plus ultra, der rest ist müll.
     
  10. Peter65

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    Hm, ja, finanziell ist Kabel TV teuer, das steht eigentlich außer Frage, würde ich meinen.

    Kommen wir mal zum praktischen Teil, gesetzt den Fall ich könnte mir ne Schüssel anbringen (geht aber nicht weil Balkon und Baum im Weg sind), dann müßte ich quer durch die Wohnung Kabel ziehen, ne kommt nicht in Frage, zudem eine gut funktionierende Kabel TV Anlage vorhanden ist.
    Würde für mich schon mal aus dem Grund entfallen, die Schüssel.

    Da beim TE wohl alles vorhanden ist, ja soll er über Kabel "alles inklusive" nutzen, für mich spricht nichts dagegen.

    Noch eins, selbst wenn ich ne Schüssel anbringen kann, Kabel TV bleibt trotzdem, weil ich ja schon die passenden Geräte dafür da habe, nur für den TV das würde gehen, der kann Sat-Empfang.