ALG II-Kosten höher als erwartet

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AW: ALG II-Kosten höher als erwartet

@tarak
genauso ist das gemeint-weil das Amt Bedarf daran hat kosten zu sparen

Vor Jahren gab es mal einen Beitrag im Sommertheater,der besagte,das Stiefväter
oder zusammenlebende dann den Unterhalt für den säumigen Vater zu übernehmen
hätten,da sie ja eh schon da wohnten und Geld investierten,
dieser Politiker wurde dann aber zurückgepfiffen.
Jetzt setzt man dieses über Hartz IV durch.

 

AW: ALG II-Kosten höher als erwartet

Aber das paßt doch zu der ständig geforderten rechtlichen Gleichstellung von Lebensgemeinschaften mit der Ehe.

Warum soll eine "alleinerziehende Mutter" ihren Ex-Mann abzocken und/oder Alleinverdienerabsetzbetrag haben und vielleicht noch einen Rattenschwanz von Zuschüssen erhalten, obwohl sie gar nicht "alleinstehend" ist?
Der neue Mann bringt ein zweites Gehalt ein, vermietet vielleicht noch seine eigene Wohnung und man macht sich gemeinsam ein schönes Leben.

Diese Leute heiraten doch oft gerade darum nicht, weil sie sich mit diesem Trick all die anderen Annehmlichkeiten sichern wollen.

In meinen Augen sind das "Betrüger"

in Anführungszeichen, weil es ja wieder einmal einfach nur eine Gesetzeslücke ist.
​

Es ist nicht das böse Amt, das Kosten sparen will - es ist eine Verantwortung gegenüber denen, die die Rechnung zahlen.

 

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Dann soll man sie aber auch mit allen anderen Rechten ausstatten!
Das tut man dann aber auch nicht,weil es ja dann wieder was kosten könnte.
Da sind wir dann also doch wieder an dem Punkt angekommen,den ich
oben ansprach,den Kostensparfaktor.
Und wenn es dann so ist,warum soll irgendwer an irgendwen Alimente zahlen,
da sich ja irgendwer irgendwo findet,der das Übernimmt.
Warum sind dann diese kleinbürgerlichen Geister noch so erpicht darauf,
daß das Kind einen Namen hat,wenn im Endeffekt doch jeder ixbelibiege dafür
aufkommen kann?
Mich hat keiner gefragt ob ichzu sehen will wie das Jör gemacht wurde,
warum bitte schön soll ich im vollen Umfang für die Alimente haftbar gemacht werden?
Überlege mal weiter,was bei einer eventuellen Trennung und einer nicht sofortigen
Neubindung des weiblichen Parts passieren würde.

 

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Und? Wenn Du hättest zusehen dürfen wärst Du bereit zu zahlen?

Aber im Ernst. Was soll schon passieren?
Der "Wahl-Ernährer" geht seiner Wege und der biologische Vater wird wieder in Verantwortung genommen.

Der springende Punkt ist doch, daß die Verbindung bewußt locker gehalten wird um den leiblichen Vater weiter zur Kasse zu bitten.

Wohlgemerkt - für das Kind müßte er ohnedies zahlen, aber nicht für die Versorgung/Unterstützung der Mutter.
​

Dabei ist es auch ganz egal, ob er verantwortlich für die Trennung war oder ob er von der Frau beschi**en wurde.

<satiremodus>
Und weil die Dame scheinbar ohnedies nicht beständig in ihren Beziehungen ist besser kein Risiko eingehen.
</satiremodus>

Wir sind Profis darin geworden, Verantwortung zu umgehen.

 

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Etwas offtopic, aber ich fand die Verar******* sowas von genial :

http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=7259635&forum_id=72451

 

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Ich denke,ich werde freiwillig nach Indien gehen.

 

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Bist du zumindest blond? Sonst gibt's keine "Blond Card".

 

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ich bin fast glatt
aber das fällt nicht weiter auf unter dem Turban

einen Makel habe ich-ich bin braun äugig-ob die das dann noch gelten lassen
oder muß ich jetzt nach Afrika?

 

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Die Umsetzung der Hartz-IV-Reform kostet die Bundesregierung nach Berechnungen der niedersächsischen Landesregierung 6,2 Milliarden Euro mehr als von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) geplant. Allein die Kommunen würden im März rund zwei Milliarden zusätzliche Zahlungen aus der Bundeskasse für Unterbringungskosten verlangen, kündigt der niedersächsische Sozialstaatssekretär Gerd Hoofe (CDU) an. Der Politiker beruft sich auf Berechnungen aus Niedersachsen, Hessen, NRW und des Deutschen Landkreistages. Danach hätten bundesweit zurzeit 3,01 Millionen Bedarfsgemeinschaften (Haushalte mit mehreren ALG-II-Berechtigten) Anspruch auf die Unterstützung. Die Bundesregierung war ursprünglich von 2,66 Millionen ausgegangen. Bislang wollte der Bund die Kommunen mit 3,2 Milliarden Euro bei den Unterbringungskosten entlasten. Nach den Berechnungen würden nun aber 5,17 Milliarden fällig. Zusätzlich kostet die höhere Zahl der Hilfeempfänger den Bund weitere 4,2 Milliarden Euro an Unterstützung.

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,337980,00.html

Na, da wird dem Eichel und dem Clement aber der A.rsch bluten...

 

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Hier schlägt wohl in erster Linie die Regelung zu den Unterkunftskosten voll rein. Danach wird in den ersten 6 Monaten des Bezuges von ALG II die über eine angemessene Miete hinaus gehende Miete auch noch erstattet. Allerdings werden alle jetzigen ALG II Empfänger spätestens ab Juli dann deutlich weniger bekommen, wenn dieser Zusatzbetrag entfällt.

Zudem denke ich auch, dass unter den Anträgen eine nicht unerhebliche Menge nicht ganz "sauberer" ist. Im Vorfeld gab es ja ne Menge heißer Tips, wie man trotzdem an ALG II kommen kann. Man braucht ja z.B. nur den verdienenden Lebensgefährten, der bei einem in der Wohnung lebt, nicht angeben. Wilde Ehen sind ja immer mehr im kommen. Schon kriegt man Kohle. Den Nachweis, dass man mit jemandem zusammenlebt, kann die BA nur durch Aussenkontrollen oder Einsicht in die Listen der Einwohnermeldeämter führen. Da die GEZ da auch rumschnüffelt, dürfte es für die BA ein leichtes sein, Adressen abzugleichen. Und die Kontrollen werden denk ich angesichts der hohen Kosten schneller und intensiver kommen als gedacht. Ich glaube nicht, dass die Berechnungen vorab so total verkehrt waren.

Nehmen wir mal 1000 Leute, die falsche Angaben gemacht haben. Die bekommen ~ 350 Euro ALGII + sagen wir mal 400 Euro Miete. Sind bei 1.000 Leuten immerhin 750.000 Euro/Monat, die eigentlich nicht ausgezahlt werden müssten.