Aktuelle Terroranschläge in Europa und dem Rest der Welt

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Vergessen wir auch nicht, wieviele Akten über die NSU dem Schredder gefuttert wurden. Dabei stellt sich die Frage: Wer gab dafür den Befehl? Ich fange an zu glauben, dass es hier einen Befehl von ganz oben gab. Vielleicht nicht aus dem Kanzleramt, aber schon aus dem Innenministerium. Schließlich galt es hier vielleicht, zu vermeiden, dass der Pöbel erfährt, wie inkompetent die deutschen Sicherheitsbehörden gewesen sind bei der Fahndung nach mindestens drei Neonazis, weshalb ihre Morde am Ende als "Dönermorde" verunglimpft wurden. Und für diese Inkompetenz mussten neun Menschen und eine Polizeibeamtin sterben.

 

Wieso inkompetent? Die Behörden waren selbst zu sehr darin verstrickt. Davon bin ich fest überzeugt. Für Versagen hätte sich ein Bauernopfer gefunden. So, wie sonst auch. Und, wie immer eins, kurz vor der eigenen Pensionierung.

 

doppelt

 

Inkompetenz?

Die 3 Nasen, von denen sich 2 noch vor den letzten Patronen clevererweise selbst erschußen, waren immerhin die Erfinder der feuerfesten DVD.
Dagegen haben die „Behörden“ trotz 250 V-Leuten von vornherein keine Chance.

 

Das ist auch ein gutes Argument. Und dieses Bauernopfer fand das Bundesinnenministerium im Vorgänger von Hans-Georg Maaßen beim Bundesamt für Verfassungsschutz, Heinz Fromm. Ich glaube nicht, dass er freiwillig, nach der NSU-Affäre, um Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand gebeten hat. Das war, so meine ich, auf Aufforderung von Hans-Peter Friedrich (CSU), quasi eine Zwangspensionierung.

Friedrich ist derselbe Mann, dem Geheimnisverrat vorgeworfen wurde im Fall Sebastian Edathy und trotzdem mit einem blauen Auge davon kam. Wegen geringer Schuld wurden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft eingestellt trotz des Ergebnisses, dass Friedrich tatsächlich rechtswidrig gehandelt hat (ob auch hier Befehl von Oben kam?). Ich will nicht den Edathy verteidigen, aber für mich war der Friedrich einer der schlechtesten Bundesinnenminister seit der Wiedervereinigung. Selbst Thomas de Maizière war besser in diesem Aspekt.

 

Hier muss ich Friedrich beim Fall Edathy in Schutz nehmen. Er konnte nur "falsch" handeln und wurde von der SPD als Dank auch noch gedemütigt.
Was hätte er machen sollen, nachdem er von den Ermittlungen gegen Edathy erfuhr?
Nichts sagen, der SPD Edathy als Minister aufstellen lassen? Hätte er so gehandelt hätte man es ihm ebenfalls um die Ohren gehauen.

 

Gute Frage. Staatspolitisch korrekter wäre es gewesen die Klappe zu halten und nichts durch zu stechen.
So bleiben politische Kungelei und Klüngel. Für mich der bitterere Beigeschmack. Ebenso wie bei Frau von der Leyen, alle Daten von den Diensthandys weg.
Auch wieder nur die Spitze vom Eisberg. Vielleicht wollte und will man jedoch lediglich Schaden vom deutschen Volk abwenden und niemanden beunruhigen. Wer da nicht auf merkwürdige Gedanken kommt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

 

8 Tote und 5 schwer verletzt bei einem Anschlag in Hanau in zwei Shishabars Täter flüchtig.

 

*

 

Auch wenn das nicht meine Meinung über den Friedrich ändert, muss ich Ihnen Recht geben. Es war im Nachhinein eine Situation, bei der er nur verlieren konnte, egal was er macht.

Ist der Teil vom "Schaden vom deutschen Volk abwenden" nicht auch Teil des Amtseids von Bundeskanzler und Bundespräsident? Ja, rhetorische Frage denn ich kenne den Amtseid auswendig, aber am Ende wäre das tatsächlich eine kuriose Methode, um den Amtseid einzuhalten.