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Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Oktober 2014.

  1. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    AW: Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent


    Das war mal vor 15 Jahren so. Seitdem nimmt sich das nicht besonders viel
     
  2. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    AW: Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent

    Ob jetzt die 57 Komma noch Was oder die 69 Prozent: Das Sagen hätte ohnehin BSkyB. Was den Grad vielleicht noch mal erhöhen würde, wäre ein noch höherer Anteil an Aktien.

    UK ist UK, und Deutschland ist Deutschland. Auf der Insel lässt man sich Werbeunterbrechungen im Bezahlfernsehen gefallen aus folgendem Grund: Man hat sich das wohl von den "Basic Cable"-Channels in den USA abfgeschaut, die von der Idee her auch "kostenlos" sind - wäre da nicht die "Infrastrukturgebühr". In Deutschland lief das etwas anders.

    In den Premium-Film-Paketen der Skys gibt es keinerlei Werbeunterbrechungen.
     
  3. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    AW: Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent

    Naja, in Deutschland darf der geneigte kunde im kabel auch seit jeher infrastrukturgebuehr fuer eigentlich freie sender zahlen. Dabei hat man das kunststueck vollbracht, ein kostenpflichtiges Angebot als free-tv zu verkaufen und das wurde und wird bis heute geglaubt. Das ist mitunter auch ein grund warum beispielsweise HD+ auf dem Satellitenweg mit seinem schraegen geschaeftsmodell durchkommt.
     
  4. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent

    Wie viel Prozent man an Sky Deutschland hält ist schon wichtig.

    Halt die frage was die vorhaben.
    Wollen die Sky Deutschland aus England leiten oder nur wie bisher Lenken.
    Wenn Lenken dann wie ausgeprägt soll das sein.

    Reicht denen das wenn die weiterhin 2 - 4 mal im Jahr an einer Aufsichtsrat Sitzung Teilnehmen oder soll das ganze doch Intensiver werden.

    Das die Manager aus England direkt Einfluss auf das Unternehmen ausüben.
     
  5. Wambologe

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    AW: Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent

    Die Diskussion ist eigentlich bedeutungslos. Die Prozentzahlen stehen letzlich nur auf dem Papier, aber eine Veränderung der Zahlen hat praktisch kaum Auswirkungen auf die Realität. Die Strippen zieht weiterhin Murdoch über seine BSkyB-Beteiligung. Er hat seine Leute bereits jetzt schon in den BSkyB-Organen verteilt und die machen im Großen und Ganzen, was Murdoch will. Sky Deutschland wird auch in Zukunft aus Deutschland geleitet. Darüber muss auch nicht diskutiert werden, sofern Sky Deutschland eine Aktiengesellschaft bleibt. Wie die aufgebaut ist, regelt das das deutsche Aktiengesetz. Das sieht die Unterteilung in Hauptversammlung (dort und nur dort haben die Aktionäre was zu melden), Aufsichtsrat und Vorstand vor.

    Darüber kann sich auch BSkyB nicht wegsetzen. Das ganze ist ebenfalls per Gesetz geregelt und bietet BSkyB kaum Möglichkeit, mehr Einfluss auszuüben, wenn sie 69 statt 57 Prozent haben. 75 Prozent wären allerdings interessant. Die Mehrheit wird nämlich für Fusionsbeschlüsse, Abberufung vom Aufsichtsrat, Kapitalherabsetzung, Satzungsänderung und Auflösung der Gesellschaft in Hauptversammlung benötigt. Deswegen dürfte BSkyB die Frist auch verlängert haben. Wenn man schon für 69% zahlen muss, kann man auch 75% zahlen.

    Aber dann kann man im Grunde nur die äußeren Rahmenbedingungen alleine bestimmen. Wenn BSkyB seinen Einfluss aber richtig erweitern will, müssen sie zunächst über die Hauptversammlung neue Leute in den Aufsichtsrat wählen (dafür braucht es keine 75%). Die BSkyB-Leute im Aufsichtsrat müssen dann den Vorstand austauschen, wenn sie auch dort neue Leute haben wollen. Bis dahin bleibt der bestehende Vorstand erhalten, der prinzipiell übrigens nicht weisungsgebunden ist. Sullivan wird man auch kaum abschießen, wenn er a) den Aktienkurs durchaus ordentlich nach oben gebracht hat und b) er ein Murdoch-Vertrauter ist und c) bei BSkyB außerordentlich gut bekannt ist, schließlich kam er ja von dort.

    Bislang sind im Aufsichtsrat vier Leute vertreten, die direkt bei einem FOX-Unternehmen angestellt sind. Vorsitzender ist Murdoch Junior, James Murdoch. Lange Zeit CEO bzw. Chairman von BSkyB und immer noch im BSkyB Board als "Non-Executive Director, Chairman of the Bigger Picture Committee".

    Ebenfalls im Aufsichtsrat Deutschland und in England sitzend: Chase Carey, President und Chief Operating Officer, Twenty-First Century Fox. Damit sind 2 von 4 Murdoch-Vertrauten bereits in beiden Aufsichtsräten. Ein weiteres Indiz, dass am Ende allenfalls ein "Köpfe austauschen" stattfindet. Aber das Unternehmen im Sinne von BSkyB leiten heißt das Unternehmen im Sinne von 21st Century FOX leiten und das heißt wiederum das Unternehmen im Sinne von Murdoch leiten. Wie viele Zwischenstationen drin sind, ist eigentlich egal.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2014
  6. NedFlanders

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    AW: Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent

    Eigentlich klar, daß viele Minderheitsaktionäre das Angebot annehmen. Die Angebotsphase fällt genau in den Zeitraum, in dem die Börsen weltweit ordentlich nach unten rauschen. Und Sky D reagiert meist überdurchschnittlich stark auf die Auf- und Abschwünge des Marktes.
    Durch das Abfindungsangebot hällt sich der Kurs von Sky D knapp unter 6,75. Nach dem Auslaufen dürfte er abschmieren, sofern sich die Märkte bis dahin nicht wieder kräftig erholt haben.
    Wenn man als Kleinaktionär also grundsätzlich von Sky D überzeugt ist, kann man jetzt relativ teuer verkaufen und sich nach Ende des Angebots vermutlich wieder billig eindecken.
     
  7. sebbe_bc

    sebbe_bc Talk-König

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    AW: Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent

    Nein, das ist so nicht richtig. Es stand von Anfang fest, dass man eine zweite Annahmefrist hat.
     
  8. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent

    Gehe davon aus das die BSkyB einen weiteren Platz im Aufsichtsrat haben wollen. Da die mehr von Sky Deutschland besitzen macht es durchaus Sinn.

    Den Vorstand werden die nicht Austauschen.
    Kann mir nur gut vorstellen das weitere Kooperationsverträge zwischen den beiden Unternehmen ausgehandelt werden. Wenn dies zur Kostensenkung führt.

    Vielleicht sogar ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag.
    Das wird man alles in der Zukunft sehen.
     
  9. Wambologe

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    AW: Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent

    Und wieso bräuchte BSkyB dafür mehr Anteile als die 57% (oder die jetzigen 69%)? Es gibt in der Satzung kein Entsendungsrecht (das wäre ohnehin nur auf ein Drittel der Aufsichtsräte beschränkt) und bereits mit 57% hätte sich BSkyB den Aufsichtsrat nach eigenen Wünschen zusammenbasteln können.

    Auch wenn nur 4 der 9 Sky D-Aufsichtsräte direkt (und aktuell) für ein Fox-Unternehmen arbeiten, heißt das nicht, dass nicht die anderen auch gute Connections zu Murdoch haben. Aktueller Stellvertreter von Murdoch Junior im Aufsichtsrat ist Markus Tellenbach, hauptberuflich President und CEO der TVN in Polen. Was recht unabhänig klingt, ist in Wahrheit aber nur wenig unabhängig. Der Typ war früher Premiere-Chef und davor - da wird es interessant - VOX-Chef. Und zwar zu jener Zeit, als Murdoch einer der Gesellschafter war. Tellenbach ging, als sich Murdoch verpokert hat und beim Rausdrängen von Bertelsmann selbst rausgedrängt wurde. Der Mann hat bei Premiere anschließend den BSkyB-Einstieg eingefädelt und dann auch selbst für BSkyB (und Star TV) gearbeitet. Murdoch selbst hat damit aktuell bereits die Mehrheit und - mehr oder weniger - alleinige Entscheidungsgewalt. Ein weiteres Aufstocken wäre auch für BSkyB damit nicht nötig.

    Schließt alles natürlich nicht aus, dass BSkyB nicht doch einen eigenen Mann reinwählen lässt. Aber unterm Strich ist es eben nur Köpfe austauschen. BSkyB ist kein fremdes Unternehmen, sondern weiterhin Murdoch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2014
  10. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent

    Die Aufsichtsrat Mitglieder werden in der Hauptversammlung mit einer einfachen Mehrheit gewählt. Die Einfache Mehrheit haben die ja.

    Was die Mitglieder betrifft das ist doch sowieso ein kommen und gehen. BSkyB wird wahrscheinlich den ein oder anderen Ratsmitglied Austauschen oder Neubesetzen.

    Werden die Mitglieder des Aufsichtsrat nicht jedes Jahr oder alle 2 Jahre neu Gewählt.