Airbus A320 in Südfrankreich abgestürzt

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AW: Airbus A320 in Südfrankreich abgestürzt

Hallo liebe Forengemeinde,
nun muss ich mich aber doch beunruhigt einklinken.Die Allgemeinheit liest etwas von Antidepressiva und sofort geht eine "Schublade" auf....die Schublade Depressionen! Daß Antidepressiva auch bei der sehr schwer zu findenden Diagnose Fibromyalgie ( eine von über 400 verschiedenen rheumatischen Erkrankungen) verordnet werden wissen die wenigsten.

Der Leidensweg eines Patienten bis zur richtigen Diagnose ist in der Regel sehr,sehr lang. Er wird von vielen Allgemeinmeizinern und Neurologen mit der Diagnose psychsomatisch ratlos nach Hause geschickt und bleibt mit seinen chronischen Schmerzen allein...bis er auf die Idee kommt einen internistischen Rheumatologen aufzusuchen!

Soderle... das mußte ich jetzt los werden, da weder Depressionen noch psychische Erkrankungen bestätigt wurden. Die Medienberichterstattung ist und wird auch wohl weiterhin eine Katastrophe bleiben

in diesem Sinne wünsch ich euch allen einen angenehmen Sonntag

herzlichst ein
grummel

 

Kann man nicht einfach mal akzeptieren, dass es Unglückliche gibt, welche nicht zu verhindern sind?

Der einzig Schuldige ist der Copilot und sonst niemand.
Der Fluggesellschaft ist wahrlich kein Vorwurf zu machen.

 

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Ein Unglück wäre es, wenn er ohne Unterbrechung die Ausbildung gemacht hätte. Hinzu kommt jetzt diese 30%ige Sehschwäche. Ich meine so einen Sehtest mache ich bei Fielmann für 20min. Unglück wäre, wenn in einem Familienbetrieb aus Mangel an Geld gewisse Vorkehrungen nicht gemacht wurde, aber eine Unternehmen welches das eigene Sicherheitskonzept teuer weiterverkauft dürfen keine sicherheitsrelevanten Fehlern passieren. Das ist der Unterschied

 

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Diese Sehprobleme hat er aber ja scheinbar bei der letzten medizinischen Untersuchung durch das LBA noch nicht gehabt, zumindest nicht derart massiv oder wieso hätte das LBA dies nicht melden sollen bzw. ihn als fluguntauglich einstufen sollen? Dass nicht jeder Pilot 100% Sehkraft hat, dürfte klar sein, sonst gäbe es keine Piloten, die eine Brille tragen.

Also man muss schon für ein paar Dinge etwas Vertrauen gegenüber Behörden haben, denn man kann nicht alles zu jeder Sekunde selbst kontrollieren.

 

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Absolut richtig, dem ist nichts hinzu zu fügen, ausser vielleicht noch, ob die Fluggesellschaft wirklich keine Schuld trifft, ist noch lange nicht klar. Dafür gibt es schlicht zuviele Ungereimtheiten.

 

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Naja ist doch wahr. Warum zahlt eine Fluggesellschaft gleich 50.000€ bar pro Kopf auf die Hand, wenn die nicht ansatzweise eine Schuld sehen können.

 

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Was die Sehprobleme angeht kann es durchaus sein das diese auch von den Psychofarmaka kommen können die haben haben oft sehr starke Nebenwirkungen ,

Ich verstehe auch nicht das man Ihn nach der abgebrochenen Ausbildung wieder aufgenommen hat,

ich kenne einen Fall von einem Bekannten der Psychische Probleme hatte und dann eine Ausbildung als Krankenpfleger antrat, im laufe der Ausbildung traten wieder psychische Probleme auf und hatte ihm darauf den Ausbildungsvertrag sofort gekündigt.

zumindest hätte man Bedenken müssen das sich die psychische Krankheit
wiederholen könnte was sie ja auch tat, und ihm die erneute Ausbildung verweigern hätten sollen

 

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Schon mal überlegt was das für Lufthansa bedeuten würde wenn sie es nicht machen würden, auch wenn sie vielleicht rein rechtlich nicht dazu verpflichtet wären?

 

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Zumal das eine Soforthilfe ist für Angehörige, die durch den Verlust eines Familienmitglieds möglicherweise akut in finanzielle Probleme geraten würde, z.B. wenn der Mann in Maschine war, der den Lebensunterhalt als Selbstständiger verdient. Deren Verdienst bricht von heute auf morgen weg und diese Leute kann man dann nicht einfach im Leeren stehen lassen.

Und es ist ja auch nicht so, dass die Lufthansa den Angehörigen einfach nen Koffen mit Bargeld aufn Tisch knallen und sagen, macht damit was ihr wollt.

Und das vollkommen losgelöst von der Schuldfrage

 

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Durchaus nachvollziehbar, nur wenn jemand als geheilt gilt wäre sowas auch ein fatales Zeichen für Piloten, die erst im Laufe der Karriere erkranken. Würden die dann von sich aus noch zum Arzt gehen (gerade bei der Krankheit ist man ja auf eine gewisse Eigeninitiative angewiesen), wenn sie wüssten das ist quasi die Kündigung?

Ist sicher ne schwere Frage, was hier der "richtige" Weg ist und ob es diesen überhaupt gibt.