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AIDS ist keine Strafe Gottes

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Lechuk, 1. August 2006.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: AIDS ist keine Strafe Gottes

    Möglich. Aber es gibt bisher keinen Beweis dafür.

    Das kommt stark darauf an was man unter "Gott" versteht. Für alle Lebewesen die durch die Evolution entstanden sind gibt es Gesetze die diese nicht "brechen" können: Die Naturgesetze.
    Sieht man "Gott" dagegen als omnipotentes Wesen an, dann könnte dieses Wesen auch die Naturgesetze verändern, was u.U. katastrophale Auswirkungen haben könnte.
     
  2. Asasel

    Asasel Junior Member

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    AW: AIDS ist keine Strafe Gottes

    Hab jetzt grad a stund gelesen, finde nirgends (vielleicht könntest so nett sein und mir die Passage zeigen) wo steht, dass es durch Darwin belegt ist, dass es ein höher entwickeltes Individuum gibt außer dem Mensch

    Das würde ja bedeuten dass "Gott" in die Naturgesetze eingreifen könnte?
    Das würde dann vom Menschen wissenschaftlich nicht erklärbar sein, da ja wir aufgrund der Naturgesetze forschen und handeln "müssen".
    Ist dir so ein Fall bekannt? :winken: Mir nicht, aber ich wette gleich kommt ein Posting das solche Fälle anführt...
    Ich schau um 3.15 wieder rein zum Diskutieren...cu
     
  3. Asasel

    Asasel Junior Member

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    AW: AIDS ist keine Strafe Gottes

    :eek: (gespannt auf das nächste Posting)
     
  4. Vista

    Vista Guest

    AW: AIDS ist keine Strafe Gottes

    AMEN!:winken:
     
  5. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: AIDS ist keine Strafe Gottes

    Sind sie für mich abbitte leisten oder warum ist hier grabesstille?
     
  6. Jazzman

    Jazzman Guest

    AW: AIDS ist keine Strafe Gottes

    Wir sind ja schon Papst, und der ist bekanntlich der Stellvertreter Gottes auf Erden. :D
     
  7. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: AIDS ist keine Strafe Gottes

    AIDS Krise in Asien
    Derzeit gibt es in Indien mehr AIDS Kranke als in Südafrika.
     
  8. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    @ TV_WW, wenn Du unbedingt meinst, dass durch sexuelle Fortpflanzung, wo ja bekanntlich jeweils nur Gene gemischt werden, genetische Vielfalt entsteht, so will ich Dich nicht davon abhalten, das weiterhin zu glauben.

    Bestimmt glaubst Du dann auch, dass, wenn man z.B. Apfel- und Orangensaft mischt, dass man dann Kiwisaft erhält oder Saft von einer neuartigen Obstsorte.

    Dass Frauen naturbedingt nur selten mehrere Männer gleichzeitig haben, meinte ich natürlich im Sinne der Sexualität bzw. der Fortpflanzung. Es ist mir ein Rätsel, was dieser Einwand mit den Machos und den Softies hier soll, wo es doch um die eigentliche Frage geht, warum Aids übertragen wird.

    Und was soll hier der Einwand, dass der Mensch angeblich Sex nicht nur zur Fortpflanzung hat? Ich sprach vom konkreten Beispiel mit den beiden Familien, wo Kinder gezeugt wurden und auf diese Weise ggf. Infektionskrankheiten übertragen werden. Du solltest schon auf das jeweilige Zitat entsprechend eingehen.

    Nach der Evolutionstheorie entwickeln sich Lebewesen höher. Je besser die Lebensbedingungen, um so höher entwickeln sich die Lebewesen. Also ist auch irgendwann mal das Ende so einer Höherentwicklung erreicht.

    So gesehen könnte/müsste es eigentlich irgendwo im All noch höher entwickelte Lebewesen geben; denn hier auf der Erde sind die Lebensbedingungen, z.B. wegen den Jahreszeiten, nicht so sehr gut.

    An alle anderen: Ich frage mich, warum man unter 'Gott' i.d.R. ein außerhalb der Naturgesetze existierendes Wesen versteht.

    Und wo steht in der Bibel geschrieben, dass die Evolutionstheorie falsch ist?

    Und warum wird grundsätzlich kein Unterschied gemacht, zwischen den Texten der Bibel, und den vielen Irrlehren der verschiedenen Kirchen? Ist Gott ein Kirchengott, oder was?
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: AIDS ist keine Strafe Gottes

    Das meine nicht nur ich, sondern das ist die anerkannte Sichtweise der Naturwissenschaft im Bereich Biologie. Siehe dazu auch die Mendelschen Regeln.

    Der Vergleich hinkt doch sehr. Es besteht schon ein Unterschied zwischen den Genen eines lebenden Organismus und den Bestandteilen eines Fruchtsaftes.

    Sexualität und Fortpflanzung müssen aber beim Menschen nicht zwangsläufig zusammenhängen. Das habe ich Dir versucht zu vermitteln.

    Ok, ich gebe zu ich habe ein wenig weit ausgeholt bei diesem Thema. Ich wollte anhand eines Beispiels zeigen dass deine Annahme so nicht zutreffend ist. Ich wollte damit ausdrücken dass deine Annahme dass Frauen wesentlich treuer sind als Männer nicht stimmen muss. Dazu gibt es statistische Untersuchungen. Eine mir bekannte Studie besagt dass 17% aller deutschen Männer untreu ist, aber auch 11% aller deutschen Frauen. Da würde ich nicht von selten sprechen.
    Zum Thema AIDS. Da hatte ich bereits erwähnt dass es Möglichkeiten gibt sich vor der Übertragung von Krankheiten zu schützen.

    Wer verantwortungsvoll handelt fängt sich i.d.R. keine Geschlechtskrankheiten ein. Leichtsinn und Fahrlässigkeit sind hier natürliche Gegner des eigenen Handelns. Es gibt natürlich auch Übertragungswege auf die man keinen Einfluss hat, z.B. durch Bluttransfusionen bei Operationen.

    Nur ist höher immer auch gleich besser?

    Das ist gar nicht gesagt. Es gibt auch Theorien die besagen dass schlechte Lebensbedingungen die Evolution stärker vorantreiben. Was sollte denn der Antrieb der Evolution sein wenn die Lebensumstände sowieso schon fast optimal sind?

    Warum sollten die Lebensbedingungen hier schlecht sein weil es Jahreszeiten gibt? Das leuchtet mir nicht ein.

    Weil eine willentliches Änderung von Naturgesetzen sich auf das gesamte Universum auswirken würde und nicht nur lokal begrenzt bliebe.

    Warum sollte die Bibel das Maß aller Dinge sein?

    Vielleicht sind alle Religionen die einen Gott oder sonst irgendwas in den Mittelpunkt stellen Irrlehren. Schonmal daran gedacht?
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. August 2006
  10. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    @TV_WW, Unsinn wird nicht dadurch zu was Sinnvollem, indem man einfach behauptet, dass es die anerkannte Sichtweise der Naturwissenschaft im Bereich Biologie ist.

    Die Nachkommen sind jeweils in ihren Genen eine Mischung aus denen ihrer Eltern, wenn dabei keine Mutationen passieren. Da ändern auch die Mendelschen Gesetze nichts, bzw. diese behaupten nichts Gegenteiliges.

    Dass nicht immer Sex getrieben wird, um Kinder zu zeugen, habe ich nie bestritten. Was hat dieser Einwand aber damit zu tun, dass im Beispiel mit den zwei Familien Nachkommen gezeugt werden, und auf letztere Variante (Polygamie) zudem ggf. Infektionskrankheiten verbreitet werden, ohne dass die erzeugte genetische Vielfalt größer ist?

    Ich hatte auch nie behauptet, dass Frauen nur selten untreu sind, sondern dass Frauen nur selten zugleich zwei Männer haben, das ist was anderes. Damit meinte ich, dass eine Frau eben zwei Männer hat, also eine dauerhafte Dreierbeziehung. Also ich meinte nix mit heimlich fremd gehen und so. Hoffentlich verstehst Du jetzt, was ich meinte. Einfach nur es immer so verstehen, wie ich es schreibe; dann dürfte es eigentlich keine Missverständnisse geben.

    Bei der Übertragung von Infektionskrankheiten wird oft davon gesprochen, dass man angeblich sich schützen kann; was aber gar nicht so einfach ist; bzw. besser gesagt, was m.E. eigentlich gar nicht richtig möglich ist. Auch wenn man vom Sexualpartner vorher ärztliche Blutuntersuchungsergebnisse verlangt; woher will man wissen, ob dieser nach dem Befund sich inzwischen was neu eingefangen hat? Infektionen sind zudem jeweils nicht sofort nach der Ansteckung nachweisbar.

    Wirklichen Schutz vor Infektionskrankheiten gibt es nur, wenn im gesamten Volk weitgehend auf das Wechseln der Sexualpartner verzichtet wird. Sich selbst kann man also eigentlich gar nicht richtig schützen; man kann aber insgesamt für andere einen wirklich wirksamen Schutz vor Infektionskrankheiten erzeugen, indem man möglichst auf das Wechseln der Sexualpartner verzichtet. Wenn sich jeder so verhalten würde, wären Infektionskrankheiten im Volk praktisch ausgestorben.

    Weder schlechte noch gute Lebensbedingungen treiben die Evolution voran. Allein der Umstand, dass Lebewesen nicht optimal an die Lebensbedingungen angepasst sind, treibt die Evolution voran. "Vorantreiben der Evolution" bedeutet hier aber nicht (unbedingt), dass eine Höherentwicklung stattfindet.

    Z.B. gibt es im Ozean Stellen, wo die Wassertemperatur 100 °C beträgt. Diese schlechten Lebensbedingungen bewirken, dass nur einige Bakterienarten dort leben können, die aber an diese hohe Temperatur evolutionär optimal angepasst sind. Es ist klar, dass evolutionär höher entwickelte Tiere bei so hoher Temperatur, also bei solch schlechten Lebensbedingungen, nicht leben können.

    Zu behaupten, dass solch schlechte Lebensbedingungen die Evolution in eine Richtung vorantreibt, dass sich höher entwickelte Lebewesen dort bilden, ist Unsinn, weil höher entwickelte Tiere da nicht lebensfähig wären.

    Im Umkehrschluss kann man aber behaupten, dass evolutionär besonders hoch entwickelte Lebewesen nur unter besonders guten Lebensbedingungen existieren können und somit an solchen Orten auch existieren, weil die Evolution dort bewirkt, dass sie die Lebewesen an solchen Orten evolutionär so hoch entwickeln werden.

    Wenn Du meinst, dass Jahreszeiten keine schlechten Lebensbedingungen sind, dann fahre mal zum kältesten Ort der Welt (Oimjakon), wo es im Winter kälter als - 50 °C sind und im Sommer über +30 °C sind. Vielleicht verstehst Du dann, dass Jahreszeiten schlechte Lebensbedingungen sind. Obwohl, wenn der Temperaturunterschied zwischen Sommer und Winter nur gering ist, vielleicht wären das sogar gute Lebensbedingungen; also vielleicht wäre dieser Temperaturunterschied sogar nützlich.

    Auf die Frage, warum man unter einem Gott i.d.R. so einen Gott versteht, der außerhalb der Naturgesetze existiert, antwortest Du, dass eine willentliche Änderung von Naturgesetzen sich auf das gesamte Universum auswirken würde und nicht nur lokal begrenzt bliebe. Diese Antwort hat aber leider nichts mit meiner Frage zu tun. Gott ändert keine Naturgesetze, sondern diese evolutionär besonders hoch entwickelten Lebewesen erfüllen auch nur ihre Pflicht mit ihrer Arbeit, wie wir Menschen auch. Das zu verstehen, bedarf es keiner phantastischen Spinnerei irgendwelcher völlig durchgeknallter Religionen oder Philosophen.

    Dass die Bibel das Maß aller Dinge sei, hatte ich nie behauptet. Es wird nur leider von vielen wie selbstverständlich behauptet, dass die Schöpfungsgeschichte der Bibel mit der Evolutionstheorie nicht vereinbar sei, was ich aber bestreite.

    Religionen, die einen Gott in den Mittelpunkt stellen, sind i.d.R. deswegen Irrlehren, weil die Religionen die Schriften der Bibel durch die Lehre ihrer Religion versuchen zu ersetzen. Z.B. die christliche Religion versucht das Alte Testament der Bibel weitgehend unter den Tisch zu fegen und Jesus Christus als Mensch gewordenen Gott hinzustellen, der er in Wirklichkeit natürlich niemals war.

    Ich will nicht behaupten, dass die Bibel immer richtig liegt; aber wenn eine Religion die Schriften der Bibel versucht durch ihre eigenen Anschauungen zu ersetzen, dann wird erst recht eine Irrlehre daraus.