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Aggressiver Expansionskurs der NATO

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 3. Dezember 2015.

  1. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    Falsch. Die Krim war nicht einmal annähernd so lange russisch wie z.B. Königsberg deutsch war. Wenn eine deutsche Regierung mal auf die irrwitzige Idee käme, einen BND-Hans nach Kaliningrad zu schicken, um die Abgeordneten in die Oblast-Duma zu "treiben", damit sie dort die Unabhängigkeit von Russland beschließen und gleich darauf über einen Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland unter bewaffneter Aufsicht abstimmen zu lassen, dann glaubt doch wohl niemand ernsthaft, dass Wladimir Putin sein Prinzip von der "Wiederherstellung historischer Zusammengehörigkeit" aufrecht erhalten würde. Das war nur ein geheuchelter Vorwand, um seinen Eroberungsfeldzug gegen Europa zu kaschieren.

    Wobei wir beim Thema wären: Moldawien, Georgien und die Ukraine mussten erleben, dass Nachbarn Russlands, welche nicht unter dem Schutz der NATO stehen, mit militärischen Übergriffen aus Russland rechnen müssen. Die NATO hat sich nicht "aggressiv expandiert", sondern Staaten, die in der Vergangenheit unter dem Machthunger Moskaus jahrzehntelang leiden mussten, haben Schutz bei ihr gesucht und gefunden.

    Und dass man Russland nicht in die NATO aufgenommen hat, weil man kein Vertrauen hatte, dass die Russen ihrer verbrecherischen Vergangenheit wirklich schon abgeschworen haben, hat sich ja nun also völlig richtig erwiesen. Die Russen haben genauso wenig akzeptiert, dass sie einen Krieg zu Recht verloren haben, wie die Deutschen es nach dem ersten Weltkrieg akzeptieren wollten. In beiden Fällen verklärte man den verlorenen Krieg zu einem "fairen Wettstreit", denn man "ungerechterweise" verloren habe, und danach unfair behandelt worden wäre. Und inzwischen sieht es auch so aus, dass in beiden Fällen eine Neuauflage folgte bzw. folgt...
     
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  2. Martyn

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    Angeblich hätte damals 1990 Deutschland ja sogar das Angebot bekommen Kaliningrad zurückzubekommen, aber Deutschland war damals leider zu dumm das Angebot anzunehmen.

    Es betrifft zwar jetzt weniger die Ukraine, aber manche Länder sind durchaus Mitschuld an den Unruhen und Seperatistischen Tendenzen.

    Zum Beispiel leben in den Baltischen Staaten relativ viele Russen, erhalten dort aber oft kaum oder nur unter sehr schwierigen Bedingungen die Staatsbürgerschaft, und dadurch deutlich benachteiligt. Das schürt natürlich die Unzufriedenheit und führt dazu das diese Menschen oft mehr Sympathieen für Russland als führ das Land wo sie wohnen hegen.

    Im Falle von der Ukraine oder Moldawien trifft das weniger zu, dort hat man das Problem das man diese Länder aber lange Zeit auch von der EU in Stich gelassen hat, und es so zu einem wirtschaftlichen Niedergang gekommen ist, und Menschen sich vom Anschluss an Russland eine wirtschaftliche Verbesserung erhoffen. Und sie auch keine neue, harte Grenze im Osten zu Russland wollen.