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Afrikanische Champions-League live auf Eurosport

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Atletico, 27. Oktober 2005.

  1. Benny Lauth

    Benny Lauth Silber Member

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    AW: Afrikanische Champions-League live auf Eurosport

    ich hoffe mal, das das Rückspiel auch live gezeigt wird, die letzten jahre waren die Spiele immer ganz schön anzusehen, morgen bin ich leider nicht zu Hause, wird Zeit das Eurosport 2 nach Deutschland kommt, für solche Sachen würde sich das schon lohnen.
     
  2. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: Afrikanische Champions-League live auf Eurosport

    In Hessen und NRW ist Eurosport 2 seit ein paar Tagen digital im Kabel. Zwar "nur" mit englischem Kommentar, aber für mich als Englisch-Fan ist das kein Nachteil. ;)
     
  3. Guybrush Threepwood

    Guybrush Threepwood Wasserfall

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    AW: Afrikanische Champions-League live auf Eurosport

    bis jetzt lief auf Eurosport 2 wenn ich mal reingezappt hab entweder die Tenniswiederholung von Eurosport 1 oder es wurd das Programm von Eurosport News übernommen

    die Sprache ist bei Sportübertragungen völlig egal

    vorhin beim zeitversetzten Livestream HSV - Schalke hab ich auch den chinesichen Kom. in Kauf genommen, hauptsache man sieht die Spiele
     
  4. Atletico

    Atletico Board Ikone

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    AW: Afrikanische Champions-League live auf Eurosport

    Etoile Sahel - Al Ahly 0:0

    Es wurde das befürchtete nordafrikanische Klischee-Duell zweier extrem auf Taktik bedachter Teams, von denen niemand nachdrücklich die Anwartschaft auf einen Dreier anmeldete. Obwohl Al Ahly den reiferen Eindruck machte und nun für das Rückspiel eine tolle Ausgangsbasis besitzt, kann und wird bei den Ägyptern niemand über diesen Kick zufrieden sein.

    Aufregender Natur war lediglich die vielversprechende erste halbe Stunde, in der es überraschend schnellen und technisch - besonders von Al Ahly - beschlagenen Fußball zu sehen gab. Nachdem das Team von Manuel José die ersten, stets aus zurückgezogener Position eingeleiteten, Angriffsversuche der Tunesier abgefangen hatten, schwang man sich zur bestimmenden Elf auf, die bevorzugt über Gilberto und dessen linke Seite den Erfolg anzupeilen versuchte. Leider passte sich der Angolaner dem mäßigen Niveau der letzten Wochen an, lief sich zwar defensiv die Lunge aus dem Leib, blieb vorne allerdings ohne wirkungsvollen Effekt, weder die Flanken noch die häufig im Körper des Gegenspielers endenden Antritten hatte es in sich. Damit befand sich der gebürtige Brasilianer zugleich in bester Gesellschaft, da es kein Mitglied seiner Spieltruppe vermochte, gemeinhin als 'entscheidend' bezeichnete Zweikämpfe zu gewinnen. Etoiles Defensivberbund um Al Zwagi und den hervorragenden Saeif Gazela (löste sich nach Ballgewinn oft geschickt aus der Abwehr) hatten die Sache nahezu optimal im Griff, mussten lediglich bei gegnerischen Schussversuchen aus der Distanz, Hassan Mostafa tat sich hier in zwei Szenen hervor, um die Sauberkeit des eigenen Kastens zittern. Auffällig bei Etoile war die Positionierung der Spielregie, die ihr Epi-Zentrum diesseits der eigenen Mittellinie hatte. Ergaben sich allerdings Räume, wurde in diese teilweise blitzschnell gestoßen, neben dem erwähnten Gazela traf dies im gleichen Maße auf Latfi Sleimei zu, der mehrmals in Gilbertos Rücken davonzog. Leider wich dieses durchaus als 'interessant' zu bezeichnete Abtasten im Schlussakt des ersten Abschnitts einer ausschließlich auf Risikovermeidung ausgerichteten Vorgehensweise, die das Spiel jeglicher Schönheit beraubte.

    Dieser Trend setzte sich in einer zusammenfassend als 'unterirdisch' zu bezeichnenden zweiten Halbzeit fort. Im Stile eines Auswärtsteams igelte sich Raja-Bezwinger Etoile ein, gänzlich unfähig über mehr als drei Stationen brauchbar zu kombinieren. Die größte Nachhaltigkeit zogen Eckbälle oder nah vors Tor gezogene Flanken nach sich, da sich Ahly-Keeper El Hadary all zu sehr an negativen Vorbildern des afrikanischen Kontinents, ich denke nur an Benzekri, orientierte. Seine Vorderleute El Sayed und Gomaa verlebten einen ausgesprochen ruhigen Abend, zu dem sie mit langatmigen Aufbauspiel zugleich einen nicht unwesentlichen Anteil beitrugen. Den willigen Eindruck hinterließ während der gesamten zweiten 45 Minuten Al Ahly, deren Aktionsradius nun stärker in der Spielfeldmitte zu verorten war. Anstelle von Gilberto rückte Shawki stärker in den Blickpunkt, obgleich sich seine Qualitäten als Ballverteiler in sehr bescheidenem Rahmen bewegten. Ich habe viel zu wenig Pässe ausmachen können, die geeignet gewesen wären, das sehr festgefahrene Szenario zu entwirren. Für das Gelingen dieser Herausforderung stand aber auch Abu Treika in der Pflicht, der mich wegen ständiger Sinnlos-Schüsse an den Rande der Verzweiflung trieb. Da zudem Motab vorne auf völlig verlorenem Posten stand, hätte ich anders als der gewohnt aufgebrachten Manuel José von den Auswechselmöglichkeiten Gebrauch gemacht. Neben Ahmed Hassan hätte sich auch Flavio angeboten, dessen Mitwirken sicher zum Gelingen von besseren Standards beigetragen hätte.

    Unter dem Strich ein zu selten spektakuläres Spiel, in dem Etoile sicherlich zuvorderst gefordert war, die Initiative zu ergreifen. Ich freue mich trotz allem auf das Rückspiel.