Adoptionsrecht für schwule Paare

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AW: Adoptionsrecht für schwule Paare

Volle Zustimmung! Dazu ein paar Zahlen:

 

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Kannst Du das ausführlicher beschreiben? Wie sieht das in Frankreich aus?

 

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Natürlich. Niemand bestreitet das. Die Familie mit dem Vater der nie da ist, sondern ständig auf Montage ist, würde bei einem Adoptionsverfahren aber genauso hinten raus fallen, wie das homosexuelle Paar, eben weil es wesentlich mehr Nachfrage gibt, als der (legale/inländische) Adoptionsmarkt überhaupt her gibt.

Solange das so ist, werden die entsprechenden Stellen eben niemals ein homosexuelles Paar bevorzugen, da die eben eher ein Luxusproblem bei der Auswahl geeigneter Paare haben.

Etwas anderes ist das natürlich, wenn eben ein Kind bereits jahrelang in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung aufwächst (Mutter verstorben, Vater bisexuell,, lebt als Witwe mit Kind jetzt seit Jahren mit einem Mann zusammen oder ähnlichse.)

Wenn dann der leibliche Vater auch noch stirbt, sollte das Kind natürlich bei seinem 2. Papa verbleiben, wenn der die wichtigste 2. Bezugsperson für das Kind ist. Dafür bedarf es aber eben nicht zwingend einer Adoption, auch wenn es einiges einfacher, im Falle einer Trennung (kann ja auch passieren) aber auch schwieriger machen würde.

Das kann wie gesagt auch ordentlich Testamentarisch und durch Patientenverfügungen (im Krankheitsfall des leiblichen Vaters) rechtlich wasserdicht geregelt werden. Zudem sollte man das Kind selber nicht außer acht lassen, denn das Wort des Kindes hat im Streitfalle, wo das Kind im Falle des Ablebens der Eltern verbleiben soll auch ein erhebliches Gewicht! Da sollte man die entsprechenden Familienrichter nicht unterschätzen.

Die achten schon sehr genau darauf, was das Kind will und ob der Lebensgefährte von Papa praktisch ein 2. Papa ist, oder nicht und die Ansprüche erhebende Cousine 3. gerades praktisch eine fremde Person.

 

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Familiensplitting

 

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Eike kann da sicherlich mehr zu sagen, aber für die Schwulen, die ich kenne, geht es hauptsächlich darum, rechtlich gleichgestellt zu werden, sprich die gleichen Rechte zu haben, wie Heterosexuelle auch, unabhängig davon, ob man das Recht selber auch nutzen möchte. Und das in allen Bereichen.

Ich frage mich, warum alleinstehende Frauen adoptieren dürfen, gleichgeschlechtliche Paare aber nicht. Sicherlich ist es besser, von zwei Eltern großgezogen zu werden als nur von einem Teil (sofern die beiden sich nicht ständig streiten usw.)?

 

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Wenn man das Wort "Gleichberechtigung" möglichst kompliziert umschreiben sollte, hättest du jetzt einen Preis gewonnen.

 

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"Pflege" ist aber oft notwendig, weil die meisten Eltern die nicht für ihre Kinder sorgen können oder dürften, eben ihr Kind nicht ganz abgeben wollen, sondern Mutter bzw. Vater bleiben wollen.

Und dann kommt eine Adoption nicht in Frage, sondern nur Pflege.

 

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Und der Papst ist auch gegen schule Lebensgemeinschaften und er ist der Chef in der Kirche und muß es wissen.
Das Familienbild wird verwässert: Papst zeigt auf die Schwulen - n-tv.de

 

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Was interessiert was der Papst meint?!

 

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Als Oberhaupt einer der größten und einflussreichsten Glaubensgemeinschaften der Welt interessiert es eine ganz Menge Menschen, was der Papst sagt.

Es sei ihm aber zu Gute gehalten, dass er eigentlich gar nicht anders kann, will er nicht die wichtigste Quelle des Christentums verleugnen, nämlich die Bibel. Die ist beim Thema Homosexualität nun einmal ziemlich eindeutig, wie eigentlich alle Schriften der vier monotheistischen Weltreligionen.