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ACTA: Künstler gegen Piraten - weitere Debatten um Urheberrecht

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Mai 2012.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: ACTA: Künstler gegen Piraten - weitere Debatten um Urheberrecht

    Ein System ohne Rechtemafia würde viel besser funktionieren. Wenn der Käufer direkt an den Künstler zahlt. Wie beim Bäcker, da kauf man Brötchen auch im Ladengeschäft und nicht beim Anwalt, der dann 2 Wochen alte Brötchen zum Spitzenpreis verkauft und zudem den Zeitpunkt des Verzehrs und den Belag exakt vorschreibt. Danach sich dann auch der Verkaufspreis würfelt. Und nicht zu vergessen ist das Monopol auf dieses System, bei dem der Bäcker selbst keine Brötchen verkaufen darf oder pro Brötchen einen Anteil erhält. Der Bäcker bekommt nämlich einen gewürfelten Pauschalbetrag vom Anwalt.
     
  2. NFS

    NFS Institution

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    AW: ACTA: Künstler gegen Piraten - weitere Debatten um Urheberrecht

    Oder stell dir mal vor, die Brötchen dürften erst 70 Jahre nach dem Tod des Bäckers verkauft werden.
     
  3. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: ACTA: Künstler gegen Piraten - weitere Debatten um Urheberrecht

    Solche Brötchen hab ich schon bekommen, von Sehne. :D
     
  4. AOD

    AOD Gold Member

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    AW: ACTA: Künstler gegen Piraten - weitere Debatten um Urheberrecht

    In dem System müssten die Künstler aber auch alle Ausgaben für die Produktion ihrer Ideen selbst tragen.
    Das muss der Bäcker zwar auch, aber der dürfte es sehr viel leichter haben, Kreditgeber für sein Vorhaben zu finden als vier Typen, die eine Rock- Platte aufnehmen wollen.
     
  5. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: ACTA: Künstler gegen Piraten - weitere Debatten um Urheberrecht

    Hust, das machen die Künstler bereits jetzt. Glaub doch nicht, dass die Rechtemafia da ein Risiko trägt. Wenn die die Ausgaben für die Produktion tragen, dann nur, wenn eine Gewinngarantie vorhanden ist/gegeben wurde und dann dient die Produktion auch nur dazu, Kontrolle auszuüben, dass der Künstler nicht mal eben die Mafia-Organisation wechselt.

    Mit anderen Worten, die Künstler, die von der Rechtemafia finanziell unterstützt werden, können die Produktion auch locker aus eigener Tasche bezahlen. Und die anderen Künstler werden von der Rechtemafia abwaltsmäßig eingeschüchtert, um den restlichen Markt nicht zu untergraben. Es ist bekannt, dass kleine Künstler Verkaufsverbote bekommen bei diversen CD-Händlern (u.a. den Metro-Ketten).
     
  6. fernsehopa

    fernsehopa Platin Member

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    AW: ACTA: Künstler gegen Piraten - weitere Debatten um Urheberrecht

    Haben die Beatles auch Kreditgeber gesucht ? Wer wirklich GUT ist setzt sich auch durch.
     
  7. AOD

    AOD Gold Member

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    AW: ACTA: Künstler gegen Piraten - weitere Debatten um Urheberrecht

    Nein, die hatten ja einen Plattenvertrag bei einem Mitglied dieser "Rechtemafia".
     
  8. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: ACTA: Künstler gegen Piraten - weitere Debatten um Urheberrecht

    Ja, dieser Satz verrät, dass du wirklich nicht weißt, worüber du schreibst. Aber in diesem Strang gehört damit zum Mainstream.

    Danke an AOD, der versuchte, mit etwas Sachlichkeit gegen das Geschwätz aller anderen anzugehen. Ich befürchte aber, dass ist hier verlorene Liebesmüh.
     
  9. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: ACTA: Künstler gegen Piraten - weitere Debatten um Urheberrecht

    Aber auch erst NACHDEM sie erfolgreich wurden. Vorher haben die alle abgewunken. Gut, das waren auch noch andere Zeiten. Da ging's auch noch nicht um Profitmaximierung durch Zwangsabschaltung von Lizenzservern, damit die rechtmäßig erworbenen Titel abermals gekauft werden müssen.
     
  10. strotti

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    AW: ACTA: Künstler gegen Piraten - weitere Debatten um Urheberrecht

    Genau: Du rechnest dann aber am besten ein Orchesterstück einzeln mit jedem Orchestermusiker ab, damit auch auch keiner von den anderen benachteiligt wird. Sonst könnten sich ja wieder welche der anderen bemächtigen und eine Rechtemafia bilden.
    Wenn es ein zeitgenössisches Stück ist, solltest Du aber nicht vergessen, auch dem Komponisten etwas zukommen zu lassen.
    Aber auch bei Populärmusik solltest Du ein gerechtes Abrechnungsssystem entwickeln, bei dem Du als Käufer nicht nur an jedes einzelne Mitglied der Gruppe zahlst, sondern auch an den Komponisten und den Texter, denn der könnte ja von der Gruppe, die eine Rechtemafia bildet, abgezockt werden. Und vergiss nicht, auch ein wenig Geld an den Tontechniker zu überweisen.

    Strotti