Achtung bei Premiere Prepaid!

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AW: Achtung bei Premiere Prepaid!

Jau, bei diesem Thema könnte sich (mal wieder) ein Richter als Sprachwissenschaftler profilieren. Wenn der dann sorgfältig vorgeht, wird er feststellen was der Begriff *Prepaid* in *Deutschland* bedeutet. Es wird nämlich oft der Fehler gemacht, anderssprachige Begriffe einzuführen und dann zu erwarten, dass diese in Deutschland die wörtlich übersetzte gleiche Bedeutung haben. AFAIR gab es vor einiger Zeit mal einen ähnlichen Fall mit einem Begriff aus dem Spanischen.

 

AW: Achtung bei Premiere Prepaid!

das ist jetzt deine auslegung der ganzen geschichte! ich teile diese auffassung nicht! von daher kannst du auch nicht einfach behaupten, das nur du recht hast, und alle die anders denken, nicht! was wäre wenn der richter sorgfältig vorgeht und sich NICHT deiner meinung anschließt? diskussionswürdig ist das thema sicher, aber ganz so einfach wie du es dir hier machst, ist das dann auch wieder nicht! ich zumindest hab von anfang an verstanden, das die premiere gutscheine, oder prepaids, nicht das selbe sind, wie bei den handyanbietern. das man ein reguläres abo abschließt und man kündigen muss, wenn man premiere nicht mehr haben will! das sich das wort prepaid (es wird ja auch, oder sogar vorrangig das wort gutschein benüzt) nur auf das 1 jahr bezieht, das man eben vorausbezahlt! (zb. bei premiere-komplett) ist nicht mal schwierig zu erkennen!

 

AW: Achtung bei Premiere Prepaid!

Jaja, die lieben persönlichen Assoziazionen zu Worten...


"Close the Windows" = Fahr den PC runter?
Nimm das Tempo weg = Papiertaschentuch? oder langsamer fahren?
Prepaid ... = "Vorausbezahlt?" oder eine "Sonderabrechnungsform für Telefonkarten"?
...

 

AW: Achtung bei Premiere Prepaid!

...und jetzt sogar auch als ein "Gutschein für Premiere"...

Wer soll da noch den Durchblick behalten?

 

AW: Achtung bei Premiere Prepaid!

Den Verbraucher als Kunden akzeptieren u. nicht als Bittsteller.

 

AW: Achtung bei Premiere Prepaid!

§ 242 BGB ist an sich eine Billigkeitsnorm. Sie existiert, um zu vermeiden, dass die Anwendung strikten Rechts im Einzelfall zu unbilligen Ergebnissen führt. Ein Gericht könnte diese unbilligen Ergebnisse korrigieren.

Es gibt bestimmte einige Fälle, wo Premiere nach dem Prinzipien von Treu und Glauben nicht handelt, aber diese müssten im Einzelfall vom Gericht bestätigt werden. Ich halte es allerdings für möglich, (nachdem falls nötig ein Anwalt rin Auge auf den Sachverhalt geworfen hat) Premiere auf §242 hinzuweisen. Bekanntlich hat Premiere oft keine Lust vor Gericht zu gehen, weil sie wissen, dass sie in vielen Fällen einfach Unrecht haben. Ein einziges Schreiben vom Rechtsanwalt kann also wirklich etwas bewirken.

Das es soweit kommen müsste ist natürlich schade.

Es geht hier aber trotzdem immer noch darum, dass Premiere Prepaid nicht wie Handy-Prepaids betrachtet, sondern als ein vorausbezahltes (= prepaid) Abo, das nur für das erste Jahr vorausbezahlt ist. Man könnte also noch stundenlang über den Begriff Prepaid diskutieren, aber mich hat das in diesem Zusammenhang nie gestört, auch wenn es nicht unbedingt kundenfreundlich ist. man darf auch nicht vergessen, dass Premiere kein Interesse hat, diese Gutscheine zu vermarkten, und natürlich Leute zu einem Laufzeitabo überreden wollen.

Ich möchte Premiere und ihre zum Teil interessanten Auslegungsregeln bei Verträgen nicht verteidigen, aber fakt ist, Premiere verheimlicht nicht, dass es sich um ein Abo handelt, das auch gekündigt werden muss. Das kann man vor der Einlösung des Gutscheins lesen. Dass Amazon, oder ein anderer Händler nicht darauf hinweist, hat nichts mit Premiere zu tun, und du bist zur Rückgabe der Ware an Amazon / Händler berechtigt. Und wenn du doch das Abo aktivierst, wirst du in den Vertragsunterlagen noch mal darauf hingewiesen, dass sich das Abo nach einem Jahr automatisch verlängert. Eine Kündigung kostet dich dann nur ein Paar Minuten Zeit, um eine kurze Email zu verfassen.

fcsh

 

AW: Achtung bei Premiere Prepaid!

Was mich aber dann doch mal brennend interessieren würde, ist, ob das so wirklich rechtlich korrekt ist, ob ein für einen beim Kauf im Voraus bestimmten und auch vertragsfreien Zeitraum und auch im Voraus bezahltes Nutzungsrecht, dann einfach so in einen Laufzeitvertrag übergehen darf.
Also aus meiner Praxis kenne ich so was absolut nicht - bzw. noch nicht.

Ok, um jetzt mal bei den Prepaid-Handys zu bleiben... Da habe ich aus der Praxis schon gehört, das gewisse Provider ihre Prepaid-Kunden - quasi ihre vertragsfreien Kunden - anrufen und denen dann einen Vorschlag für z.B. einen alternativen Laufzeit-Vertrag unterbreiten und bei Zusage die Vertrags-Unterlagen zur Unterschrift zuschicken. Oder aber auch diese Kunden dann direkt mit den dazugehörigen, zur Unterschrift auch gleich vorbereiteten , Vertrags-Unterlagen zuschicken. Und ob man das unterschreibt und wieder zurück schickt, ist dann jedem selber überlassen. Oder?
So müßte/sollte es Premiere eigentlich auch handhaben!

Nachtrag:
Damals, ich glaube es war anno 2000, habe ich bei MM einen im Voraus bezahlten und auf ein Jahr begrenzten Vertrag unterschrieben, den ich dann auch nach einem Jahr hätte (habe ich auch) kündigen müssen.

 

AW: Achtung bei Premiere Prepaid!

Wenn der Kunde das weiss, ja. Nur würde Premiere vor Gericht beweisen müssen, dass du zu diesen Bedingungen den Vertrag akzeptiert hast und dem nicht widersprochen hast. Mit der Freischaltung der Karte akzeptierst du die Bedingungen und nimmst die angebotene Leistung in Anspruch. Nur wenn die Leistung ausbleiben sollte, könntest du u.U. vom Vertrag zurücktreten.

Bei Premiere hast du natürlich nichts unterschrieben. Der einzige Beweis für die Annahme wäre, dass du die Karte benutzt hast und nicht innerhalb der 14-tägogen Frist widersprochen hast.

Wie oben gesagt, ich finde Premiere nicht unbedingt kundenfreundlich und glaube manchmal auch, dass sie mit ihrer Vertragspolitik bei den Kunden ihr Glück versuchen, in der Hoffnung, dass einige darauf einfallen. Trotzdem ist m. E. beim Prepaid an sich rechtlich nichts zu beanstanden.

fcsh

 

AW: Achtung bei Premiere Prepaid!

Hallo zusammen!

Ich bin - wie viele - sauer darauf, dass PREMIERE nun für die Kabelkunden zwar eine Möglichkeit der Buliübertragung gefunden hat, aber für all jene, die per SAT schauen, nichts mehr tun (können)!

Nun möchte ich mein ABO kündigen, aber: dummerweise habe ich ein Prepaidabo für PREMIERE KOMPLETT incl. HD!!

Hat jemand Erfahrung, wie und was ich anstellen muss, damit ich aus der PREMIERESchei... herauskomme?

Danke im voraus!!

 

AW: Achtung bei Premiere Prepaid!

seit wann läuft denn dein prepaid abo und wie lange sollte es gelten ?
und was hat es gekostet ?