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Abzweiger und Einzeldosen oder Durchgangsdosen für Unicable System

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Eltrox, 14. Juli 2017.

  1. Eltrox

    Eltrox Junior Member

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    Hi.

    Was ist eigentlich besser? Wie wird Unicable verteilt?

    Das Verteilnetz Sternförmig zu haben und an zentraler Stelle mit Abzweigern und Splittern aufzuteilen. Als Dosen dann einfache Enddosen.

    Oder Stränge von 2-3 Dosen mit Durchgangsdosen aufzubauen?

    LG
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wenn möglich, sollte auch eine Einkabelverteilung immer sternförmig aufgebaut werden, denn so hat man größere Flexibilität für die Zukunft.
    Wegen der notwendigen Entkopplung aber entweder "Abzweiger mit Stichdosen" oder "Verteiler und Enddosen". Die Kombi "Verteiler und Stichdosen" funktioniert nur sauber, wenn zwischen Verteiler und Dose ausreichend Kabeldämpfung vorhanden ist.
     
  3. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Ist es eigentlich der Regelfall, dass bei Unicable Signalquellen die Auskoppeldämpfung durch "Verteiler und Enddosen" einkalkuliert wird?
    Was ist mit in einen "Legacy" Mode umschaltbaren Unicable-Geräten - regeln die dann herunter, oder bleibt der Ausgangspegel im Legacy Mode gleich hoch zum Unicable-Betrieb?
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Früher war es zumindest bei JULTEC-Einkabelmultischaltern so, dass diese pegelmäßig für Stichdosen berechnet waren und der Einkabelmodus eine Pegelreserve für zusätzliche Verteiler hatte. Empfänger verkraften im Einkabelmodus deutlich höhere Signalpegel, weil das Frontened mit weniger Transpondern beladen wird.
    Inzwischen sind die Pegel aber so ausgelegt, dass Legacy und Einkabelmodus nahezu gleiche Pegel haben, da der Trend zu immer mehr Antenenndosen geht und Pegelreserve für Verteiler/Abzweiger da sein muss. Abgesehen davon spielt der Legacy-Modus in der Praxis kaum noch eine Rolle.
     
    MartinP gefällt das.
  5. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Ich hole mal einen Uralt-Thread wieder hoch, denn ich sehe nebenan eventuell potentiellen Bedarf.

    Gibt es Unicable-taugliche Multi-Taps (z.B. 8 Abzweige, gern auch leicht abgestuft in der Auskoppeldämpfung) mit DC-Durchgang auf den Stamm via Diode in jedem Tap? Das wäre schön, um eine bestehende Installation aus Sat-Einzeldosen (die, die man für Sat-Legacy verwendet, DC-Durchgang, kaum bis "keine" Dämpfung, keine Diode) mit Sternverteilung auf Unicable umzurüsten.

    Alternativ: den "DC-Blocker" im F-Gehäuse kennen wir. Gibt es sowas auch als "Diode im F-Gehäuse", um Abzweiger ohne Diode in den Abzweigen fit für legacy-Dosen in einer klassischen Sat-Sternverteilung machen zu können? Das wäre doch ein hübsches Produkt...


    Ist so ein SAB 4-16 4-fach SAT-Abzweiger | 16 dB | 5…2400 MHz - AXING AG diodenentkoppelt an allen 4 Taps? Da steht "DC-Durchlass", aber nicht, ob mit oder ohne Dioden.
     
  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Da steht doch (ganz typisch für solche Abzweiger): "DC-Durchlass auf Stamm". Von (zu) den Abzweigen gibt es keinen DC-Durchgang, womit sich dieser (und ähnliche) Abzweiger nicht für eine gesteuerte Sat-Anlage eignet.

    Für den angesprochenen "Parallelfall" bzw. allgemeiner eine vorhandene Installation mit immer einer Stichdose nach einem Abzweiger sehe ich keinen wesentlichen Unterschied zwischen Verteiler und dem gen. Abzweiger: Mit Stichdose nach - um bei Axing zu bleiben - 4-fach-Verteiler SVE 4-01 und seinen – laut Katalog - ≥ 20 dB Eigenentkopplung über die gesamte Sat-ZF erreicht man zwar nicht per se die geforderten mind. 30 dB Entkopplung der Anschlüsse. Aber hier schneidet der SAB 4-16 mit ≥ 22 dB bis 1750 MHz bzw. ≥ 16 dB ab 1750 MHz im Endeffekt nicht besser ab, und das bei höherer Dämpfung. Holt man sich dann, wenn Leitungsweg und Dose zusammen weniger als 5 dB Dämpfung bringen, um so zusammen mit dem SVE 4-01 auf effektiv mind. 30 dB Entkopplung zu kommen, etwas Zusatzdämpfung über Festdämpfungsglieder nach den Verteilerausgängen, fährt man im Endeffekt besser als für ein ähnliches Vorgehen auf Basis des Abzweigers SAB 4-16.

    Anderer Blickwinkel: Formal korrekt wäre auch, in Kombination mit einem Sat-tauglichen Verteiler die vorhandenen Dosen durch echte Enddosen wie SSD 5-07 zu ersetzen. Aber wozu? Die für die Einhaltung der Gesamtentkopplung nötige Dämpfung holt sich die SSD 5-07 über ein – in diesem Fall doseninternes – Dämpfungsglied. Dieses kann man ebenso gut in der angesprochenen Weise auch extern ergänzen. Und die in der echten Enddose vorhandene Diode ist nach einem diodentkoppelten Verteiler nicht nötig.


    Ob es Multi-Taps mit DC-Durchgang von den Abzweigen gibt, weiß ich nicht. Ich kenne keine. Auch keine Diode in Form eines Zwischensteckers in F-Technik. Aber eine zusätzliche Diode wäre nach z.B. SVE 4-01 (… oder 8-01) ohnehin nicht nötig.
     
  7. lg74

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    Danke Dir!

    Wenn ich spitzfindig wäre (und das bin ich bei technischen Dingen), könnte ich einen Unterschied zwischen "DC-Durchlass auf Stamm" und "DC-Durchlass entlang des Stamms" geltend machen. ;)

    Also: "DC-Durchlass auf Stamm" kann ich auch lesen als "vom Tap auf den Stamm ist Durchlass".

    Aber so ists natürlich klar: Speisung einer Empfangseinheit via Stamm ist möglich, Aufschaltung von Speisung oder Steuerung via Tap nicht.

    Das ist mir auch sehr sauer aufgestoßen.

    Laut Axing ein Auslaufmodell, empfohlener Nachfolger ist der SVE 40-01 4-fach SAT-Verteiler | 5…2400 MHz - AXING AG mit klarerer Bedruckung hinsichtlich der DC-Verschaltung, mit ausdrücklicher Eignungsangabe für Einkabelnetze - was so auch nicht pauschal dort stehen dürfte, denn da er Dioden hat, wäre er nicht oder nicht gut für das Anfahren von Dosen-Reihenschaltungen mit Einkabeldosen inkl. eigenen Dioden- und mit nur noch > 18 dB Entkopplung.

    Genau diesen Dosentausch wollte ich halt vermeiden, im Kosten zu sparen und die eigentlich hochwertigen ESD 32 im nebenan geschilderten Fall nicht unsinnig freizusetzen.

    Der SVE 8-01 wird auch als Auslaufmodell deklariert, hier ohne Angabe einer Alternative.