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Abwrackprämie: 20 Prozent DAB-Plus-Rabatt für "Schrottvideo"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. Mai 2012.

  1. Uwe Mai

    Uwe Mai Guest

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    AW: Abwrackprämie: 20 Prozent DAB-Plus-Rabatt für "Schrottvideo"

    Es ging hier um Artefakte.Und die hast du eben nicht bei vernünftiger Datenrate.Ich weiss durchaus wie UKW klingen kann.Sytembedingt ist aber die Dynamik bei UKW begrenzt.Es gibt Musikstücke wo das jeder hören kann-egal mit welchem Radio.
    Hast du überhaupt jemals DAB+ bei 120 kbps gehört,oder ist das bei dir "blinde" Ablehnung ?
     
  2. NFS

    NFS Institution

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  3. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    AW: Abwrackprämie: 20 Prozent DAB-Plus-Rabatt für "Schrottvideo"

    Ich habe noch UKW im Auto und auch kein Rauschen oder dergleichen, dank Heckscheibenantenne. :p

    Ich brauche auch keine 35 Sender (sofern es die hier überhaupt gibt), mir reicht WDR 2, WDR 4, REL und 1Live.

    Ich hatte zwar auch mal vor einigen Monaten mit dem Gedanken gespielt, mir ein DAB+ Autoradio zu kaufen weil mein altes Radio kaputt gegangen ist aber es gibt ja nur ne Handvoll Radios, die sauteuer sind und wo man auch die vorhandene Antenne nicht weiter nutzen kann sondern sich wieder ne neue Antenne pflanzen darf, da habe ich mir doch lieber nen neues Sony Radio mit UKW gekauft und bleibe auch erstmal dabei.


    Welche Infos? Nachrichten? Das gibt es bei UKW (RDS) auch.
     
  4. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    Déjà-vu

    1.) MW->UKW
    2.) Antennen-TV zu Kabel und Sat "Wozu brauche ich mehr oder andere Programme?"
    3.) 4:3 -> 16:9
    4.) Röhre -> Flachfernseher
    5.) Analog Sat -> DVB-S
    6.) DVB-S zu DVB-S2
    7.) SDTV -> HDTV

    Jetzt UKW/MW/DAB zu DAB+

    So Argumente wie "...plötzlich Elektroschrott" kehren auch immer wieder,
    wobei Sat-Receiver und Fernseher jedenfalls teurer waren und sind.
    Und wenn ich mir tatsächlich erst 3 UKW Radios für 3, 10 und 19 Euro gekauft habe, diese aber in einigen Jahren kaum mehr was empfangen, kann ich wirklich sagen: "So what?"

    Es scheint hierzulande normal zu sein, sich erstmal mit Händen und Füßen gegen etwas Neues zu wehren.
    Wenn dann mal genug Leute positive Erfahrungen damit gemacht haben,
    geht es plötzlich Wege wie hier in GB und wohl kurz darauf in CH und Jahre später hier in D:

     
  5. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    Eine ganz andere Sache im Zusammenhang mit DAB+ und UKW:

    Wenn es hieße, nächstes Jahr würden alle UKW Sender in D abgeschaltet werden, könnte man Gift drauf nehmen, dass dann auch zus. zu den neuen Programmen auch alle bestehenden Programme via DAB+ empfangbar wären, dafür würden die Betreiber schon selbst sorgen.

    Natürlich müssten dann alle Leute nachrüsten, umrüsten oder zurüsten, wie es anfänglich mit UHF-TV, UKW oder DVB-T auch war und es ginge ein Run auf Digitalradios los, wie in den letzten Monaten auf DVB-S-Receiver.

    Aber letztlich wüssten die Betreiber, dass anschließend ein ROI gegeben ist, schließlich wäre dann DAB der Standard, den quasi jeder nutzt.
    Plötzlich lohnt es sich sogar, nochmal 20 weitere interessante Programme einzuspeisen, eine Möglichkeit, die es bei DAB jedenfalls gibt, auf UKW nie mehr.
    Wenn genügend Leute dann mehr Qualität fordern, wird es sie auch geben.
    Da plötzlich so viele Leute Digitalradio hören, kann man eben locker in weitere 10 Capacity Units pro Programm investieren oder ein neues Ensemble ausstrahlen, schließlich kann man via DAB+ durchaus in CD Qualität senden, auch wenn es heute bisher kaum jemand tut (DasDing, HR2), wohlgemerkt wegen der noch hohen Kosten pro Hörer.

    Ein netter Nebeneffekt:
    Das völlig zugeranzte UKW Band ist wieder relativ frei, man empfängt wieder dutzende Programme aus dem benachbarten Ausland, so lange, bis die auch UKW abschalten.

    Danach?
    Ist das UKW Band so frei, dass ich selber meine drei Lieblingsprogramme aus dem Internet oder DAB+ im UKW-Band ausstrahlen kann, z.B. für mein antikes UKW-Radioschätzchen.
    Vermutlich macht dann auch die Limitierung auf 50 nW keinen Sinn mehr und man erlaubt 1 mW.
     
  6. tv--satt

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    AW: Abwrackprämie: 20 Prozent DAB-Plus-Rabatt für "Schrottvideo"

    ich hab 120kbps gehört

    und die dynamik von ukw ist bei einem guten gerät jenseits der 70dB

    datenreduktion ist hörbar.
    und ja.... ich habe gegen gehört...ukw vs. dab+
    in england gibts sogar audiophile dab+ empfänger

    und auntie bbc ist nicht die schlechteste station

    nein danke....

    hitparadengedudel ok

    klassik radio three ...absolut nein!!!!!!

    ich will mir gar nicht vorstellen, wie eine übertragung live aus dem musikverein mit 120kpbs grauslich wäre....

    ukw kann - wenn gut gesendet- locker mit einer cd pcm mithalten. die paar kHz über dem fm cutoff sind eher zu verschmerzen als datenreduktion.

    ich höre sehr genau hin.
    sonst hätte ich japanischen elektronikschrott mit vielen lamperln und schaltern statt real hifi
     
  7. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    Kurz zum Background, AAC LC klingt besser, als AAC HE, aber nur bei ausreichender Bitrate.
    Von den 120 kbps DAB+ bleiben nur ca. 112 kbps für Audio übrig.
    Da hört man die Kompression noch leicht, aber es ist insgesamt noch ein recht schönes Klangbild, trotz minimaler Artefakte noch eher zu genießen, als viele UKW Programme, so auch beim SWR-Programm DasDing.
    Ab 128 kbps netto klingt AAC LC sogar schon besonders sauber, besser als MP3 mit 160 kbps und besser als MP2 mit 192 kbps.
    (In England nimmt man aber nur MP2, deswegen sind deren 128 kbps brutto nicht vergleichbar.)
    Für 128 kbps AAC LC wären im Digitalradio-Ensemble jedoch schon 144 kbps nötig.
    Ein Beispiel für diese Top-Ausstrahlung ist HR2.
    Bereits bei 96 kbps (112 kbps brutto, HR3, 1Live) klingt AAC LC sogar wesentlich schlechter, als AAC HE mit 80 kbps (96 kbps brutto, NDR, 1diggi).
    Trotz dieser Erkenntnisse entscheiden sich nun viele Anbieter für noch niedrigere Bitraten bei AAC HE v1 und teilweise sogar v2.
    Zu allem Überfluss reduziert man noch die Auflösung (Samplingrate) von 48 kHz auf 32 kHz.

    Jetzt darf man aber nicht vergessen, warum sie das machen.
    Eigentlich ist die DAB-Ausstrahlung günstiger, als die UKW-Ausstrahlung.
    Aber so lange es nur wenig Digitalradio-Nutzer gibt, sind die pro-Hörer-Kosten viel höher, selbst bei den niedrigen Bitraten.
    Natürlich könnte man die Qualität erhöhen, indem man z.B. das 5c-Ensemble einfach auf zwei Ensembles bzw. 2 Kanalblöcke aufteilt.
    Jedes Programm könnte die Bitrate drastisch erhöhen und die Qualität maximieren, aber die Kosten dafür...!

    Wenn jeder über DAB hören würde, statt über UKW, würde es die Kosten stark relativieren.
    Und ab und zu hört man doch irgendwann auf uns Qualitätsbewussten.
    Siehe: ARD Radiotransponder auf Astra.

    Alles in allem ist UKW in jeder Hinsicht bereits maximal ausgereizt.
    DAB+ zeigt heute erst nur einen winzigen Ausschnitt des Möglichen, sei es in Sachen Vielfalt, als auch in Sachen Qualität.
    Die Gefahr liegt eher darin, dass auch die geringe Qualität vieler schlechterer Programme derzeit verdammt vielen Leuten schon ausreicht, so dass sich manche Anbieter fragen, ob sie diese überhaupt irgendwann steigern sollten.

    Deswegen sollte man das System selbst aber nicht schlecht machen.
    Man kann sich ja auch mal beschweren und versuchen, Einfluss zu nehmen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2012
  8. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Abwrackprämie: 20 Prozent DAB-Plus-Rabatt für "Schrottvideo"

    Worin bestand hier in Deutschland nun die positive Erfahrung in Bezug auf DAB? Dir ist schon bewußt, was ein DAB-Empfänger gekostet hat? :D
     
  9. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    DAB-alt, auch DAB original flavour genannt, war hier zum Scheitern verurteilt.
    Ein Bundesland wie NRW hätte neben den 12d auch noch 12a-12c haben und ausstrahlen müssen, komplett mit Programmen belegt, die jeweils min. 192 kbps hätten haben müssen, dann wäre es wohl trotz der 3x höheren Geräte-Preise wie jetzt bei DAB+Geräten ein Erfolg geworden.
    Es hatte ja damals überhaupt keinen Vorteil gegeben.
    Weder in Sachen Qualität, noch in Sachen Vielfalt und Empfangsstärke.
     
  10. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    div. weitere DAB+-Empfänger
    FireTV 2 Box
    Pyur-Kabel (Ex KMS), Abos mit Conax;
    (DVB-T2: Antenne defekt)
    AW: Abwrackprämie: 20 Prozent DAB-Plus-Rabatt für "Schrottvideo"

    @tv--sat
    So pauschal würde ich HighTec aus Asien nicht als Schrott bezeichnen. Ist manchmal besser als vermeintliche "Qualitätsware" aus europäischer Produktion...

    Das Problem ist ja, dass Du auch auf UKW fast nur noch mit digital verunstalteten Programmen zwangs-beglückt wirst. Beim großen dt. Sendernetzbetreiber bist Du quasi auf eine digitale Signalzuführung angewiesen. Und die Signal-Aufbereitung in den Studios ist dasselbe. Da muss man dann die Technik sehr gut beherrschen bzw. teure Geräte-Varianten einsetzen, um die Qualität der vormals analogen Bespielung wieder zu erreichen.
    Und bei DAB+ hängt's wie bei allen anderen digitalen übertragungsvarianten, die irgendwo im Signalweg sind, von der Optimierung der Parameter für den jeweiligen Programminhalt ab. Große ö.-re. Sender bekommen das eventuell noch hin.

    Dann KANN es mit DAB+ für den mobilen Empfang, wo Du eh genug Störgeräusche hast, durchaus möglich sein, dass auch Du mit den verwendeten Bandbreiten keine merkbaren Qualitätsnachteile hörst. Zu hause hast Du dann ja andere, bessere Empfangswege...
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2012