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Absturz in Amsterdam

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von manuma1, 25. Februar 2009.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Ich habe einmal zwei Luftlöcher erlebt wo man für einen ganz kurzen Moment wie schwerelos war, und alle freien Gegenstände kurz abhoben. Seitdem bleibt der Gurt an. ;)
    Es gibt ja auch immer wieder mal Flüge wo sich jemand das Genick bricht, weil mit dem Kopf bei so einem Luftloch gegen die Decke schlägt. Ist mir sowieso ein Rätsel warum man den Gurt lösen darf.

    Wie gesagt, Flugsicherheit ist ein Kompromiss aus Kosten, Komfort, Risikoeinschätzung und tatsächlichem Risiko. Ich kann damit leben, aber ich gebe mich nicht der Illusion hin es wäre besonders sicher, oder man würde alles für meine Sicherheit tun.
    Man tut viel für die Sicherheit, aber man zieht auch klare Grenzen und entscheidet dass manche Dinge nicht bezahlbar sind. Wenn ich fliege gehe ich das Risiko halt ein, genauso wie wenn ich rauche, Alkohol trinke, ungesund esse, mit dem Fahrrad durchs Gelände fahre, Auto fahre oder mein Geld einer Bank anvertraue.

    Das einzige was mich dabei ein wenig stört, ist halt dass Fliegen immer als besonders sicher dargestellt wird. Wer eine Reise von 10000 km antritt setzt sich nunmal einem erhöhtem Risiko aus, wie beim Rauchen oder Alkohol trinken, nur wird das nie so kommuniziert.
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Naja, es ist ja auch sicherer als z.B. das Auto. Man muss es einfach in Relation setzen.

    Nur wo wird denn Fliegen als "besonders sicher" dargestellt? Ich verstehe deine Kritik einfach nicht. Was du behauptest, klingt ja fast so, als würde überall propagiert, dass ein Flugzeug sicherer als Abrahams Schoß sei.

    Aber bei aller Liebe: Die immer wieder passierenden Unglücke lehren uns doch genau das Gegenteil.

    Gag
     
  3. manuma1

    manuma1 Guest

    AW: Absturz in Amsterdam

    Wo Menschen sind, da werden Fehler gemacht. Das ist doch unvermeidlich. Das geht Piloten, Co-Piloten und Fluglotsen so. Deswegen gibt es in einem Flugzeug Warnsysteme für die Crew. Und eines hat die zivile Luftfahrt so sicher gemacht wie Sie heute ist: Sicherungssysteme sichern Sicherungssysteme.

    Daher ist es praktisch unmöglich, dass sich ein Unglück zutragen kann. Dass sich Unglücke doch zutragen, liegt an unglücklichen Umständen, Fahrlässigkeit und Schlamperei. Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht, zu keiner Zeit im Leben. Man vertraut darauf, dass nichts passiert und das ist auch überdurchschnittlich oft der Fall. Wenn dann aber etwas passiert, sterben halt oft viele Menschen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. Februar 2009
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Das ist es ja eben, die Relation. Wer fliegt legt allgemein auch größere Strecken zurück als jemand der Auto fährt, und dann ist es eben nicht sicherer! Du kannst doch nicht ständig viele zehntausend Kilometer mit ein paar hundert Kilometern vergleichen. Pauschal zu sagen fliegen sei sicherer stimmt so einfach nicht, denn kurze Strecken mit dem Auto sind sicherer als lange Strecken mit dem Flugzeug.
    Die Leute verstehen es ja oft so als wäre der Weg zum Supermarkt mit dem Auto gefährlicher als der Flug in die USA, und das stimmt einfach nicht, obwohl das haargenau das ist was man uns mit dieser pauschalen Aussage vermitteln möchte.

    Da Autos und Flugzeuge grundsätzlich für andere Distanzen verwendet werden, kann man die zurückgelegte Distanz nicht als Maß für die Beurteilung des Risikos verwenden. Das ist der klassische Äpfel Birnen Vergleich.

    Gruß
    emtewe
     
  5. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Wenn ein Flugzeug abstürzt, ist die Sitzrichtung nun wirklich egal. Entweder zerschellt es und geht in Flammen auf, oder zerbricht und die Leute werden von herumfliegenden Trümmern erschlagen.

    Was soll ein Dreipunktegurt bewirken? Man soll sich ja nach vorne beugen, auch schon deswegen, damit man nicht aufrecht sitzend von herumfliegenden Gegenständen getroffen wird uns sich keinen Genickbruch durch die ernormen Kräfte beim Aufprall holt. Den Hals schützt kein Dreipunktgurt

    Genauso unsinnig sind die Schwimmwesten. Wenn ein Flugzeug auf's Wasser prallt, überlebt das idR niemand.

    Solche Notwasserungen wie in New York sind extrem selten und war letztendlich pures Glück. Da hat einfach alles gestimmt. Ein Flügel hatte nur mal minimal schief stehen müssen und die ganze Maschine hätte sich überschlagen und wäre zerschellt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Februar 2009
  6. PapaJoe

    PapaJoe Board Ikone

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    Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges
    vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind
    unter Strafe zu stellen.
    AW: Absturz in Amsterdam

    Naja, wenn du nicht Auto fahren kannst, solltest du besser öffentliche
    Verkehrsmittel benutzen! Wäre ja auch für die anderen Verkehrsteilnehmer
    besser.

    :winken:
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Man soll sich vor allem deswegen nach vorne beugen, damit der Kopf nicht auf den Vordersitz aufschlägt. Am besten ist es sogar wenn der Kopf den Vordersitz berührt.
    Der Sitz ist relativ starr, der bewegt sich nicht weit, während dein Körper recht flexibel ist, der bewegt sich. Und bei einem Aufprall bewegt sich dein Körper nach vorne, und dabei knallt dein Kopf gegen den Vordersitz, das passiert ziemlich sicher.
    Je größer vorher der Abstand zwischen Vordersitz und Kopf ist, umso mehr Zeit hat der Kopf zu beschleunigen, und umso heftiger ist der Aufschlag, daher, am besten ganz ran. Nach der Notwasserung in New York hat ein Flugsicherheitsexperte das ganze ausführlich erklärt, naja, und der hat auch darauf hingewiesen dass ein hoher Anteil von Passagieren all dies vergisst wenn es darauf ankommt.
    Der Dreipunktgurt würde den Aufprall deines Kopfes auf den Vordersitz verhindern, und könnte dir eine Bewusstlosigkeit ersparen, das könnte in den darauf folgenden Minuten von unschätzbarem Wert sein.

    Rückwärts fliegen würde das Problem deswegen lösen, weil dein Kopf am Sitz lehnt gegen den er dann gedrückt wird. Stell dir vor du sitzt im Sessel, was ist dir lieber, ein Schlag von vorne oder ein Schlag von hinten?
     
  8. manuma1

    manuma1 Guest

  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Früher sind meine Eltern mit dem Auto nach Spanien in den Urlaub gefahren. Heute nehmen sie das Flugzeug und kommen damit sicherer (und schneller) an.

    Vielleicht solltest du nicht immer an die Transatlantikflüge denken. Viele Flüge finden auf kurzer Distanz statt, die auch problemlos mit anderen Verkehrsmitteln zu bewältigen sind.

    Ottonormalverbraucher ist gewiss nicht so dumm, eine Fahrt zum Supermarkt mit einem Flug nach New York zu vergleichen. :rolleyes:

    Und wenn du schon auf das subjektive Empfinden der Menschen Rücksicht nehmen willst, dann darfst du nicht die reine Flugzeit nehmen, sondern die durchschnittliche Flugzeit pro Jahr pro Person gegenüber der durchnittlichen Zeit im Auto pro Jahr und Person.

    Da die meisten Menschen nunmal mehr Zeit im Auto als im Flugzeug verbringen, sind sie dort selbstverständlich einem absolut (!) größeren Risiko ausgesetzt.

    Ottonormal ist auf seinem Flug nach Malle sicherer also auf seinem täglichen Weg zur Arbeit.

    Gag
     
  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Es wird Zeit dass Flugbenzin versteuert wird. Rein umwelttechnisch ist das doch ein Witz. Da kaufen sich Leute ein sparsames Auto, das einen Liter weniger auf 100 km verbraucht, und fliegen dafür mal eben innerhalb Deutschlands, weil es billiger ist als die Bahn. Daran möchte ich eigentlich nicht denken :rolleyes: