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Absturz in Amsterdam

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von manuma1, 25. Februar 2009.

  1. manuma1

    manuma1 Guest

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Sehr schön geschrieben ;) Genauso ist es nämlich.

    Ich will noch ein paar Flüge machen: Einmal MD-11 will ich noch fliegen, einmal den A380, den A350 und die Boeing 787. Das Feeling einer Boeing 747 war schon beeindruckend. Das sind im Regelfall erfahrene Crews, bei denen man genügend Hirn vorraussetzen können sollte.

    Dieses Hirn kann man so machem Autofahrer nicht nachsagen.
     
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Absturz in Amsterdam

    In der ARD gab es vor 1-2 Jahren eine Dokumentation zum Thema Risikobewertung. Da waren viele Beispiele, wie zB. die Angst vor BSE, und die Kosten die das seinerzeit verursacht hatte (mit all den zu untersuchenden Proben) und wie das Institut welches an den Proben verdiente gezielt mit medienwirksamen Auftritten von, beim Institut angestellten Ärzten, die Angst geschürt hat.
    Und da wurde als Gegenbeispiel für Manipulation des gefühlten Risikos die nette Behauptung "Fliegen ist sicherer als Autofahren" zerlegt. Es stimmt, aber halt nur bezogen auf die zurückgelegten Kilometer, und für die haben wir kein Gefühl, wie fühlen nur die Zeit im Flugzeug.

    Das gleiche wurde später auch nochmal bei Quarks und Co. so beschrieben, da ging es auch irgendwann um gefühlte Gefahren.

    Ich meine mich zu erinnern, dass die Statistiken auf die sich die Luftfahrtgesellschaften berufen auf Tote pro 1 Million Kilometer beziehen. Und die legt man im Flugzeug halt viel schneller zurück als im Auto.

    Google sollte da Klarheit schaffen...

    Edit: Das habe ich dazu gefunden...
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Februar 2009
  3. manuma1

    manuma1 Guest

    AW: Absturz in Amsterdam

    Wobei noch hinzuzufügen ist, dass schwere Flugzeugunglücke oftmals durch eine Verkettung von Umständen entstehen. Der einzelne Umstand ist oft harmlos, zusammen jedoch furchtbar.

    Es gibt weitere Gerüchte, die aber nicht bestätigt sind und daher nicht stimmen müssen:
    Die Maschine soll wohl stark überzogen mit dem Heck aufgesetzt haben und wohl auch stark überzogen gewesen sein. D. h. die Geschwindigkeit so niedrig gewesen sein, dass es zu einem Strömungsabriss am Flugzeug kam. Daraufhin erhöht sich der Anstellwinkel drastisch und die Maschine geht zu Boden. Weiterhin soll das Flugzeug kurz vor dem Aufprall starke Turbulenzen verspürt haben, was durch den Strömungsabriss verursacht sein könnte (Stichwort: Stall)
     
  4. HumaxPVR8000

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Hmm, also müßte man realistisch vergleichen...
    Was ist sicherer? Mit dem Fahrrad nach Peking fahren oder das Flugzeug nehmen, rein statistisch gesehen?:D
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Ich denke, dass man da durchaus darüber philosophieren kann, welches die bessere Rechenweise ist.

    Denn wenn ich dieselbe Strecke, die ich fliege, mit dem Auto zurücklegen würde, dann wäre ich auch sehr viel länger unterwegs. Selbst wenn pro Flugstunde mehr passieren kann, ist die Zeit, die ich für das Bewältigen einer Strecke benötige, deutlich geringer.
    Schließlich bediene ich mich eines Transportmittels, um eine Strecke zu bewältigen -- nicht um Zeit zu verbringen.

    Und wenn ich nun aus dem Vergleich den Zeitvorteil des Flugzeugs herauskürze, dann bleibt was übrig? Richtig: Die Strecke.

    Von daher halte ich den Vergleich über die zurückgelegten Kilometer für richtig.

    Gag

    PS: Das sicherste Verkehrsmittel überhaupt ist übrigens ein Aufzug.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Der Vergleich ist unrealistisch. Du kannst niemals mit dem Fahrrad nach Peking fahren...

    ... weil's dir kurz hinter Berlin geklaut wird.

    *duckundweg*
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Statistisch wirst du da keine relevante Aussage machen können, weil die Anzahl der Radfahrer die diese Strecke zurückgelegt haben, wahrscheinlich nicht repräsentativ ist.

    Aber ich würde gefühlt mal so sagen: Es sind mehr Menschen bei dem Versuch gestorben mit dem Flugzeug von hier nach Peking zu fliegen, als dabei die gleiche Strecke mit dem Fahrrad zurückzulegen. Beschränken wir die Betrachtung auf das Thromboserisiko wird es wahrscheinlich noch schlimmer. Das Risiko im Flug nach Peking eine Thrombose zu erleiden, dürfte ungleich viel höher liegen als das Risiko auf der Radtour nach Peking eine Thrombose zu erleiden.

    Aber wie auch immer, eine Statistik soll wohl auch zeigen, dass auf acht Notlandungen ohne Tote, ein Absturz kommt. Das bedeutet: Bevor du einmal im Flugzeug abstürzt, musst du, rein statistisch, achtmal notlanden. Erst nach deiner achten Notlandung solltest du dir Sorgen machen.
     
  8. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Ja, aber was ist mit dem Herzinfarktrisiko, wenn mir das Fahrrad kurz hinter Berlin geklaut wird?:D
     
  9. manuma1

    manuma1 Guest

  10. emtewe

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    AW: Absturz in Amsterdam

    Dass der richtig ist streitet ja keiner ab, nur fühlt man den unterschied nicht wirklich. Stell dir 2 Personen vor, Person 1 fliegt zweimal die Woche über den Atlantik, und legt dabei 15.000 km zurück. Person 2 fährt täglich mit dem Auto zur Arbeit, und zwar insgesamt 150 km in der Woche.

    Die allgemeine Aussage, wie sie von den meisten verstanden wird, würde ja bedeuten dass das Risiko für Person 2 höher ist, weil allgemein "Autofahren gefährlicher ist als Fliegen".

    Das Person 1 in einer Woche die Strecke zurücklegt, die Person 2 in 2 Jahren fährt, wird dabei ausser Acht gelassen. Wir fühlen diesen Unterschied nicht, wenn wir glauben dass Fliegen sicherer sei als Auto fahren.