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Abschlusswiderstände erforderlich?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Nerd8, 25. Oktober 2011.

  1. deerhunter

    deerhunter Junior Member

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    AW: Abschlusswiderstände erforderlich?

    Mit anderen Worten, ich kann sie also für meine zwecke Verwenden an meinem Unicablestrang und würde 3db gewinnen?!


    Bitte kurz Ja oder NEIN, dann gibt's auch ein DANKE ;)


    @ Satmanager
    Wer weiss, vllt reichen die 3db Gewinn ja schon?!




    Bin aber auch schon am überlegen, ob ich den INVERTO Verstärker, der bei dem Unicable MS dabei war austausche, da der nur das SatSignal verstärkt, nicht aber das terrestrische.
    Wäre da ein "DUR-Line regelbarer Inline Verstärker V 3024 R 4dB - 24dB SAT DVB-T unicable"vielleicht eine Option?
     
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Abschlusswiderstände erforderlich?

    Ja!
    Die Kenntnis von Eingangspegeln, Verteilnetzstruktur und den ungefähren Kabellängen und Typen ist Basis für fachlich seriöse Rückschlüsse auf die Netzdämpfung und die Normkonformität der Teilnehmerpegel möglich. Alles andere ist Kaffeesatzleserei, fachlicher Blindflug.

    In der Sat.-ZF sind kritisch hohe Pegel viel häufiger als Unterpegel. Jeder unnötige Verstärker ist einer zu viel und einen Montagedefekt durch einen Verstärker auszugleichen ist dem Einbau eines stärkeren Motors wegen festgefressener Handbremse vergleichbar.

    Mit einer Verteilnetzskizze mit Komponenten bekäme die Anfrage mehr Struktur. Mit dem Dura-Verstärker muss stets ein Receiver eingeschaltet bleiben um DVB-T empfangen zu können.
     
  3. deerhunter

    deerhunter Junior Member

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    AW: Abschlusswiderstände erforderlich?

    Moin,
    hier das Foto mit Bezeichnungen.
    Die Unicable Leitung bis zum Wohnzimmer ca. 8m.
    Leider kann man das Bild wohl nicht vergrössern, deshalb sind die Bezeichnungen nicht lesbar.
    (Schwarz Kaskadiert ist der Unicable MS)
    (Was so hell reflektiert, der Verstärker des Unicable Strangs, der nur das Sat Signal verstärkt, nicht aber das terrestrische Signal) <- den würde ich mal versuchen zu tauschen gegen den Dur Line Verstärker.
    Was heisst Verstärker muss stets eingeschaltet bleiben? Wenn ich Fernsehe oder aufnehme wird doch eingeschaltet??? Wenn ich nichts sehe oder einschalte braucht der Dur Line Verstärker doch kein Saft?!

    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2015
  4. satmanager

    satmanager Institution

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  5. deerhunter

    deerhunter Junior Member

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    AW: Abschlusswiderstände erforderlich?

    a) alles erklärt wurde nicht (z.B. Zitat: "Es fehlt der passende Terrestrische Verstärker" solch eine allgemeine Aussage ist NICHTS-SAGEND
    b) Eben diesen passenden Verstärker will ich halt nun gegen den Inverto Verstärker tauschen, der beide Signale verstärkt
    c) darf ich mir sicher auch Meinungen von anderen Usern einholen, oder?
     
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Abschlusswiderstände erforderlich?

    Diese Einkabelmatrix von INVERTO hat einen ENTROPIC-Chip mit AGC-geregelten 93 dB(µV) Konstant-Routerpegel. Widersprechende Angaben im deutschen bzw. englischen Manual mit 10 dB Dämpfung bzw. 10 dB Verstärkung sind Nonsens.

    Geregelte Matritzen haben den Vorteil, dass sie (in der Sat.-ZF) die Verluste der Zuleitungen ausregeln. Wenn man sich bei ASTRA-Empfang nicht mit High-Gain-LNB an großen Antennen selbst unnötig ins Knie schießt, sind auch keine Dämpfungsglieder vor der Matrix nötig.

    FAZIT:
    93 dB(µV) Ausgangspegel ./. 47 dB(µV) Mindest-Teilnehmerpegel ergibt ein gigantisches Dämpfungsbudget von 46 dB. Schau dir mal den max. zulässigen Betriebspegel des Nachverstärkers an, vermutlich wird der krass übersteuert!

    Bei fachgerecht aufgebauter Verteilung ist der Verstärker selbst mit mehreren unsinnig ausgewählten 10 dB-Dosen in Reihe kropfunnötig. Ist das nicht der Fall, "kompensiert" der Verstärker Montagefehler wie z. B. verpolt angeschlossene Dosen. Das ist wie fahren mit angezogener Handbremse.

    Es ist aber wenig sinnvoll einen terrestrischen Verstärker für DVB-T oder UKW von Satellitenreceivern zu speisen.

    [​IMG]

    Nachdem du auch andere Meinungen einholen willst: Das Bild ist ein Paradebeispiel wie man sich auch mit Herzblut bei DIY selbst überfordern kann.

    • Nach Norm muss der PA auch bei Komponentenausbau erhalten bleiben, daher sind auch Dämpfungsglieder oder Überspannungsschutz-Elemente nach dem eingangseitigen Erdwinkel einzureihen, der möglichst unmittelbar nach der Einführung der Leitungen ins Gebäude gesetzt gehört
    • Der zwischen den Matritzen eingebaute Erdwinkel ist unnötig und mit technisch veralteten F-Aufdrehsteckern (= Fehlerquelle Nr. 1) eine unnötige potenzielle Schwachstelle.
    • Beide Matritzengehäuse sind nicht in den PA einbezogen, das ist jedenfalls für netzgespeiste Komponenten Pflicht
    • Wenn man so reichlich Platz hat, muss man bei den Patchkabeln zwischen dem Multischalter und den Erdwinkeln doch nicht mit derart kurzen Stummeln geizen, die man nur noch mit Hebammenfinger ab- und wieder anschrauben kann
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2015
  7. deerhunter

    deerhunter Junior Member

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    AW: Abschlusswiderstände erforderlich?

    Wieso DIY überfordern.?
    Bin halt kein Profi, aber bis auf das DVB-T im Wohnzimmer funktioniert alles bestens.


    zu 1) m.E. vorhanden
    zu 2) hatte ich damals in dem anderen o.g.Thread so verstanden, dass da auch ein Winkel hin muss.
    veraltete Aufdrehstecker mag sein aber funktionieren ja / ist auch sicherlich eine Geldfrage
    zu 3) Ja, die Spaun Erdungsklemme. Nur, konnte nirgends finden, wo diese befestigt wird?! An der Gehäuseverschraubung zur Grundplatte?; macht doch wenig sinn?! Am F-Stecker? wenn ja an welchem, oder egal welcher? oder etwa alle?
    zu 4) sicherlich Ansichtssache. Ich hab aber keine Wurstfinger und schraube ja nicht täglich dran rum.
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Abschlusswiderstände erforderlich?

    Gleichzeitiges Bremsen und Gasgeben ist beim Auto nicht normal und ein unnötiger übersteuerter Nachverstärker mit 10 oder gar 20 dB Verstärkung nach einer Matrix mit 93 dB(µV) nicht nur Beweis fachlicher Überforderung sondern schlicht ahnungsloser Murks.

    Bereits die 93 dB(µV) Router-Ausgangspegel erfordern - bei fachgerechter Montage der Leitungen - an der ersten Teilnehmerdose eine hohe Auskoppeldämpfung von 18 dB um normwidrig hohe Überpegel > 77 dB(µV) zu vermeiden. Eine gute Planung hält 3 bis besser 6 dB Abstand zu den Limits ein, ergibt an der ersten Dose 71 bis 74 dB(µV) Maximalpegel.

    Dosen mit 13 bis 18 dB Auskoppeldämpfung lassen den Folgedosen mehr Pegel übrig. Im Netzweltforum gibt es ein Unicable-Exeltool mit dem technisch halbwegs versierte Laien die Anlage fachgerecht dimensionieren können.
    Trifft zu wenn nach dem Eintritt der Leitungen ins Gebäude noch ein erster Erdblock mastnah installiert wurde. Der Begriff taucht im anderen Forum oft genug auf. Eine fehlende oder nicht fachgerechte Erdung des Antennenträgers wäre gravierender als eine falsche Reihung von ÜSE und Erdwinkel.
    Das Missverständnis gehört auch zur Überforderung.
    Schmunzel, das Argument duldet keinen Widerspruch! Was kostet ein unnötiger Erdwinkel + 10 F-Aufdrehstecker und welchen Mehrpreis hätten zeitgemäße Kompressions- oder Self-Install-Stecker gekostet?
    Das Gehäuse muss in den PA einbezogen sein, folglich ist es völlig schnuppe an welcher der F-Buchsen die EDKL 1 gesetzt wird.
    Die Frage ist nicht ob Wurstfinger ja/nein, sondern ob man sich das Handling beim Reparaturservice unnötig erschwert oder nicht.
     
  9. deerhunter

    deerhunter Junior Member

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    AW: Abschlusswiderstände erforderlich?

    Vielen Dank für die Ausführungen.
    Spaun EDKL ist bestellt.


    Dann gebe ich den "ahnungslosen Murks" mal weiter, an den, der mir in dem o.g. anderen Thread diese Dose empfohlen hat, die ich dann auch kaufte, weiter.
    Also mit anderen Worten hätte ich eine Dose mit höherer Dämpfung nehmen müssen und dafür den Inverto Verstärker weglassen?!
    An dem Unicable Strang ist nur die eine Dose im Wohnzimmer, also die erste und gleichzeitig letzte. Das minderwertige Kabel vom Unicable MS zur Dose hat ca. 8m.


    Mich würd nur mal interessieren warum ich hier so von oben herab behandelt werde. Wenn ich Experte wäre würde ich nicht fragen müssen.


    Und ja, ich bin LAIE.


    Damit ich auch mal was schlaues schreiben kann..
    Exel -> Excel


    Das Tool kann ich leider nicht downloaden, da ich dort keinen Account hab.


    Edit: Angemeldet, runter geladen, ausgerechnet.
    Also nach der Tabelle würde ich es so verstehen, Verstärker raus und ne Durchgangsdose -18 db oder ein Dämpfungsglied einbauen?!
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2015
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Abschlusswiderstände erforderlich?


    1. Basisfrage: Asien-Matrix intakt und gibt die nominalen 93 dB(µV) Konstant-Ausgangspegel aus?
    2. Basisfrage: Ist die Steckdose auch fachgerecht und nicht verpolt angeschlossen, denn dann ist nicht die Auskoppeldämpfung von 10 dB sondern die viel höhere Richtdämpfung wirksam und der Dosenpegel drastisch niedriger
    Auch wenn die erbetene Meinung nicht gefällt: Hier wird niemand von oben herab behandelt. Manchmal ist aber Klartext angesagt, wenn berufsfremde User die Komplexität der Antennentechnik maßlos unterschätzen und sich alles zutrauen.

    Ein modernes Hochschirmkabel hat auf 2 GHz eine Dämpfung von ~ 30 dB/100 m, ein Altkabel der Klasse Katastrophe ~ 50 dB/100 m. Ergibt auf 8 m nach Adam Ries 2,4 bzw. 4 dB.

    Ohne Nachverstärker ergeben sich auf dieser kurzen Leitungsstrecke folgende Dosenpegel:

    93 dB(µV) - 4 dB - 10 dB Dose = 79 dB(µV) = normwidriger Überpegel
    93 dB(µV) - 4 dB - 18 dB Dose = 71 dB(µV) = noch normkonformer Hochpegel

    So einfach ist die Pegelberechnung bei nur einer Dose, da ist kein Exel-Tool erforderlich. Ob die Matrix eine Macke hat, die Dose verpolt angeschlossen wurde oder die alte Antennenleitung unbrauchbar ist, kann man nur vor Ort feststellen.

    Ein 20 dB-Inlineverstärker wäre jedenfalls mit einem Eingangspegel von 93 dB(µV) + 20 dB Verstärkung = 113 dB(µV) Ausgangspegel krass übersteuert und dann stünden an der 10 dB-Dose kranke 99 dB(µV) an.