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Abschaltung: Keine ARD in SD-Qualität im Kabelnetz mehr

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. September 2024.

  1. Ion31

    Ion31 Senior Member

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    Wenn man die SD Abschaltung auch im Kabelnetz kund getan hat, gibt es auch keine Hintertür mehr.
     
  2. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Klar man hat ja verkündet. Die freie Kapazität geht für Internet-Bandbreite drauf
     
  3. Antenne-HD

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    Glaube ich gar nicht mal , denn die aktualisierten Frequenzpläne stehen ja schon fest mit dem Fenster für TV Übertragung .

    Welche neuen Sender sollen schon hinzukommen , wenn Sky sich sogar langsam zurückzieht ?
    Glaubt Jemand dass z.B. DAZN nun ins Kabel kommen wird ??
     
  4. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    VoxUP HD und TOGGO HD fehlen z.B. und so gibt's vereinzelt noch grössere Namen
     
  5. kabelanschluss

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    Wie funktioniert das eigentlich in Krankenhäusern und manches Hotel die eigene Kopfstationen betreiben und diese nur SD können? Sowas ist ja auch teuer das umzustellen.
     
  6. lg74

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    Kennst Du die Vertragsgestaltung zwischen ARD und Vodafone?
     
  7. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Kommt drauf an, was man bislang dort hat.

    Umsetzung Sat-SD auf analog (so noch vorhanden) lässt sich bei älteren Umsetzern nicht ohne Neutechnik umstellen. Es gibt aber "neuere" Sat-PAL-Umsetzer, die schaffen auch H.264-Video und quellseitig DVB-S2. Wie sie mit den HD-Auflösungen (Umsetzung nach SD-interlaced PAL) klarkommen, weiß ich nicht. Sowas sollte man aber im Jahre 2024 wirklich nicht mehr machen.

    Umsetzung Sat-SD auf Kabel-DVB SD mit Altumsetzern (vor ca. 2008 gekauft oder später Altware / Billigware gekauft) lässt sich auch nicht auf HD umstellen, da die Umsetzer kein Transportstromprocessing können und ihre Ausgangsdatenrate (DVB-C) fest an die Eingangsdatenrate (Sat) gekoppelt ist. Die können keine Nulldaten filtern und keine neue Nulldatenrate einfügen, die demodulieren nur das Sat-Signal und modulieren "gerade durch" und "dumm" auf DVB-C. Dabei kommen Sat-Transponder mit 27500 kSymb/s und FEC 3/4 als DVB-C mit 64 QAM mit Symbolrate 6875 kSymb/s raus und Sat-Transponder mit 22000 kSymb/s und FEC 5/6 als DVB-C mit 64 QAM und Symbolrate 6111 kSymb/s. Die bei den mit HD-Inhalten betriebenen Transpondern bestehenden Datenraten können die Umsetzer nicht handhaben. Was sie aber können: den RTL-UHD-Transponder mit dem einen Programm drauf umsetzen. Der ist wie ein steinalter SD-Transponder konfiguriert (DVB-S, QPSK, 22000 kSymb/s, FEC 5/6, 33,8 MBit/s netto) und wird eben einfach datenstrommäßig durchgereicht auf DVB-C, 64 QAM, 6111 kSymb/s. Dass da UHD übertragen wird, ist dem Umsetzer wurscht, der weiß mit den Daten nichts anzufangen, so primitiv ist er.

    Umsetzung Sat-SD auf Kabel-DVB SD mit Umsetzern ab ca. 2006 - 2008 Markteinführung sollte man i.d.R. einfach auf Kabel-HD umstellen können. Die haben mindestens einfaches Transportstromprocessing und können DVB-S2 / 8PSK. Damit kann der komplette Inhalt der deutschen Öffi-HD-Transponder (alle derzeit 22000 kSymb/s DVB-S2, 8PSK, Rolloff 0,35, FEC 2/3, Pilot aktiv, 42,6 MBit/s netto) in je einen DVB-C-Kanal mit 256 QAM und Symbolrate 6900 kSymb/s umgesetzt werden. Das sind 50,8 MBit/s netto, also laufen da immer hübsch "effizient" 8 MBit/s Nulldaten mit durch. Ist in allen 1:1 übernehmenden Netzen (PYUR, Stadtwerke, ...) schon immer und auch heute so.

    Bedingung ist, das die Fernseher DVB-C HD können, sonst hilft das nichts.

    Es gibt auch tragische Fälle. So wurden einst, als DVB-T abgeschaltet wurde, Kleinumsetzungen Sat -> DVB-T beworben. Manche kleinen Hotels haben das, weil damit die vorhandenen Fernseher mit DVB-T-Empfangsteil weiter betrieben werden können. Wenn man bei DVB-T den Fehlerschutz auf das radikal niedrigste Maß runterschraubt, endet man bei Guard Interval 1/32, 64 QAM, FEC 7/8 resultierend in 31,6 MBit/s Nettodatenrate. Das reicht nicht für die SD-Transponder (die 27500er haben 38 MBit/s Nettodatenrate, die 2200er haben 33,8 MBit/s Nettodatenrate), aber man kann eine nette Auswahl an Programmen in die lokal erzeugten DVB-T-Muxe übernehmen.

    Prinzipiell geht das auch mit HDTV-Quelltranspondern, kommt halt HDTV ins Netz und viele Fernseher mit nur DVB-T intern können auch HDTV mit H.264. Das war der norwegische Standard ab 2007, deshalb wurde das frühzeitig unterstützt. Problem: schon die Auswahl von nur 2 TV-Programmen je DVB-T-Ausgangskanal kann die Nettodatenrate von 31,6 MBit/s überschreiten. Das Erste HD und SWR HD nebst Tabellen schaffen das ebenso wie andere Kombinationen. Damit bleibt man auf einem TV-Programm pro DVB-T-Kanal sitzen - grausig ineffizient, man hat dann z.B. 8 Kanäle für genau 8 Programme.

    Schön wäre da, wenn der Kopfstellenhersteller eine neue Modulator-FPGA-Software und eine neue Umsetzersoftware schreiben würde für diese Alttechnik, die aus den Umsetzern Sat -> DVB-T Umsetzer Sat -> DVB-C macht. Das dann natürlich kostenpflichtig vertreiben würde die Umsetzer retten. Es ist nur der Modulator. Mit DVB-C hätte man sofort die Möglichkeit, alle Öffi-Transponder komplett zu übertragen, da 50,8 MBit/s je Kanal möglich sind. Braucht halt dann DVB-C-taugliche Endgeräte.

    @Dipol hatte so einen tragischen DVB-T-Fall vor 2 Monaten in der Pflege. Ich weiß bislang nicht, was draus geworden ist. Neukauf? Oder konnten Umsetzer-Upgrades organisiert werden?

    Wenn Neukauf: eine Kompaktkopfstelle mit 16 Umsetzungen Sat -> Kabel bekommt man für ca. 3500 EUR brutto. Damit ist alles, was sinnvoll umsetzbar ist (alles FTA) komplett erledigt. Oder man setzt auf Unicable oder eine der chaotischen statischen Sat-ZF-Umsetzungen, falls das Hausnetz das hergibt mit nur geringen Umbauten (Verteiler, Dosen) und die Endgeräte Sat können. Damit wäre man nochmals deutlich billiger und die dauerhafte Stromaufnahme von sowas ist niedriger als die einer Kompaktkopfstelle. Ob das Zeugs stabil läuft, weiß ich aber nicht. Inzwischen bekommt man ja nichtmal mehr das notwendige Programmiergerät.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2024
  8. Blue7

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    nein, aber ich sehe, dass die ARD HD Sender auf Vodafone Frequenzen liegen. Pids wie 3./4. Tonspur teils fehlen. Der ungenaue und teils falsche EPG von Vodafone stammt und das digitale VPS aka Running Status nicht auf den Sender übertragen werden.
    Richtige Sparversion für das der Bürger mit der HHA eigentlich das ganze finanziert.
     
  9. lg74

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    Die Vodafone rödelt alles nochmal durch den Fleischwolf. Bis vor kurzem war das alles auch von Satellit geholt, auseinandergepflückt und neu encodiert, also Bild + Ton jeweils "2. Wahl". Ton wird bei den HD-Programmen da generell in AC-3 angeboten, auch wenn die ARD MP2 liefert (bei den Stereospuren). Macht die Vodafone alles neu, um die Programme effizient in ihre eigenen Statmuxe pressen zu können. Entsprechend räudig sieht das dann auch aus.

    Zur Fußball-EM hatte man begonnen, einzelne Programme (mindestens Das Erste HD) via Leitung von der ARD zu holen, was wohl als 3G-SDI mit 3 GBit/s ohne Datenreduktion passieren dürfte. Damit encodiert nun die Vodafone bei den umgestellten Programmen erstmalig und alleine, ohne dass die ARD vorher encodiert hätte. Das sollte bei guten Encodern die Qualität verbessern.

    Wenn ich mir aber das hier anschaue C028 content of Vodafone German Cable bilden Das Erste HD, SWR RP HD und WDR Köln HD einen gemeinsamen Statmux-Pool (der wird von der Vodafone gebaut) mit zusammen 21 MBit/s Videobitrate entsprechend 7 MBit/s je Service. Das sieht auf Satellit mit z.B. 10 MBit/s mittlerer Videobitrate bei Das Erste HD und SWR HD 11493 content of Astra (19.2E) dann doch besser aus.

    Die SD-Versionen sind bei der Vodafone aber auch recodiert. Die haben wesentlich niedrigere Videobitraten als via Satellit.

    Vermutlich würde die ARD noch mehr von der HHA für diese Kabel-Wegelagerer ausgeben müssen, wenn sie Originalqualität haben wollten. Bei anderen Netzbetreibern gibt es Originalqualität.

    Das DRadio will das Kabel auch verlassen wegen der Einspeiseentgelte. Das ist auch oberschräg: da zahlt man HHA und bekommt die Programme nicht mehr. UKW abgeschaltet (im Kabel sowieso und beim DRadio zunehmend auch terrestisch), künftig auch DVB-Kabel abgeschaltet - bleiben Stream und DAB+. Letzteres dann hier und da mit Empfangsschwierigkeiten in den Wohnräumen, in ekligem HE-AAC und oft mit für DRadio-Hörenden keinen weiteren attraktiven Programmen (da sie mit Radio Tapetenkleister, Absolut Belanglos oder Radio "Krach für alte verschwitzte Männer" nichts anfangen können). Ersteres mit Aufwand und #Neuland für diejenigen, die das bislang nicht gemacht haben und bei Verwendung von "radioähnlichen" Geräten für diesen Zweck oft mit dem Risiko spontaner Geräteentwertung durch "Portalbetreiber stellt Betrieb ein". Alles geilomat.
     
  10. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Ich denk nur eine Frequenz wäre doch günstiger für die guten 6-7 von 9 HD Sender z.B Das Erste, ZDF, Phoenix, Kika, One, ARD Alpha, 3Sat, ZDF neo, ZDF Info) drauf die man Deutschlandweit einspeisen könnte als selektiv für Video und Audio Pids. Für EPG wird der Sender auch zahlen dürfen, denn bei uns gibt's 2 Sender die haben auf em SD Sender nen EPG. Die identsiche HD Version nicht. Ja Das Erste mit dem ZDF gemischt. Garantiert liegen die ZDF Sender bei der ARD via Glasfaseranbindung an womit die ARD ein Kabelmux erstellen könnte.

    Beim Deutschlandradio sehe ich es noch ein. Man erreicht wenig Zuschauer. Digitalradio via TV/Receiver nutzt doch so gut wie keiner. Und Jugendliche höten den Sender garantiert auch nicht konstant sondern je nach Beitrag mal im Netz. Da sehe ich es auch wie der Sender. Fokus auf mobile Empfänger wie DAB+ und Internetstream zu setzen um kosten zu sparen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2024