Abschaltung der analogen Kanäle = hunderte weitere digitale?

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AW: Abschaltung der analogen Kanäle = hunderte weitere digitale?

Jeder Flachmann hat doch mittlerweile DVb-C Tuner. Es wird bestimmt auch schon bald einige geben die kein analogen Tuner mehr haben.

Denke die analogen Kanäle werden ungefähr 60:40 zwischen TV und Internet aufgeteilt. SO spart man auch weitere Ausbaukosten in Sachen Internet.

 

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Dafür ist FOX NEWS aber nicht geeignet!

Viele Leute haben aber noch ältere Geräte in Betrieb, die keinen DVB-C-Tuner haben!

Eher 40:60! Internet ist für die Kabelbetreiber rentabler als TV! TV-Sender können auch durch Reduzierung der Bandbreite auf weniger Frequenzen gequetscht werden! Mit Internetbandbreite ist das dagegen nicht möglich! Also wird dafür mehr Platz gebraucht werden!

 

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Nein, warum der Tuner wird ja auch für DVB-T und DVB-C benötigt!
Internet ist für Kabelanbieter nur dann rentabel wenn es auch genutzt wird. In vielen Gebieten gibt es aber günstigere alternativen. Gibt es dort kein DSL oder VDSL dann auch kein Kabelfernsehen.

 

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Vorsicht, ein Tuner für analoges TV unterscheidet sich völlig von einem für DVB-C oder DVB-T. Bis vor einiger Zeit waren noch nicht einmal Kombituner für DVB-C und DVB-T möglich, die Chipsätze haben nicht beide Anforderungen gleichzeitig beherrscht. Inzwischen gibt es aber auch Demods die beides beherrschen.
Übrigens muß zwischen Tuner und Demodulator unterschieden werden. Der Tuner setzt die eingehende HF in eine ZF um, heute meistens in eine Null-ZF, bestehend aus einem I- und einem Q-Signal. Beim Analogempfang hat man dagegen noch eine echte ZF, da ein SAW-Filter in der ZF die Selektion übernimmt (bei I und Q sind nur Tiefpässe notwendig). Der Demodulator der Digitalübertragungen ist ein DSP, der aus dem I und dem Q-Signal den Datenstrom herausrechnet. Beides zusammen (Tuner und Demod) ergibt ein NIM (Network Interface Module), aus dem immer der MPEG-TS herauskommt (der dann immer identisch ist, egal ob DVB-C, DVB-T oder DVB-S(2)).

 

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Das ist richtig, aber in aktuellen Geräten gibt es nur noch Kombituner die alle drei Empfangsarten beherschen. Für Sat wird meist ein weiteres Tuner verwendet.
Daher macht es keinen Sinn nur analog wegzulassen. Beim Tuner würde man da nichts sparen (die analoge Signalverarbeitungwie ZF Verstärker, Stereo Decoder usw. würde man nicht mehr benötigen, sind aber heute hoch integriert. Preislich würde das kaum Auswirkungen haben.

 

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Du irrst leider. Wie ich schon geschrieben habe haben ein "analoger" und ein "digitaler" Tuner (was begrifflich eigentlich falsch ist, da in der HF alles analog ist) unterschiedliche ZF-Frequenzen. Selbst wenn man aus der gleichen ZF demodulieren wollte, bräuchte man für PAL ein SAW-Filter mit Nyquist-Franke, für DVB aber ein "rechteckiges" Filter.
Klar sind ZF-Verstärker, Stereo-Decoder usw. hoch integriert, trotzdem benötigt man diese bei reinem Digitalempfang nicht mehr. Dann kommt noch hinzu, daß wohl in den letzten 10 Jahren dafür kaum noch neue Chipsätze entwickelt wurden. Und gerne vergessen wird immer, daß die Signalverarbeitung heute komplett digital ist, ein analoges Signal also erst noch digitalisiert werden muß, damit es überhaupt verarbeitet werden kann. Einfache Chipsätze "verstehen" eingangsseitig aber nur noch einen MPEG-TS, daher auch hier wieder Mehrkosten für "analog".

 

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Meine Geräte haben nur einen Tuner für analog+ DVB-C, DVB-T und einen für Sat.
Analog Tuner separat haben die schon lange nicht mehr extra!
Der Rest ist mir sehr wohl bekannt!
Die Kosten halten sich aber in grenzen.
Bei meinem alten Panasonic TV der nur analog konnte war auch die komplette Elektronik für DVB-T vorhanden, nur die Buchse fürs CI Modul war von aussen verklebt.
Im Service Menü konnte ich auch DVB-T auswählen. Die Geräte wurden mit und ohne DVB-T verkauft (Ohne das man es an der Bezeichnung auseinanderhalten konnte!) Der Preis war daher auch identisch, nur die FB war eine andere.

Egal, ich bezweifle das es in den nächsten Jahren Geräte ohne analogen Empfang geben wird. Das wird sich frühestens dann erst nach und nach ergeben wenn man generell keinen analogen Empfang im Kabel mehr vorsieht und wenn Geräte mit 4k verkauft werden. Da diese dann sowieso deutlich größer sein werden, macht dann analoger Empfang keinen Sinn mehr.

 

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... Sender aus Belgien in deutschen Kabelnetzen ist nicht, denn die belgischen Sender verlangen dafür horrende Entgelte.
Dier Unitymedia-Vorläufer ish wollte im Herbst 2007 auch niederländische Programme im Rahmen dem Digital TV Bonus-Paket einzuspeisen. Für die niederländischen Sender wäre die Einspeisung kostenlos gewesen, aber die Sender wollten nicht.
Hier müssen Sender, die ihre Programme via Kabel weiterverbreitet werden, gegenüber den Kabelnetzbetreiber und der Landesanstalt für Medien verischern, dass sie für die gesendeten Inhalte auch über die erforderlichen Lizenzen verfügen. Da das i.d.R. nicht der Fall ist, dürfen entsprechende Sender nicht ins Kabel eingespeist werden.

Netcolgone speist die Sender NED 1 und NED 2 ein. Aufgrund des, zumindest damals, sehr eingeschränkten Versorgungsgebietes von Netcologne greift hier die sog. Overspillregelung.
Die belgischen Programme bleiben aber auch bei Netcologne aus Kostengründen außen vor. NED 3 wird nicht eingespeist, weil der Sender hier, wohl aufgrund der Beteilung Disneys, das nicht erlaubt ...

 

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Ich denke das man den zusätzlichen Frequenzraum schon gut gebrauchen könnte, z.B. für:

1. komplettes Sky-Programmangebot

2. komplettes Programmangebot für in englischer / französischer / italenischer / ungarischer / rumänischer / serbischer / türkischer / griechischer Sprache. Eben alles was auf 42°E / 39° E / 28.2°E / 16° E / 13° E / 9° E / 5° W alles an Free-TV Programmen empfangen werden kann.

3. freie Frequenzen für mögliche DOCSIS-Erweiterung

 

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Das ist völlig unrealistisch, viele Sender gaben gar keine Rechte für Deutschland (eben z.B. BBC).