"Abkehr von DSL, hin zu Glasfaser!"

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AW: "Abkehr von DSL, hin zu Glasfaser!"

Ein Erstanschluss in Kupfer war imho bislang für 99,95€ zu haben.

Wobei da die Telekom bislang nicht viel machen musste, denn echte Erstanschlüsse gabs ja nur bei neu gebauten Gebäuden, und da wurden in der Regel die Kabel oder Leerohre gleich zusammen mit den anderen Leitungen verlegt.

Aber für einen Glasfaserausbau sind 400€ dennoch günstig.

Aber die wirklich grossen Sanierungen, bei der man wirklich an alle Wände kann, finden in der Regel höchstens alle 30-50 Jahre statt. Und nur wegen Glasfaser allein macht das niemand.

Das wäre dann eine Art Mini-DSLAM. Weis nicht ob es sowas zu bezahlbaren Preisen gibt.

Denke die Netzabschlussgeräte die üblich sind setzen eher nur auf LAN/WLAN um.

Ich leider auch noch nicht, obwohl laut Karte in Teilen von Ingolstadt, Amberg und Magdeburg wohl Glasfaseranschlüsse verfügbar wären.

Was ich allerdings gesehen haben das sind glasfaserbasierende Standleitungen.

Es würde eigentlich schon genügend wenn wir flächendeckend Koaxkabel in die Gebäude hätten, wie es in anderen Ländern üblich ist.

Dort wo Kabelinternet verfügbar ist, ist das ja eigentlich eine völlig zufriedenstellende Lösung.

Aber in Deutschland hat man stattdessen auf Satellitenempfang gesetzt, und hat somit nur die Telefonleitung als Kommunikationsweg in die Häuser. Und das ist heute eben ein Problem, weil man hohe Datenraten nur auf kurzen Leitungen erreicht.

In Neubaugebieten legt man heute eigentlich schon Leerohre, die so gross sind das da auch noch ein paar Speedpipes reinpassen würden. Nur leben die meisten Menschen eben in Gebäuden die schon älter sind. Und da hilft das auch nicht weiter.

 

AW: "Abkehr von DSL, hin zu Glasfaser!"

Stellen wir uns mal vor, die Bundesregierung würde die Versprechen wahr machen und 100 Mrd. Euro in den Breitbandausbau stecken. Wäre damit Glasfaser denn überhaupt flächendeckend bis in die Haushalte (mal ganz ab von der Verteilung im Haus) denn überhaupt zu stemmen? 100 Mrd hört sich immer so viel an, aber reicht das denn überhaupt für den letzten Winkel von Deutschland?

 

AW: "Abkehr von DSL, hin zu Glasfaser!"

Ein Kabelnetz würde ja auch reichen.
Der Glasfaser Geschwindigkeit Rekord liebt bei 73,7 Terrabit/s
Ok im Labor aufgestellt.

Was will man mit so einer Leitung in 1 Familienhäuser.
Wo tendenzielle 2 - 6 Leute drin wohnen. Eher 2 als 6.

Was macht man Zuhause mit den Internet: VOD, Surfen, EMails, Downloads, Messenger/ Soziale Netzwerke.

Downloads da könnte eine schnelle Leitung nützlich sein.
So ein Call of Dutty Download von 45GB da ist eine schnelle Leitung sehr nützlich.

Alles andere dafür bedarf es keine schnelle Internet Leitung.
Wer weis was diese Cloud Geschichte noch braucht.

 

AW: "Abkehr von DSL, hin zu Glasfaser!"

Auch Anschlusskabel auf den letzten Metern werden durch technischen Fortschritt in Form von Steckdosen und Tunern mit optischem Anschlüssen Konkurrenz bekommen, das ist m. E. nur eine Frage der Zeit.

 

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Sowas kommt, wenn man keine Ahnung hat. Hinter den Wänden ist ein Schacht. Da wird einfach eine Klappe geöffnet, das Kabel heruntergelassen und gut ist. Da ist noch so viel Platz, da könnte man noch 10 Etagen hier drauf setzen.

In den Wohnungen selber liegen hier auch Leerrohre. Als der Kabelnetzer damals hier alls neu gemacht hat, waren das gerade mal 5 Stunden und alles war verkabelt. Unser Telefonanschluss war nach nicht mal 20 Minuten am APL angeschlossen. So muss das gehen. Da braucht man nicht ewig an Leerohren herumfrickeln. In kleineren Häusern mag das anders aussehen. Aber da gibt es auch Möglichkeiten sowas schnell zu erledigen.

Dann bringt man halt Kabelkanäle auf die Wand auf und schmeißt sie bei der nächsten Sanierung unter die Wand. Ich sehe da noch immer kein Problem.

Wenn man es modern haben möchte, muss man auch mal investieren. Das ist dann entweder der Hauseigentümer, der den Wert seiner Immobilie damit erhält oder der Vermieter, der weiterhin Leute in seine Wohnungen locken will.

 

AW: "Abkehr von DSL, hin zu Glasfaser!"

... sowas kommt, wenn man sich nicht klar und deutlich ausdrückt. Die Schächte hinter Wänden hattest du in deinem Beitrag verschwiegen

 

Es liegt aber auch an der "Geiz ist geil"-Mentalität der Deutschen. Da wollen die wenigsten mehr als 30 € für DSL- und Telefonflat zahlen. Laut Aussage der Telekom Mitte letzten Jahres haben nur 20% der potentiellen Kunden für 100/200 MBit-Anschlüsse auch einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen. Klar, da würde ich auch die Investitionen 2 mal überlegen, wenn man das schon baut und dann nur ein Fünftel auch dafür bereit ist etwas mehr zu bezahlen.
Und zum Thema "Glasfaser in Abwasserleitungen". Das wird bzw. wurde in Berlin getestet. Jetziges Fazit: Machen wir nicht mehr, weil die Kabel sehr schnell kaputt gehen und nur sehr schwer zu warten sind.
Quelle: Netzausbau - Breitbandkabel im Abwasser

 

AW: "Abkehr von DSL, hin zu Glasfaser!"

Das hat nix mit "Geiz ist Geil" zu tun, in meinen Augen. Die Leute überlegen sich halt wozu brauche ich das Internet und benötige ich höhere Geschwindigkeiten überhaupt...
Wenn man zu 99% nur surft & Mails schreibt dann kommt man meiner MEinung nach wohl locker auch mit einer 6Mbit Leitung aus!

 

AW: "Abkehr von DSL, hin zu Glasfaser!"

Mit 6 MBit kann sich sogar ein HD Film Streamen lassen.
Man braucht wirklich nicht viel für die meisten Internet Anwendungen.

Vielleicht für Cloud, Online Spiele, Downloads müssen schneller Anschlüsse vorhanden sein.

Aber auch nicht soviel schneller das es eine Glasfaser benötigt wird.

 

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Das ist doch vorgeschoben. Die Kabel gehen dort nicht schneller kaputt als anderswo. Und Wartung ist auch möglich, ist doch ein großer Kanal, aus dem man immer wieder problemlos rausziehen und hineinziehen kann.

Da steckt wohl eher ne Telekommunikations-Lobby dahnter, die das zu verhindern sucht, dass schnelles kabelgebundes Internet doch eigentlich so einfach wäre und das fächendeckend. Man würde nur weniger an LTE-Internet-Tarifen verdienen. Oder sehe ich das so falsch?