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Abgeschaltete Standorte

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Marc!?, 24. Februar 2019.

  1. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Man darf bei aller technischer Diskussion nicht vergessen, dass die Sendeanstalten außer technischen Belangen auch noch andere Interessen berücksichtigen (müssen).
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    Das trifft es auf den Punkt. Hätte mir bei der Analogabschaltung gewünscht man hätte einfach alle deutschsprachigen SD FreeTV Sender ins Lo-Band umgezogen, dann hätten die Analogzuschauer nur einen neuen Reciever gebraucht aber nichts an der Antennenanlage machen müssen.
     
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  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das ist zu kurz gedacht. Das Astra-System war schon immer für Übertragungen im Highband vorgesehen. Bereits Anfang der 2000er gab es auch die dafür notwendige Hardware standardmäßig. Wer also bei der Analogabschaltung das Highband nicht empfangen konnte, hatte entweder eine über 15 Jahre alte Empfangsanlage oder an der Ausstattung gegeizt. Wer billig kauft, kauft oft zwei Mal.
     
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  4. Martyn

    Martyn Institution

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    Nur bei billigen Single-LNC Antennen hat sich die Hi-Band Unterstützung schnell durchgesetzt.

    Bei Mehrteilnehmernalagen hat man aber den Aufwand lange Zeit gescheut, weil man dann ein Quattro- oder ersatzweise Quad-LNC und einen 5/x Multischalter gebraucht hätte, während für reinen Lo-Band Empfang ein Twin-LNC und ein 3/x Multischalter reichte.
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Damit bestätigst du meine Aussage, dass aus Geiz technisch veraltete Anlagen aufgebaut wurden. Dann mussten die Anlagen halt noch mal modernisiert werden. Kann ich nur sagen "selbst Schuld"!
     
  6. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Ja, SD ins Low Band hätte auch den Vorteil gehabt, dass bei HD im High-Band mehr Programme auf einen Transponder gepasst hätten. Das hätte dann Vorteile für die Einspeisung in satellitengespeiste Kabelnetze.
     
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  7. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Wenn man mal vergleicht, was sich die Anstalten früher für ein Füllsender Netz oder MW Sender geleistet haben, dann muss man fragen, warum sie nicht längst Pleite sind.

    Gerade in der alten BRD sind die Kosten bei eigenen Standorten und eine weiternutzung von DAB gering, wenn man noch einen DVB-T Sender mit 2 bis 5 kW mitlaufen lassen würde.
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Nix nur, denn alle Anlagen mit Kopfstellenumsetzung hätten einen erheblichen Mehraufwand gehabt.

    BTW: Zur Speisung Multischaltern mit nur 2 Sat.-Ebenen wurden ursprünglich getrennte LNB mit OMT und danach mehrheitlich sog. Dual-Output-LNB mit fixer Ebenenausgabe verwendet. Twin-LNB waren Ausnahmelösungen.
    Das übergeht, dass es auch im Highband einige schmalbandige ASTRA-Transponder gibt und die Kapazitätsgrenzen für SD wie auch HD-Signale relevant sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. März 2019
  9. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Die Transponder im E- und F-Band - ich hatte der Einfachheit halber High Band geschrieben - haben aber eine höhere Bandbreite. Natürlich ist die Kapazität bei SD und HD relevant, aber der Vorteil bei digitalem Fernsehen sind in der Möglichkeit, einige Programme auf einem Transponder anbieten zu können. ARD und ZDF geht es gleichzeitig um eine hohe Qualität. Aktuell sind bei den ÖR - bis auf TP39 - höchstens drei HD-Programme auf einem Transponder. WDR HD ist quasi einzeln auf zwei Transpondern.

    Da kann das E- und F-Band eine Abhilfe liefern und beispielsweise vier HD-Programme in gleicher Qualität liefern. Gleichzeitig bieten die Low-Band-Transponder (oder im G-Band) die Möglichkeit, einige SD-Programme in hoher Qualität anzubieten, da diese eine geringere Bitrate als die HD-Programme haben. Die SD-Qualitätsoffensive der ARD könnte auch wieder rückgängig gemacht werden, da Leute, die an Qualität interessiert sind, mittlerweile auf HD umgestellt haben dürften.
     
  10. Erik1

    Erik1 Silber Member

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    Da nach der Wende fast alle Dächer neu gedeckt werden mußten, gleichzeitig das Privatfernsehen aufkam das aber im Osten mit Ausnahme von Berlin kaum terrestrisch verbreitet wurde haben fast alle, die es konnten auf Sat-Empfang umgestellt. Die riesigen terrestrischen Fernempfangsanlagen fürs "Westfernsehen" hätten dann auch ohne Wartung keine 5 Jahre gestanden ohne jemanden zu gefährden und wurden fast vollständig abgebaut. Ich kenne drei große Gittermasten damaliger Kopfstationen die heute dem Mobilfunk dienen, zwei weitere wurden verschrottet.

    Die damals üblichen Antennen aus Aluminium und Blech, meistens mit Schrauben deren Köpfe mit Kunststoff umhüllt waren brauchten regelmäßige Kontrolle und wurden auch öfters mal ausgetauscht, bei Nichtnutzung hat man die lieber entfernt. Kabelempfang wurde in vielen Dörfern zurückgebaut, die Kabel waren recht abenteuerlich von Haus zu Haus gespannt und die Verstärker wurden mit dem Strom der Teilnehmer oder der Hausgemeinschaft gespeist. Aufrüstungen zur Sat-Einspeisung fanden nicht mehr überall statt und spätestens die Digitalumstellung bedeutete das endgültige aus. Nur einige größere Ansammlungen von Plattenbauten oder Nachwende-Neubauten wurden nach der Wende neu verkabelt. In den Städten sieht das aber anders aus, dort wurden die Gemeinschaftsantennenanlagen oft zu Kabelfernsehanlagen umgebaut und auch sanierte Altbauten neu angeschlossen, mindestens aber mit Gemeinschafts-Satanlagen ausgestattet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. März 2019