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Abgeschaltete Standorte

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Marc!?, 24. Februar 2019.

  1. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Die MDR hat ja außerdem noch einen db Gewinn, durch 64 QAM zu DVB-T1 Zeiten.

    Es wurde vom MDR ja mal kommuniziert, dass man eine Stadtsender in Zwickau in Erwägung ziehen würde. Leider ist ja nicht dazu gekommen. Dieser und Saarlfeld hätte ich am Netz gelassen.

    Leider hat sich ja dass ZDF für Visselhoevede entschieden, Dannenberg mit 50kW wäre meiner Meinung die bessere Option gewesen.
     
  2. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Es gab doch mal die Idee einer terrestrischen Vollversorgung. Was ist daraus geworden? :confused:

    Ist es für eine Demokratie sinnvoll, die Verbreitung des Fernsehens privaten Investoren zu überlasssen?

    Sowohl das Kabel als auch der Satellit gehören Firmen, die bei einem ernsten Krisenfall einfach das Licht ausknipsen können. :mad:

    Ob das eine gute strategische Zukunftsplanung für eine Demokratie ist? Trump in Amerika ist kein Demokrat, und wie die polnische Regierung die Gewaltenteilung aushebelt, hat mit Rechtsstaatlichkeit nicht mehr viel zu tun.

    Das Erstarken der AfD und der Neo-Nazis sollte allen politisch Verantwortlichen zu Denken geben.
     
  3. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Die ist 2005 mit der Änderung des Rundfunkstaatsvertrages aufgegeben worden. Die terrestrische Vollversorgung ist seitdem Geschichte.
     
    DVB-T2 HD gefällt das.
  4. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Die MDR hat ja außerdem noch einen db Gewinn, durch 64 QAM zu DVB-T1 Zeiten.

    Es wurde vom MDR ja mal kommuniziert, dass man eine Stadtsender in Zwickau in Erwägung ziehen würde. Leider ist ja nicht dazu gekommen. Dieser und Saarlfeld hätte ich am Netz gelassen.

    Leider hat sich ja dass ZDF für Visselhoevede entschieden, Dannenberg mit 50kW wäre meiner Meinung die bessere Option gewesen.
    Dabei wäre das eigentlich mittlerweile relativ günstig zu realisieren durch den DAB Ausbau. Die ganzen Standorte habe eine Anbindung und sind Syncronisiert. 2-5 kW Sender würden ja theoretisch reichen, es müssen nicht immer 50kW Brummer sein und man müsste ran an die Städte.
    Aber leider hätten man hier die Muxe anders zusammenstellen müssen, das Dritte und das Erste hätten in Mux gehört und am besten noch mit dem ZDF.

    Der NDR hat es ja mit Uelzen Stadt (5kW) anstatt der GNS der weit südlich davon steht. Andere Beispiele wären gewesen.

    Gießen und Marburg anstatt Angelburg (ARD/ZDF)
    Spiesen anstatt Göttelborn (ZDF)
    Zwickau anstatt Schoeneck (ARD/ZDF)
    Tübingen anstatt Raichberg (ARD/ZDF)
    Cottbus-Stadt anstatt Calau (ARD/ZDF)

    Der WDR / NRW ist im übrigen das einzigste Flächenland in dem keine Sender abgeschaltet wurden.
    Der BR hat den Hesselberg abgeschaltet.
    Im NDR Gebiete wurde der GNS Uelzen durch den Stadtsender Uelzen und eine 25 kW in Wolfsburg ersetzt. An der Grenze zu NRW sind eigene Sender wegefallen, die nun über NRW versorgt werden und natürlich der Sender Rosengarten.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    Es stimmt schon das der Bleßberg zu einem wesentlichen Teil eher das BR Gebiet versorgt hat, genauso wie Dequede zu einem wesentlichen Teil rbb Gebiet versorgt hat, und auch Schöneck hat teilweise eher im BR Gebiet ausgeholfen so das zumindest eine einfache Aussenantenne gereicht hat wo es jetzt eine Dachantenne bräuchte.

    Alternative Standorte im BR Gebiet (Coburg-Eckartsberg und Hof-Labyrinthberg) sowie rbb Gebiet (Pritzwalk) gäbe es zwar durchaus, aber man schiebt sich eben lieber gegenseitig den schwarzen Peter zu.

    Vom rbb kann man im Bezug auf DVB-T(2) nicht viel erwarten, aber zwischen BR und MDR wäre vielleicht ein Deal möglich gewesen das sich vielleicht der BR mit 50% am Bleßberg und mit 25% an Schöneck beteiligt hätte.

    Fairerweise muss man sagen das DVB-T überall dort wo keine Privaten dabei waren nur als Zweitempfangsweg taugte, und somit immer mehr oder weniger unwirtschaftlich war. Aber eine gewisse Grundversorgung sollte es dennoch geben.

    Ich wäre ja dafür gewesen, lieber nur einen ÖR-Multiplex mit 5 Programmen statt drei ÖR-Multiplexen zu betreiben, diesen dafür aber deutlich besser auszubauen.

    Es muss natürlich nicht überall Zimmernantennenempfang sein, das kann man nicht erwarten, aber zumindest Empfang mit einer einfachen Aussenantenne sollte möglich sein.

    Dachantennenempfang ist im Grunde garkein Empfang - denn bis man eine Yagi aufbaut und ausrichtet hat man auch eine (mobile) Satellitenantenne aufgebaut und ausgerichtet. Kostet heute kaum mehr und bietet wesentlich mehr Programme.

    Die Abschaltung des Sender Hochrhein wäre nicht so dramatisch gewesen wenn die Schweizer nicht die Terrestrik ganz aufgeben würden. Zur absoluten Grundversorgung reichen ja die Schweizer Programme notfalls auch.
     
  6. Erik1

    Erik1 Silber Member

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    Der Brocken versorgt wenig Zimmerantennengebiet, viel Dachantennengebiet und in den Tälern ist Sat-Empfang sowieso einfacher realisierbar. Wenn man schon sparen will sollte man die dortigen drei(!) Standorte (zwei davon mit DVB-T2) zusammenlegen, dann hätte das Geld vielleicht auch noch für Dequede gereicht.
    Als wir noch Dachantennen hatten konnten wir Brocken, Harz-West (aber nicht Torfhaus), Inselsberg und Leipzig-Wiederau gut empfangen. Näher am Harz war Torfhaus und Brocken schlechter zu sehen, dort waren die Antennen auf den Hohen Meißner und den Inselsberg gerichtet, der Harz war sich quasi selbst im Weg. Ich behaupte mal der MDR hätte fast das gesamte Brocken-Dachantennen-Empfangsgebiet im MDR-Gebiet mit Inselsberg, Magdeburg und Halle gut abdecken können, wenn dann Dequede geblieben wäre gäbe es im Flachland keine weißen Flecken. Da das ZDF aber sinnvollerweise vom Brocken aus auch Niedersachsen versorgt und der NDR sein Harz-West weiter betreibt würde auch direkt im Oberharz niemand auf guten Empfang verzichten müssen.
     
  7. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Was ist denn aus den Dachantennen geworden, durch Sat- oder Kabel-Empfang abgelöst worden???
     
  8. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Es ist in der Tat richtig, dass der eigene Standort Harz-West für den NDR günstiger ist als sich teuer auf dem Brocken einzumieten. Der Sender Torfhaus hat früher auf UHF nur gerichtet gesendet, deshalb wurde oft auf den Wurmberg in Braunlage zurückgegriffen.

    Durch den Umbau des Sender Harz-West, bei dem der Mast gekürzt wurde, aber effektiv nur DVB-T nach unten gewandert ist, hat die Reichweite so oder so abgenommen und hier könnte man in der Tat über dei Sinnhaftigkeit streiten. NDR NDS gibts über den Brocken und vlt wäre dann ein Füllsender in Goslar und der Weiterbetrieb des Senders Rosengarten im Umland von Hamburg nicht unter dem Strich die bessere Alternative gewesen wäre.

    Zu Dequede habe ich ja bereits angemerkt, dass ich diesen Standort auch abgeschaltet hätte, aber stattdessen Dannenberg mit 50kW installiert hätte. Der Fußpunkt und der Mast (245m) ist höher als Dequede. Bei der Leistung bzw eventuell sogar 100 kW hätte man auf den neuen Stadtsender in Uelzen verzichten können.
     
  9. DVB-T-H

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    Freenet-TV-Stick
    Der Sender Harz-West ist aber Teil eines großen SFN der ARD mit Hannover, Braunschweig und Göttingen. Gerade das wird ein Argument sein, ihn weiterhin einzusetzen.
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Gerade in großen SFNs kann eine große Antennenhöhe nachteilig sein, weil man sich so leicht Eigeninterferenzen einhandelt.
     
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