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Ab 2030 nur noch Stromer?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von timecop, 10. Oktober 2016.

  1. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Die Hersteller steuern die Hälfe der Prämie bei. Das Ladestationennetz wird zeitglich mitgefördert.
     
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Und genau das tun sie nicht, nur auf dem Papier. Vor kurzem war ein Bericht über frustrierte, potentielle Elektroautofahrer im Fernsehen. Viele hatten sich Anfang des Jahres Angebote erstellen lassen, dann wurde die Prämie angekündigt und sie warteten diese noch ab. Dann, nach Einführung der Prämie sind sie wieder zum gleichen Händler und haben sich ein neues Angebot erstellen lassen, und siehe da, das Auto war vor Prämie deutlich teurer geworden, und zog man sie ab war es unter dem Strich immer noch teurer. Nach Abzug aller Prämien, blieb fast der gleiche Preis wie vorher. Wie gesagt, die Hersteller begründen das mit einer vorher freiwilligen eigenen Förderung, die sie nun gestrichen haben. Bei den meisten Beispielen blieben am Ende von den insgesamt 4000 Euro des Staates irgendwo zwischen 500 und 1300 beim Kunden.
    Sprich, der Kunde sieht von den 4000 Euro meist weniger als 1000, verglichen mit den Preisen der Elektroautos vor der Förderung. Den Rest sackt der Hersteller ein.
     
  3. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Um die mache ich mir weniger Sorgen als um unser Tankstellennetz. Bei vielen Kommentaren der Automobilhersteller, kann man zwischen den Zeilen heraushören, dass sie ziemlich schnell auf Elektroantriebe wechseln könnten, aber die Infrastruktur nicht so schnell von Tankstellen auf Ladestationen umgerüstet werden kann. Das vorläufige Festhalten am Verbrennungsmotor scheint also eher den Tankstellen und der Mineralölindustrie zu dienen, und geht nicht so sehr auf die Automobilhersteller zurück. Ein anderer Punkt ist noch die Aus- und Fortbildung des Personals. Der Werkstattmitarbeiter, der seit 100 Jahren Verbrennungsmotoren wartet, müsste erst umgeschult werden, bevor er plötzlich an Hochleistunsbatterien und Elektroantriebe gelassen wird.
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Man sollte bei einer ehrlichen Betrachtung des Elektroautos bedenken das auch die Herstellung der Batterien Emissionen entstehen und in der Umweltbilanz einbeziehen.
    Alles andere wäre unehrlich. Das dem Diesel die Zukunft nicht mehr gehört, allein wegen seiner Feinstaubbelastung, dürfte klar sein.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Zu dem Thema lässt es sich wohl endlos diskutieren, aber es gibt ein gutes Argument der Befürworter der Technik. Eine einmal hergestellte Batterie kann angeblich preiswert und umweltschonend recyclet werden. Das ist wohl ein wesentliches Merkmal der Giga Factory von Elon Musk. Wenn das stimmt, relativiert sich der Aufwand der erstmaligen Herstellung ein wenig.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Nicht unbedingt.
    Im statistischen Schnitt werden derzeit mit einem Auto in Deutschland rund 50 km am Tag gefahren. 90% aller Fahrten sind unter 100 km.
    Die aktuellen Modelle an Elektroautos schaffen minimum 200 km mit einer Akkuladung. Und es gibt mittlerweile die ersten Autos die 300 km und mehr schaffen für unter 40.000 € Neupreis.

    So gesehen könnte die Mehrheit der Bevölkerung was die praktische Nutzung betrifft zu einem Elektroauto wechseln.
    Bislang war mir die Reichweite der Autos mit einer Akkuladung noch zu gering, aber mittlerweile überlege ich mir doch auf ein Elektroauto zu wechseln, da ich im nächstem Jahr ohnehin einen anderen fahrbaren Untersatz brauche.

    Und ein Auto mit 300 km Reichweite ohne Zwischenstopp finde ich vollkommen ausreichend.

    Ladedauer an einer aktuellen Schnellladesäule etwa 20 bis 25 Minuten für 100 km Reichweite. Ok, falls es bei Berufstätigen auf jede Minute ankommt da kann das immer noch zu lange sein.
    Ansonsten spielt die Ladedauer keine große Rolle wenn man das Auto zuhause über Nacht an der eigenen Steckdose aufladen kann.
    Wenn es ohnehin steht u. nicht bewegt wird kann es auch aufgeladen werden.
    Zukünftig wird es wohl zudem mehr Parkplätze mit Ladesäulen geben.


    Wasserstoff als Treibstoff wird sich bei PKW nicht durchsetzen, prognostiziere ich mal. Bei LKW sehe ich da jedoch ein großes Potential.

    Der Aufwand Wasserstoff zwischen zu speichern ist bei PKW einfach zu hoch u. die Kosten für die Technologie nicht attraktiv im Vergleich zu den weiter fallenden Kosten für Li-Ion-Akkus.


    Das mag stimmen, aber die Akku-Fabriken werden in den USA, in Japan, Süd-Korea u. China doch ohnehin gebaut.
    Das Thema Elektroauto ist kein reines deutsches Thema. Die Nachfrage nach Elektroautos wird doch von Norwegen, den Niederlanden, China u. den einigen Regionen in den USA vorangetrieben.

    Zum Ausgleich werden sich die Emissionen die bei der Herstellung von Verbrennungsmotoren anfallen deutlich zurückgehen u. die Emissionen der Autos selber.
    Ok, es wird wohl zu einer vorübergehenden Verlagerung der Emissionen kommen, es wird allerdings zumindest die Luft in den Städten sauberer werden. Damit ist doch schonmal etwas gewonnen.

    Und sollten die Abgasgrenzwerte weiterhin stark verschärft werden dann bleibt gar keine Alternative hin zum Hybrid-Antrieb und letztendlich zum Elektroauto.
    Weil es extrem teuer wird die Abgase von Verbrennungsmotoren gereinigt zu bekommen, weil der Aufwand dafür stark ansteigen wird.
    Und da machen dann bereits die Autohersteller nicht mehr mit.
    VW hat sich mittlerweile nahezu vom Dieselmotor in PKW verabschiedet. Andere Autohersteller haben vergleichbare Pläne.
    Meine Entwicklungsprognose:
    Zuerst werden Neu-PKW mit Dieselmotor vom Markt verschwinden – was in den nächsten 4 bis 5 Jahren geschehen wird, dann werden PKW mit Benzinmotor durch PKW mit Hybridantrieb abgelöst werden u. anschliessend wird es nur noch Neu-Fahrzeuge mit Elektroantrieb geben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Oktober 2016
  7. emtewe

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    Aber nur nach diesem unrealistischen NEFZ Zyklus. Da kannst du im Sommer ca. 30% abziehen, und im Winter sogar 50%.
    Abgesehen davon stimmt auch die Zahl nicht, der neue Smart Electric Drive zB. wird selbst nach NEFZ nur 120-145 km schaffen.
     
  8. TV_WW

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    Ich bezog mich bei meiner Aussage auf Automodelle die mit min. einem 40 kWh ausgestattet sind u. diese schaffen die 200 km auch im Winter mit aktivierter Heizung im Alltagsgebrauch.

    Opel bringt nächstes Jahr den Ampera-e mit sogar einem 60 kWh Akku auf den Markt, und mit diesem sind bei sparsamer Fahrweise sogar über 400 km Reichweite möglich.
    Im Winter sollten immer noch 300 km drin sein, zumal die neuen Elektroautos mittlerweile mit effizienteren Heizungen ausgestattet sind.

    Wer reinen Elektroautos skeptisch gegenüber steht der kann auch ein Hybridfahrzeug nehmen, zumindest bis 2030.
    Bis 2030 wird es sicherlich technologisch als auch gesellschaftlich noch einige Veränderungen geben.
    2030 werden selbstfahrende Autos Realität sein — Taxifahrer? Ein Beruf ohne langfristige Zukunft.

    Die Ladedauer pro km wird sich bei den E-Autos bis 2030 nochmal deutlich reduzieren.
     
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Und dann dürfen die alten ja immer noch fahren. Die aktuellen Pläne sehen ein Verbot von Verbrennungsmotoren für Neuzulassungen ab 2030 vor. Wer heute ein Auto kauft, darf das auch in 15 Jahren noch fahren... aber vielleicht nicht überall.
     
  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Der entscheidende Punkt wird dann die Geschwindigkeit sein. Bei einem Tesla mit 70kWh Batterie schaffst du heute ca. 400 km wenn du auf der Autobahn 100-130 km/h fährst. Wenn du Gas gibst, und wenn alles frei ist mal auf 200 km/h beschleunigst, dann schafft der kaum 100km. Das ist auch der Grund warum E-Autos oft so aerodynamisch gebaut sind, der Luftwiderstand und hohe Geschwindigkeit saugen den Akku leer wie nichts. Mit den Teslas ist das schon was komisch. In der Stadt schiessen sie an der Ampel los wie ein Ferrari, und auf der Autobahn reihen sie sich am besten rechts mit 100 km/h zwischen den LKWs ein. Die sind halt nicht wirklich für deutsche Autobahnen gebaut.