Ab 2025 Massig ungeschützte Win 10 PCs im Netz?

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Das halte ich für ein Gerücht. Mich kotzt immer wieder Windows an, mit seinen ewigen Updatezirkus und anschließenden hoch- und runter gefahre. Aktualisierungen mache ich in Linux per Aktualisierungsverwaltung oder im Terminal zentral und nicht jedes Programm für sich, wie bei Windows.

Und Gefahr laufend, sich jeden Mist ins System zu kippen...

Das war einmal, früher, vor dem Krieg...

Heute nimmste als Anfänger bspw. ein Mint. Da ist dann jenes, Zitat: "Ich nutze die PCs nur zum Surfen, Videos schauen und etwas Office sowie zum Musik hören." von Haus aus dabei.
Codecs für Audio/Video können bei Installation gleich mit installiert werden. Ist aber keine Hexerei, das nach zu holen.

Per Synaptic oder halt per Softwareverwaltung installierst du andere Programme grafisch nach. Jene greifen dann auf die Repos der zugrunde liegenden Distri zu. Bzw. im Falle der Softwareverwaltung von Mint, installiert jene auch Programme als flatpak (alternative Softwareinstallationsart) grafisch.
Alles andere sind Legenden...
Klar, per Terminal geht immer, egal was.

Installations Dateien die auf...deb enden, kannst du auch wie eine ...exe behandeln, klickiklacki, windowslike... Das startet gdebi, einen grafischen Installer. Ist aber mehr Mint/Ubuntu spezifisch. Debian hat den von Haus aus nicht installiert. Der überprüft auch, ob Abhängigkeiten (erforderliche Hilfsprogramme) mitinstalliert werden müssen. Und installiert jene mit.

Oder nimm eine Suse oder Fedora. Haben allerdings anderes Paketmanagement.
Und damit andere Befehle bei Installation über die Konsole/das Terminal.
Gut geeignte DE (Desktopoberflächen) sind bspw. bei Mint, Cinnamon. Auch KDE/Plasma ist eine geile Kiste. Gibt es aber bei Mint nicht mehr. Plasma ist eine Welt für sich, ich mag die sehr. Und habe deshalb ein Debian mit KDE/Plasma als DE. Die Manpower bei einzelnen Distris ist begrenzt. So dass Plasma bei Mint gehen musste.

 

Gibt es sogar, nur bekomme ich die nicht drauf, trotz Rooten!

 

So war das einmal, vor vielen Jahren. Mittlerweile lassen sich auch bei akt. Linux-Distros Programme per Mausklick installieren und deinstallieren.
Das funktioniert mittlerweile genauso einfach wie bei Android Apps installieren.

 

Das betrifft eine Reparatur-Firma für Elektromotoren: die Ersatzteillisten sind dem Kalkulations- und Rechnungs-Programm und mit den Kundendaten verknüpft.

 

Da hat dann aber jemand in der Firma geschlafen, wenn man heute noch dafür auf uralte Computer-Systeme angewiesen ist.

Wir haben in der Firma noch immer alle wichtigen Daten seit dem ersten Patienten aus 1993 trotz mehrfacher, kompletter Systemwechsel (1993 MS-DOS/Netware Server mit DBASE-Datenbank, ab Ende der 90er dann Windows 98/Windows-Server mit MS Access-Datenbank und jetzt Windows 10/Windows-Server mit SybaseSQL-Datenbank) zur Nutzung zur Verfügung. Das jeweils vor einem Systemwechsel letzte System ist auch noch „eingelagert“ und wird für bestimmte Fälle auch noch benutzbar gehalten (ist doch z.B. kurz nach dem Wechsel von MS-DOS zu Windows 98 das Finanzamt auf die Idee gekommen, eine Betriebsprüfung machen zu wollen).

 

Der ältere Geschäftsführer hat keine IT-Spezialisten, hat sich das Programm individuell erstellen / "stricken lassen", möchte jetzt nicht mehr viel investieren, die Daten-Überführung in ein neues System und die neue Bedienung-Philosophie erlernen ist dann auch für seine Hilfskräfte nicht einfach.

 

Er sollte in den wohlverdienten Ruhestand gehen und die Firma vorher gewinnbringend verkaufen, um die Arbeitsplätze zu sichern, so dass dies überhaupt noch möglich ist.

Hab mal gleich nach der Wende in so einer Firma gearbeitet, die noch ein uraltes PDP Terminalsystem mit wechselbaren Plattenstapeln für die Daten betrieben hat und davon nicht abrücken wollte. War der größte Bosch-Ersatzteile Händler in Berlin und war dann nach drei Jahren so insolvent, dass schnell ein neuer Firmeninhaber eingesetzt wurde und der Firmensitz zu einer Briefkastenfirma ausgelagert wurde, um dann allen Mitarbeitern kündigen und das letzte Monatseinkommen schuldig bleiben zu können. Schon die Anerkennung des Kündigungsschreibens auf Blankopapier durch das Arbeitsamt, um Konkursausfallgeld erhalten zu können, war da problematisch.

 

Man sollte heutzutage die IT nicht vernachlässigen!
Auch schon wegen Ransomware Angriffen und sonstigen Plagegeistern.
Was die IT Umgebung angeht, war unsere Werkstatt, immer gut ausgestattet.
Auch war das Intranet des Konzerns, als Sicher zu betrachten.
Was meine ehemalige Maschine mit Windows XP betraf, so sind Programme dieser Art, Spezialentwicklungen, die dann auch noch genau auf die Art der Maschine abgestimmt sind.
So wäre ein Umstieg auf Windows 7 oder gar Windows 10, eine recht teure Angelegenheit geworden.
Die ich aber meinen Vorgesetzten unterbreitet hätte, wenn nicht das gesamte Arbeitsgebiet weg gefallen wäre!
Denn da wären kosten in 5 stelliger Höhe entstanden.
Unter anderem für einen Servicetechniker, der das Programm aufgespielt und eingerichtet hätte.
Und dann mit diversen Tests in der Praxis ganz genau auf die Maschine angepasst hätte.
Evtl. hätte sogar der Siemens Box PC umgebaut werden müssen!

 

Also einen Schritt weitergedacht... was liefe unter 10 nicht, was unter 11 ggf liefe.

AAA Spieletitel. Falls die auf irgendwelche Apis setzen, die nur für Win11 unterstützt werden.

Die Officelösungen, die von MS vertrieben werden. Möcht ich wetten. Die ersten Programme, die Win11 als Voraussetzung haben, werden von MS stammen.

Ansonsten ... Zirpen der Grillen. Alles was du unter Linux laufen lassen kannst, braucht auch kein Win11 nicht. Aber das geht schon arg in die Richtung rein, was machen die Leute privat überhaupt mit dem PC. Vielleicht noch bisschen Videobearbeitung, wir sind ja im entsprechenden Forum. Da könnte man privat das eine oder ander Programm gekauft haben.

Und der Witz ist doch, braucht es für Office 365 überhaupt ein Windows?

 

Als Ersatz für das teure Office 365 gibt es noch Open Office und LibreOffice.
Sicherlich gibt es noch weitere offene Office Varianten die Kostenlos sind.