Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

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Das mit den Fußballspielen wusste ich noch nicht. Gibt es dafür eine regelmäßig aktualisierte Programmübersicht? Ich hab nur das hier gefunden:
Dokumente und Debatten

Das sind keine Überreichweiten, sondern es ist Overspill, an den sich die Leute über Jahrzehnte hinweg gewöhnt haben. Und über DAB+ ist der Overspill-Bereich nun mal deutlich kleiner als über UKW - genauso wie bei DVB-T im Vergleich mit analogem Fernsehen.

 

...was als Vorteil des Systems beworben wird, weil man die Regionen halt besser abbilden kann und Sendeleistung spart.

Es ist schon oft aufwendiger, auf DAB was aus dem Nachbarland zu bekommen, dafür gelingt es, wenn es stabil gelingt, mit der gleichen Audioqualität wie im Kernsendegebiet, was bei UKW ja oft nicht gegeben ist. Dafür wiederum ist die Audioqualität auf UKW zumindest im Kernsendegebiet oft besser als die Audioqualität auf DAB+, was Bewertungen restlos kompliziert macht.

 

Deutschlandradio schaltet in drei weiteren Regionen UKW ab - SatelliFax

Weiter geht's mit der fröhlichen Senderabschaltung seitens des D-Radios: "Nach Helgoland und Mittenwald werden wir in Amberg, Kempten und Füssen UKW-Frequenzen zurückgeben."

 

Nach diesen Mini-Funzeln (alle bis 100 Watt) wird kein Hahn krähen. Trotzdem ist ist die Situation in den meisten
Bundesländern nach wie vor so, dass zurückgegebene UKW Frequenzen sofort wieder neu ausgeschrieben werden.

Mehrfach in Hessen passiert. Mit der Folge, dass sogar der Fall zurück zu UKW bei Radio Teddy eingetreten ist.

In der Roadmap für das Digitalradio-Board wird das Dilemma auf Seite 13 beschrieben:

"Die ARD und Deutschlandradio...möchten dabei gewährleistet wissen, dass freiwerdende UKW Frequenzen nicht an private Wettbewerber vergeben werden."
Die Landesmedienanstalten "könnten ...im Hinblick auf die geplante Tranformation zu DAB+ grundsätzlich auf eine neue Zuordnung freiwerdender UKW Frequenzen verzichten. Da sie aber derzeit gesetzlich verpflichtet sind, verfügbare Frequenzen zuzuorden,ist in der Regel eine Anpassung der medienrechtlichen Gesetze erforderlich, um eine weitere Zuordnung bzw. Zuweisung auszuschließen. Hierzu bestehen in den einzelnen Bundesländern durchaus unterschiedliche Positionen."

Sendeanstalten wie der NDR werden aktuell garantiert nicht auf UKW Frequenzen verzichten, wenn sie davon ausgehen
müssen, dass die Frequenz zu Radio 21 oder neue Lokalradioanbieter wandert. Hier müsste es bundesweit einheitliche Regeln in den Mediengesetzen geben. Angesichts der abwartenden bis skeptischen Haltung zu DAB+ in den norddeutschen Flächenländern ist damit in nächster Zeit aber nicht zu rechnen.

 

Was du da vorschlägst, ist sozialistischer Tinnef. Natürlich werden freie UKW-Frequenzen sofort neu vergeben. Das steht im Grundgesetz. Radio ist zurzeit in Deutschland analog. Ich denke, du hast die im NRW-Thread verlinkten Dokumente gelesen.

UKW ist und bleibt Marktführer. Ich persönlich nutze weiterhin - auch heute abend - verschiedene Empfangswege parallel. Was ich zu Hause vom Satelliten bekomme, gibt es unterwegs - um diese Uhrzeit und hier in Westfalen - zum Teil immer noch auf Mittel- und Langwelle. Totgesagte leben länger.

 

Hättest Du Dir mal die Mühe gemacht und den Beitrag richtig gelesen, hat nicht Dein Vorschreiber einen Vorschlag gemacht sondern lediglich die Forderung des D-Radios zitiert. Meine Güte muss man Dir denn echt alles vorkauen? Kausale Zusammenhänge sind wirklich nicht Deines!

 

Würde mir wünschen das auch Cham und Regensburg abgesschaltet würden, dann würde nämlich Evropa 2 wieder besser funktionieren.

 

@Digitaliban: dieser Vorschlag ist sozialistische Planwirtschaft.

@Joggerradio hat diesen Satz nicht als Zitat gebracht. Der Leser kann davon ausgehen, dass @Joggerradio sich diese Argumentation zu eigen gemacht hat bzw. sie gut findet.

Aber wir halten fest, dass unser Taliban doch sehr auf mich abfährt und ich es immer wieder schaffe, ihn in Erregung zu bringen.

Professioneller Umgang mit Internet-Kollegen sieht anders aus: Es gibt Freundschafts- und Ignorierlisten.

Ich ignoriere auch einige Leute, aber ich gehe nicht damit hausieren, wer es ist. Das ist meine Privatsache.

Ich bemühe mich um einen freundlichen Umgangsstil und verzichte überwiegend darauf, die verehrten Forums-Kollegen zu verunglimpfen. Wer meine Beiträge nicht lesen will, kann und darf mich ignorieren. Dafür ist diese Funktion ja da.

 

Wie @ Digitaliban schon erwähnte: Ich habe keinen Vorschlag gemacht, sondern Tendenzen beschrieben und die Sichtweise der ÖR zu "Bedingungen für Abschaltungen eigener UKW Sender " dargestellt.

Quelle: http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/An...oerfunkverbreitung.pdf?__blob=publicationFile ( Seite 13)

Warum ist es so schwierig beim Thema eine differenzierte Betrachtung vorzunehmen ? Ich fühle mich keinem Lager zugehörig oder verpflichtet. Ich nutze auch UKW, DAB+ und Webradio je nach Situation und Verfügbarkeit und habe kein Problem damit. Radio ist in Deutschland eben nicht mehr nur analog. Wir sind Beobachter eines Transformations-prozesses der Hörfunkverbreitung, der aktuell viele widersprüchliche Tendenzen in Deutschland aufweist.

Ich sehe auch kein Problem darin, gleichzeitig die Klangqualität eines DAB + Radioprogramms als sehr gut zu bewerten und eines anderen als grauenvollen Schund. Genauso wie einen DAB + Empfänger vom Discounter als billigen Plastikmüll einzustufen und einen anderen als empfangsstarke DX Maschine zu preisen Nur den Maßstab für die persönliche Bewertung sollte man schon offenlegen.

 

Es hat keiner an Deinen Umgangsformen gezweifelt oder gar jene in Frage gestellt! Wenn Du jedoch weiterhin in einer solch debilen Art und Weise Tatsachen verdrehst, Antworten auf nicht gestellte Fragen gibst, Nachfragen unbeantwortet lässt und Dich jeden Tag aufs neue mit lächerlichen und widersprüchlichen Aussagen verwickelst, werde ich Dich auch weiterhin freundlich darauf hinweisen!

Mich erheiterst Du jedenfalls regelmäßig aufs Köstlichste, und bist von sämtlichen Trollen mit Abstand der Amüsanteste - das darfst Du durchaus als Kompliment auffassen.