Ab 1. April 2015 möchte die Postbank für Aufträge per Beleg 0,99 Euro je Auftrag

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3000 € ist ja mal ein Sprung von den bisher verlangten Gehaltseingängen

 

Und so verständlich . Ab 3.000 Euro+ wären 1,90 Euro/Monat nachvollziehbar eine erhebliche Einschränkung des Lebensstandards.

 

Da geht es nicht um irgendeine Gerechtigkeit, sondern um die Honorierung, dass der Bank die Summe > 3.000 Euro jeden Monat zum damit Arbeiten zur Verfügung gestellt wird.
Ob diese Summe für den Einzelnen in seinem Job verdient ist oder nicht, bleibe mal dahingestellt.

Abgesehen davon wird es für die mit < 1.000 Euro pro Monat günstiger.

Mir gehen diese neuen Gebührenregeln auch auf den Senkel, aber Anlass für eine Neiddebatte besteht hier eher nicht.

 

also wegen 1,9 € eine neiddebatte an zu zetteln? hat man denn keine anderen sorgen.
kann ansonsten nur feststellen, dass ich auch zukünftig bei meinem gehalt mein konto mit sicherheit ohne gebühr führen werde. und wenn es eine gäbe, wäre mir das auch egal. vor allem käme ich nie auf die idee wegen solcher "witzbeträge" meine bankverbindung zu wechseln.

 

Verstehe ich trotzdem nicht. Die Bank argumentiert - zu Recht, denke ich - mit der aktuellen Niedrigzinslage. Keiner will zurzeit Geld, weil es zu viel davon gibt und Investitionsmöglichkeiten fehlen. Je mehr Fremdkapital eine Bank anhäuft, desto mehr muss sie u. U. gegen Strafzins bei der EZB parken. Aber warum dann die Kunden mit besonders hoher Einlage gebührenfrei bleiben, erschließt sich mir nicht unmittelbar.

Gruß
th60

 

Eigentlich der vollkomme falsch Ansatz. Bei meiner Bank haben sie zum 1. Juni eine Gebühr für Papierbelege eingeführt. Bis Ende Mai wurden die genauso kostenfrei verarbeitet wie Onlinebanking.

Kontoführungsgebühren zahle ich (noch) keine.

 

Jo, die sind lustig.

Den kausalen Zusammenhang EZB und Kontogebühren erschließt sich mir auch nicht. Niedrige EZB-Zinsen sollen ja die Banken animieren mehr Kredite zu vergeben -das tun sie aber nicht und wollen statt dessen lausige 1,99€ im Monat. DAS soll mal einer verstehen...

Und im übrigen finde ich sehr gewagt Kunden auf ein kostenpflichtiges Online-Konto umzustellen wo doch der Rest das gleiche kostenlos anbietet....

 

Früher (TM) gab es ja mal das 3-6-3-Bankensystem (3% Zinsen zahlen, 6% Zinsen verlangen, um 3 Uhr auf dem Golfplatz). Lange her. Nach diesen Relationen müsste bei Nullzinslage ein Kredit 3% kosten, da würde der eine oder andere angehende Unternehmer vielleicht zuschlagen. Das machen die Banken aber nicht, weil sie (wieder wohl mit Recht) befürchten müssten, das Geld unter diesen Bedingungen und bei unsicherer Wirtschaftslage auf Nimmerwiedersehen an Zocker und Pleitiere auszugeben. Also sitzen sie auf dem Geld und versuchen, per Gebühren etwas Gewinn zu machen.

Gruß
th60

 

Dein Ansatz verstehe ich nicht!

Wenn du 3% zahlst, 6% bekommst und um 3 schon Golf spielst, dann kannst du doch mit 0% zahlen und 3% bekommen genau so um 3 Golf spielen. Wo ist also das Problem?

 

Von 0€ auf 1,99€ im Monat, bei weniger Service....
Da werden andere Banken eine Alternative in Deutschland sein.

Mal bei Myd schauen. 2€ ist nicht die Welt,
aber es gibt noch Neukundenangebote mit Auszahlung von Prämien.

Wer aber bisher 6€ zahlte, weil er nur unter 1250 war, für den wird es besser, wenn er sich die Kröten am Automaten auszahlen lässt,
denn Buchungen schlagen nicht zu Buche, wie das z.b beim kleinsten Sparkassen Modell ist.

Bei Aufkommen der Girokonten war noch jedes Konto gratis.
Daher sollte jeder gegen die schleichende Abschaffung des Bargeldes kämpfen.
Denn dort würde es erst auch Zucker geben, damit der Verbraucher in aller letzter Konsequenz ein Tritt in den Arsch bekommt, mit steigenden Transaktionskosten.
-> die Entwicklung in Schweden wäre da ein zu verfolgendes Beispiel.