Ab 1. April 2015 möchte die Postbank für Aufträge per Beleg 0,99 Euro je Auftrag

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Dann muss man die Kosten halt woanders reinholen, als Kunde. Oder man wechselt zu einer Direktbank.
Es gibt noch ne Menge Einsparpotenzial.

 

Die Banken machen weiter große Gewinne. Diese Gebührensteigerungen sind lediglich das normale großkapitalistische Verhalten. Die Kunden sollen die Niedrigzinsphase doppelt und dreifach bezahlen. Erst schmelzen ihre Spareinlagen/Altersvorsorge und nun greifen die Banken nochmal direkt in die Taschen der Kunden. Nicht einen Cent würde ich dafür geben, schließlich ist die EZB für die 0% Phase verantwortlich und nicht ich.

 

# nicht zu viel erlaubt, aber erlaubt.
BGH: Banken dürfen fürs Geldabheben am Schalter Extra-Gebühren erheben

 

Geld abheben kann man normale Summen auch an Automaten, aber Gebühren für Einzahlungen sind besonders fies weil nicht an allen Fillialen Einzahlungsautomaten stehen.

 

Commerzbank und Comdirect werden eins: Kunden erwartet große Änderung

 

Ich hatte selbst ein Konto bei der HypoVereinsbank (HVB) in Hamburg. Als ich 2010 zurückkehrte, hatte ich zwei Optionen: Hamburger Sparkasse (Haspa) oder HVB, und ich wählte die HVB. Leute aus dem Norden und aus Bayern werden sicherlich die HVB kennen. Ich hatte das damalige Willkommenskonto gehabt (Girokonto, Sparkonto, nur nicht die Kreditkarte wegen meiner damaligen Jobsituation und um Probleme mit der Schufa zu vermeiden), das jedoch in ein Aktivkonto (?) umgewandelt, das Kontoführungsgebühren hatte (das Willkommenskonto nicht). Und obwohl ich mit dem Gedanken spielte, als ich im Süden der Stadt wohnte, zur Sparkasse Harburg-Buxtehude zu wechseln, bin ich dort geblieben. Selbst die Kontoauflösung nach meinem Auszug ging ganz einfach, ich konnte vorab die Kündigung per Mail schicken und zeitgleich das Einschreiben, und das Restguthaben wurde immer innerhalb von wenigen Wochen auf mein Sparkonto beim Banco de Costa Rica (BCR) überwiesen.

Die HVB habe ich hauptsächlich wegen meines Vaters ausgewählt, weil er über Jahre hinweg Kunde bei der alten Vereins- und Westbank war (in der mittlerweile geschlossenen Filiale am Barkhof), später noch zu Zeiten der Vereinsbank bis Ende der 1990er. Wir hatten aber auch kurzzeitig ein Sparbuch bei der Postbank. Den anderen Vorteil, nämlich das kostenfreie Geldabheben bei Banken der Cashgroup (z.B. Commerzbank, Deutsche Bank, Postbank) habe ich erst später bemerkt und gnadenlos ausgenutzt (besonders bei der Commerzbank Berliner Tor, das in eines ihrer Geldautomaten sogar 5 Euro-Scheine anbot plus Wunschstückelung). Markentreue gibt es nach wie vor, trotz der Abzocke durch Kontoführungsgebühren und Extragebühren.

Kurzer Exkurs: In Costa Rica haben Privatkunden keine Girokonten, sondern stattdessen Sparkonten. Die meisten sind in der örtlichen Währung, also in Colones, dazu kommen Konten in US-Dollar. Es gibt aber auch Banken, die bieten sogar Sparkonten in Euro an. Nur Firmen haben ein Girokonto. Die Sparkonten können genauso wie ein Girokonto genutzt werden. Das heißt, es gibt keine Kontoführungsgebühren. Ich selbst werde auf meine beiden Konten (eines in Dollar und eines in Colones) nur je 10 Dollar pro Jahr belastet für meine Mastercard Debit und Visa Debit-Karten. Die Zinsen sind klein, aber auch nicht so wichtig. Eines schon: BCR verlangt pro Abhebung 250 Colones Gebühr, wenn man innerhalb eines Monats mehr als fünfmal Geld von einem Automaten des BCR abhebt. Es gibt auch eine ATM-Kette mit dem Namen ATH, über welches das Geldabheben mit einer BCR-Karte früher kostenfrei war, heute jedoch pro Abhebung 1 Dollar kostet.

 

Ich wurde leider schon aus vielen Banken wegen "Gebührenwucher" gedränkt. Erst aus der UniCredit HypoVereinsbank, und dann noch aus zwei Volksbanken. Erst ist die Volksbank Burglengenfeld nachdem zur VR Bank Mittlere Oberpfalz fusioniert ist und wesentlich teurere Konditionen verlangt worden wären. Und die Volksbank Straubing hat jetzt die Gebührenbefreiung ab 750€ Geldeingang abgeschafft, so das man jetzt immer 3,95€ monatlich hätte zahlen müssen.

Hab jetzt noch Konten und Depots bei DKB und Degussa Bank sowie eine Rote Ikanobank Mastercard.

 

Das mit den höheren Konditionen nach einer Fusion verfolge ich gerade als Zaungast bei der Fusion der Nachfolgebank der Nachfolgebank der Raiffeisenkasse, bei der ich als Kind ein Sparbuch hatte, das meine Oma jeden Monat mit fünf Mark bestückte.

Von der vorher in der Presse beworbenen “Fusion auf Augenhöhe“ ist in der Praxis nichts mehr übrig.
Für die Kunden der (teureren) großen, übernehmenden Bank ändern sich weder IBAN, noch die Preise.
Die Kunden der deutlich kleineren RV-Bank müssen für ihr Konto mit neuer IBAN im kleinsten Preismodell künftig 4,90 statt 2,90 zahlen.

Wenn man eh schon eine neue IBAN bekommt und dann noch fast doppelt so viel zahlen muss, frag ich mich, wieso die meisten wohl auch hier nicht wechseln werden.
Sowohl die Nachbar-Genossen, deren Geschäftsgebiet sich mit der jetzt fusionierten mehrfach kreuz als auch die Sparkasse sind günstiger.
Eine weitere Raiba, eine Inselgruppe aus vier verstreuten Filialen im Meer des Geschäftsgebiets der neu fusionierten hat bis heute keinerlei Preise auf ihrer Webseite und möchten direkt Termine vereinbaren. Auch in den Foyers der (mir bekannten zwei) Filialen liegt kein einziger Flyer, nichts.

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Zur comdirect:
Sollte es wirklich so kommen, dass die comdirect nicht mal mehr als Marke weitergeführt wird, wäre das sehr sehr schade.
Seit einigen Monaten bin ich dort für meinen ETF-Sparplan Kunde. Das Girokonto hab ich vorerst nur zum “Ausprobieren“ belassen, weil ich die Auswirkungen von PSD2 abwarten wollte.
Die App ist nicht schlecht, Zwei-Faktor-Authentifizierung wird mit der sehr flotten Foto-Tan-App mit Fingerabdruck gelöst.
Mittlerweile ist auch die Echtzeitüberweisung als Standard voreingestellt.
Würde gerne das Konto mit Leben füllen, wenn das Fragezeigen nicht wäre, was aus der comdirect wird.

Mein Hauptkonto ist bei der 1822direkt und kostenlos.
Jede Echtzeitüberweisung kostet satte 99 Cent.
Ja, ich weiß, man braucht sie nicht unbedingt. Aber normale Überweisungen dauern mir dann selbst bankintern oft arg lange.

Seit der Abschaffung der guten alten Tan-Liste (danke PSD2) hab ich die Wahl zwischen kostenpflichtiger mTan und QR-Tan. Die ist allerdings recht träge. Kein Vergleich zur Foto-Tan-App der comdirect.
Die App zeigt auch oft nicht den aktuellen Kontostand an.
Auch hier muss ich mir überlegen, ob ich nicht wechsel.

 

Müssen die Standardkonditionen nicht durch Aushänge öffentlich gemacht werden?

Kann aber gut sein das zumindest kleinere Banken sind nicht daran halten.

 

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