88. IIHF Eishockey-WM 2025 (in Schweden & Dänemark)

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Die USA selbst sehen sich erstmals seit 91 Jahren wieder im Finale, zählen also Qlympia und WM als Einheit nicht.

 

Und die Schweiz wird sich im fünften Finale mMn zum ersten Mal siegreich durchsetzen. So mein Tipp.

 

Da komme ich trotzdem nicht auf 91 Jahre:
Eishockey-WM Siegerliste: Alle Eishockey-Weltmeister seit 1920

 

Es geht nicht um den letzten Sieg, sondern um die letzte Finalteilnahme und da zählen die USA die Niederlage 1934 in Italien gegen Kanada als letztes WM-Finale.

 

@J.K.
Und was war 1950 und 1939 ?

 

Es gab nicht immer ein WM-Finale, sondern der Titel wurde über Punkte vergeben und in diesen Jahren war das der Fall.

EDIT: Mal kurz nachgeguckt, es gab kein Finale von 1939 bis 1992.

 

Die diesjährige Weltmeisterschaft hat mich leider überhaupt nicht überzeugt. Mit der großen Eisfläche konnte ich als Zuschauer einfach nicht warm werden. In den vergangenen Jahren, als noch auf den kleineren und mittleren Eisflächen gespielt wurde, gab es packende, enge Spiele und beeindruckende spielerische Elemente – das hat mir diesmal sehr gefehlt.

Besonders enttäuschend fand ich, wie schwer sich Deutschland, Lettland und die Slowakei getan haben. Den Teams schien regelrecht die Luft auszugehen; sie wirkten kraftlos und mutlos, was sich auch in den Ergebnissen widerspiegelte.

Ein Blick auf die Finalrunde spricht Bände:

• Viertelfinale I: 5:2
  
  
• Viertelfinale II: 6:0
  
  
• Viertelfinale III: 5:2
  
  
• Halbfinale I: 6:2
  
  
• Halbfinale II: 7:0
  

Wo waren die spannenden Begegnungen, die knappen Entscheidungen, die Dramatik mit Empty-Net-Goals, Verlängerungen oder gar Penaltyschießen? Genau das, was die letzten Turniere so besonders gemacht hat, fehlte dieses Mal fast völlig.

Kurz aufhorchen ließ mich nur das vierte Viertelfinale, als Dänemark sensationell Kanada schlug. Doch die Freude wich schnell Ernüchterung, wenn man bedenkt, wie es dazu kam: Kanada musste hintereinander gegen Finnland, Schweden und dann in der dänischen Provinz antreten. Während Dänemark dreimal frei hatte. Da fragt man sich schon, welchen Wert die Vorrunde überhaupt noch hat, wenn am Ende selbst der Gruppensieg nicht belohnt wird.

Auch die Schiedsrichterleistungen waren für mich ein großes Ärgernis: Bis zum fünften Spieltag wurden teils üble Fouls und Verletzungen schlicht durchgewunken, ab dem sechsten Spieltag wurde dann plötzlich jede Kleinigkeit abgepfiffen. Wie soll man sich als Spieler auf einen solchen Wechsel einstellen? Die Tschechen mussten das schmerzlich erfahren.

Am bittersten empfand ich schließlich das Halbfinale Schweiz gegen Dänemark. Ein 7:0 ist für ein Halbfinale einfach unwürdig – für einen Moment habe ich mir sogar gewünscht, Russland wäre wieder dabei, um etwas mehr Spannung ins Turnier zu bringen.

Alles in allem war diese WM für mich leider ein Reinfall. Hoffentlich gibt es in Zukunft wieder das, was das Eishockey so faszinierend macht: Leidenschaft, enge Spiele und echte Dramatik bis zur letzten Sekunde.

 

Manchmal läufts so und manchmal anders. Kann man halt nicht voraussagen.

 

Tyler Moy wird heute Abend für die Schweizer Nati als Schlüsselspieler gegen seine eigenen Landsleute antreten.

Interessante Konstellation.

 

Deutschland spielt bei Olympia in Mailand in einer Gruppe mit Dänemark, USA und Lettland.