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5G-Radioverbreitung nicht so einfach wie gedacht

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Juli 2019.

  1. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    Was zu beweisen war,
    satte 21 Sender, deine Zukunft liegt ja noch hinter analogem UKW.

    „das reicht“ sagt er, und verbietet dem Rest der Welt, vielleicht das zu hören, was er/sie mag, denn „es reicht“ wurde uns befohlen.

    Wir würden gern selbst entscheiden, dürfen wir das?

    Deine Aussage „für jedes Handy-Netz ein separates Telefon“ zeigt klar, dass du dich mit der von dir (!) diskutierten Technik nicht auskennst, das ist an sich nicht schlimm, ich kenn mich etwa mit Chemie nicht aus, dann diskutier aber bitte auch nicht darüber und erfinde bitte keine Geschichten, warum machst du das.

    Dein Einwurf „...im Auto Radio hören ... alle paar Meter den Empfangsweg wechseln...“ bestätigt dies noch.

    Ich bin kein Dab- hater, ich bin Realist, bist du ein Dab- Lover, der die Augen zu macht, nichts von irgendeiner anderen Technik hören will, welche übrigens schon seit einem guten Jahrzehnt gut funktioniert, nicht überall, wie gesagt, sie aber negativ kritisiert. Zudem möchtest du noch vorschreiben, was andere hören sollen (es reicht).


    Bitte erkläre deinen Satz

    „...weil es "in der Moderne" nicht möglich sein soll, ein Radioprogramm bundesweit auf einem Empfangsweg zu empfangen..“

    weist du darauf hin, dass dein Dab- bundesweit nicht alle Programme anbietet und möchtest du dies selbst kritisieren? Mehr Sinn macht das nicht. In Bezug auf Internet macht es natürlich auch keinen Sinn, bitte also um Klärung.


    Da du mich natürlich nicht auf ignore gestellt hast, weil du ja wissen wolltest, was ich dir noch antworten werde, schaust du nun sehr ärgerlich auf das Display, denn an sich dürftest du mich ja nicht mehr sehen und mir nicht antworten, übel oder?

    Dann leg ich noch eins drauf, nur weil ich es kann!

    Wer dreist damit angibt, sich 2018 (schon wieder?) ein neues Auto hat leisten können, der möchte doch bitte hexa seine im Verhältnis viiiiiel weniger kostenden Sender lassen, gut nicht? Und jetzt darfst du in dein Display beissen.
     
  2. TV_WW

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    Bei Empfangsgeräten welche ausschliesslich 5G Broadcast unterstützen stimmt das, aber welchen Sinn hätte das aus Sicht der Inhalteanbieter DAB+ und DVB-T2 HD ausschliesslich durch 5G Broadcast zu ersetzen?

    Ich gehe stark davon aus dass v.a. die kommerziellen Inhalteanbieter Kombigeräte etablieren möchten bei den Nutzern, also Geräte die sowohl Empfang im Broadcastmodus als auch die Übertragung im IP-Unicast-Modus unterstützen (für Rückkanäle u. individuelle Streams).
     
  3. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Zum einen ist der Ansatz dafür die vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur zumindest teilweise mit zu nutzen (sei es als Füllsender), zum anderen ist wohl die spektrale Effizienz um Welten höher als in den klassischen Rundfunk-Normen. Das gilt allerdings vor allem für TV, wo es relativ wenige Programme mit sehr großer Nutzerzahl gibt, die spätestens mit UHD dann auch jeweils eine beachtliche Datenrate haben. Ob sich das für Radio mit seinen geringen Bitraten und dem absehbaren Angebot der 10000 Streams rechnet, habe ich meine Zweifel.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ja, allerdings ist der Aufwand dafür – sollte 5G Broadcast in Gleichwelle (SFN) verbreitet werden – technisch nicht geringer. Der einzige Vorteil ist ein Standortvorteil, es ist kein technischer Vorteil gegenüber DAB oder DVB-T2.
    Einziger Vorteil beim Mobilfunk ist MIMO... aber dieser erfordert einen höheren Aufwand bei den Antennen und der Technik.
    Theoretisch würde MIMO aber auch bei DVB-T2 funktionieren. Ziel (von DVB-T2) war es allerdings den Aufwand beim Empfang (bzw. bei den Empfangsgeräten) nicht komplizierter zu machen.

    Nein, ist diese nicht. Bitte hier keinen unrealistischen Träumereien anhängen.
    Der 5G Standard hebelt keine Grenzen aus welche durch die geltenden Naturgesetze vorgeben sind.

    Wird bei der Übertragung per 5G Broadcast UHD-Auflösung benötigt? Ich bezweifle dass Inhalte per 5G Broadcast in UHD übertragen werden.
    Es gibt bislang keine Planungen der Inhalteanbieter dazu Inhalte in UHD-Auflösung über 5G Netze zu verbreiten, denn es ist für Inhalteanbieter zu kostspielig sofern diese die Kosten dafür alleine tragen müssen.

    Es wird wohl keine 10.000 Streams per 5G Broadcast geben, denn Broadcast lohnt sich erst ab einer gewissen Mindestanzahl an Zuhörern.

    Denkbar ist natürlich eine Staffelung der Inhalteverbreitung je nach Anzahl der Nutzer von diesen in:
    - 5G Broadcast im SFN über größere Gebiete... wenn ein Stream in der Fläche viele Nutzer hat
    - 5G Broadcast einzelner Basisstationen... wenn ein Stream gebietsweise viele Nutzer hat
    - 5G Unicast... wenn ein Stream nur wenige Nutzer hat
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2019
  5. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Das kommt sicherlich darauf an, wofür der Dienst gedacht ist und wann… Wenn man kurzfristig DVB-T2 ersetzen will, dann wohl nicht. Wenn man allerdings damit auch den Sat-Empfang ersetzen will, braucht man natürlich auch hohe Qualität.

    Geht diese Zuweisung eigentlich auch dynamisch (also als "besserer Multicast")?
     
  6. Raina

    Raina Guest

    Das würde voraussetzen, dass 5G flächendeckend verfügbar sein muss. Bereits jetzt ist jedoch bekannt, dass 5G aus Kostengründen nicht flächendeckend ausgebaut werden wird und nur in Ballungsgebieten, entlang von wichtigen Verkehrsadern und einigen größeren Städten verfügbar sein wird. Und nun?

    Quelle: https://www.mobile-zeitgeist.com/mobilfunk-zukunft-5g-cdu-netzbetreiber/
     
  7. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Nur mal so zur Info: stationär hätte ich mit Dachantenne sechs Muxe, also 60 Sender, und das ist noch ohne die Regional- und Landesmuxe, die erst noch gestartet und aufgeschaltet werden müssen.

    Das Bundesland, in dem ich lebe, entstand aus der Verschmelzung zweier preußischer Provinzen. Es ist zu erwarten, dass in Westfalen und im Rheinland unterschiedliche Programme aufgeschaltet werden. Ich empfange Sender aus drei unterschiedlichen Regierungsbezirken. Der Sender Langenberg gehört offiziell nach Düsseldorf, strahlt aber extrem weit nach Arnsberg, Köln und Münster ein. Umgekehrt befinden sich die Sender Nordhelle und Herscheid wenige Kilometer von der ehemaligen Provinzgrenze entfernt.

    Realistisch sind also mit Dachantenne in drei Jahren 100 verschiedene DAB-Programme, zzgl. Regionalfenster.

    fmscan.org zeigt mir bei einem Cut-off Wert von 50 dB (man beachte die Kritik von @Dipol an dieser Berechnung) gerade mal 15 UKW-Sender an. Die anderen UKW-Sender haben laut Tabelle weniger als 50 dB.

    Von den 15 UKW-Programmen muss ich das DLF-Hauptprogramm abziehen, dass zwar auf sechs UKW-Frequenzen ankommt, aber auf allen sechs Frequenzen deutlich gestört ist.

    Dagegen hat der DAB-Bundesmux so viel Power, dass er mit einer Stecknadel geht. Weil er von einem anderen, deutlich näher bzw. höher gelegenen Standort kommt. Wenn ich meine Dachluke aufklappe, kann ich den Sendeturm, wo der DAB-Bundesmux herkommt, mit bloßem Auge gut und deutlich sehen. :cool:

    Entgegen deiner Darstellung von 21 UKW-Sendern sind es also tatsächlich nur 14, die sich wirklich gut für den mobilen Empfang im Autoradio eignen. Und damit gehöre ich in meinem Bundesland schon zu den Privilegierten.

    Wenn ich eine UKW-Antenne auf's Dach setze, habe ich das Problem, dass die UKW-Programme aus unterschiedlichen Richtungen kommen. Die DAB-Antenne zeigt nach Eys, was 3 Muxe hat, aber 0 Fernsehprogramme, und das wenige, was auf UKW von Eys kommt, verdient bei mir vor der Haustür das Prädikat unbrauchbar.

    DAB hat durchaus Vorteile, und von den 30 Programmen, die von Eys kommen, kann ich mir einige stundenlang anhören.

    Radio Stations - Radio Live - TV Broadcast - Music Online veräppelt mich mit 30 Sekunden Zwangs-Werbung, wenn ich einen Sender aus dem Eys-Privatradio-Mux aufrufe. Über Satellit sind die Datenraten schlecht. Schlimmer noch: einige der Eys-DAB-Programme sind über Satellit verschlüsselt.

    Während die Smart Card jahrzehntelang kostenlos war, haben sie jetzt eine "kleine" Preiserhöhung durchgeführt:

    € 22,95 pro Monat. :mad:

    DAB mit Hausantenne ist nicht völlig uninteressant. Frag mal @Prof. Barabas - der ist aktiver DAB-Nutzer mit Dachantenne. :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2019
  8. Kai F. Lahmann

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    Jeder Netzbetreiber muss 1000 Basisstationen für 5G-Anwendungen im Bereich 3,6 GHz grundsätzlich bis Ende 2022 aufrüsten.

    Das bezieht sich als nur auf Band 78 und auf dieser Frequenz ist ein flächendeckender Ausbau auch völlig gaga, da die Funkzelle nur eine Reichweite von ~1 km haben. Das zweite Netz auf Band 1 (2,1 GHz) ist dagegen weitgehend flächendeckend gedacht; primär durch Umschaltung des jetzigen UMTS-Netzes.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Es kommt auch darauf an was das kosten wird und wer UHD über 5G letztendlich bezahlen soll.
    Der Engpass dürfte nicht die Technik darstellen sondern deren Finanzierbarkeit.

    Ich sehe da eher IPTV über IP-Glasfasernetze oder VDSL+Vectoring als Ablösung für Sat-Empfang. Die Verbreitung über den terrestrischen Funkweg wird nur per 5G Broadcast im UHF-Band über weite Gebiete preisgünstiger sein; bringt aber bei der Gesamtübertragungskapazität gegenüber DVB-T2 jetzt keinen deutlich spürbaren Zuwachs.

    Dürfte zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein, derzeit ist das in den Standards jedoch nicht vorgesehen.

    Wieviel Prozent der Fläche Deutschlands sich wohl mit 1000 Basisstationen im 3,6 GHz Band versorgen lassen? Das wird wohl im einstelligen Prozentbereich liegen.

    Aber auch mit dem 2,1 GHz Frequenzbereich ist eine flächendeckende Versorgung nicht realistisch, weiterhin ist die (Downlink-)Übertragungsbandbreite auf 60 MHz begrenzt ist u. diese ist auf vier Netzbetreiber aufgeteilt.

    ...und es gibt da ja noch andere Anwendungen für die Übertragungskapazität benötigt wird als Audio und Video zu streamen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2019
  10. Kai F. Lahmann

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    Nach absurd pessimistischen Szenarios für den Mobilfunk "fast überall nur 2G" kommt nun also einmal ein absurd optimistisches für DAB+, toll… In München als "Paradies des DAB+" gibt es derzeit vier Muxxe mit zusammen 46 Programmen, da hältst du mehr als das doppelte bei dir für realistisch?

    Das realistische Szenario für NRW ist eine Aufteilung des derzeitigen WDR-Muxx auf 11C in 5 (Regierungsbezirke) oder 8 (WDR-Regionen) regionale. Zusätzlich kommt da ein regionales (statt bisher lokales) Programm von Radio NRW drauf. Effektiv hast du dann ein Programm mehr als jetzt.
    Dass die Lokalradios auf einem gemeinsamen Muxx gesammelt werden, ist unwahrscheinlich. Dann würde ja offensichtlich, dass das alles nur dürre Decken auf einem einzigen Mantelprogramm sind. Ebenso ist kaum mit einer größeren Zahl komplett neuer Programme (von ganz anderen Anbietern) zu rechnen. Einzig durch Radio NRW veranstaltete Formatradios wären noch eine Chance.

    Eben hast du noch mit einer Dachantenne argumentiert und jetzt machst du den Cut bei 50 dB? Meine Wurfantenne (!) macht den bei 40, also bitte mehr ehrlichen Vergleichen bleiben.

    Jo, das ergibt den idealen Standort, um die Empfangbarkeit des Bundesmuxx für das gesamte Bundesgebiet einschätzen zu können… </zyn>