5G-Auktion: Telefónica zieht vor Gericht

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5G voll ausgereizt erfordert praktisch 1 Zelle pro Quadratkilometer (pi mal Daumen). Das sind Investitionen, die faktisch unvorstellbar erscheinen. Die Basisstationen allein bringen es aber auch noch nicht, die Server müssen in die Fläche, um Latenzen niedrig und die Bandbreiten hoch zu halten. Der Aufwand ist enorm. An jede Basis-/Serverstation muss ganz nebenbei auch noch Energie zugeführt werden. Da fällt die Glasfaserzuführung faktisch nebenbei ab.
Hoffentlich wird das nicht alles zum Rohrkrepierer, weil die Investitionskosten exorbitant sein werden. Hier wäre gesteuerte Planung statt eines wilden Wettbewerbes besser. Meine Meinung...

 

Wirklich?
Ich bin davon ausgegangen dass die Anzahl der notwendigen Basisstationen v.a. von der Bevölkerungs- bzw. Nutzerdichte abhängt u. wie viele Nutzer welche Datenmenge in welcher Zeit übertragen.

 

Du weißt ja nicht vorher, wo sich wieviel Nutzer mobil aufhalten. Man denke nur an einen Flashmob ...

 

Genau, mein Freund, Socialmedia-Flashmob.
Da muss natürlich jeder Teilnehmer seine Selfies und seine Blogbeiträge per Mobilfunk an seine 20 besten Feunde verschicken während sich diese Leute gerade mal 50 Meter voneinander entfernt befinden.
Wofür wurde nochmal WLAN entwickelt?

 

Die Frage nach der Technologie, egal ob jetzt 3G oder 4G, als auch nach den genauen Datenraten, spielt eine absolut untergeordnete Rolle. Hauptsache es funktioniert halbwegs.

Derzeit ist es aber eher so das >80% des Umsatzes von Privatkunden kommt.

Denn privat hat heute eigentlich fast Jeder zwischen 12 und 70 ein Smartphone. Beruflich haben in der Regel jedoch nur die Führungskräfte und Aussendienstler ein Dienstsmartphone. Es gibt zwar auch noch M2M-Anwendungen, aber das ist nur ein einzelnen Branchen sinnvoll, und wo es gemacht wird sind die Umsätze recht gering.

Andere Länder können das wesetlich besser, wenn man zum Beispiel nach Italien schaut, wo es 1.000 Allnet-Einheiten + Social-Media-Flat + 20GB Datenvolumen für gerademal 9,99€ monatlich gibt. Und das bei wesentlich besseren Netzausbau als in Deutschland.

 

Das ist aber auch ein spezielles Angebot für Neukunden, wo die 20 GB wohl nur im ersten Monat gelten, und das eventuell später 14,95 Euro im Monat kostet.

 

Ich frage mich oft, woher du so deine Quellen beziehst?
Worauf ergründet sich jene Annahme und wo ist sie nach zu lesen?

Nur eine kleine Pasage aus dem WIK Report 2016 S.14:
In Deutschland wurden 2015 auf dem Markt für Telekommunikationsdienste 21,5 Mrd.
Umsatz mit Geschäftskunden erzielt. Dies entspricht 37,1% der Umsätze mit TKDiensten insgesamt.
Der VATAM geht in seiner 18.TK Marktanalyse von 37,2 % Geschäftskundenanteil aus.
Wenngleich der Geschäftskundenbereich in den vergangenen Jahren leicht fallend war, hat er sich stabilisiert.
In Zahlen ausgedrückt, stehen 22,5 Mrd.€ Außenumsätze der Geschaftskunden, 38,0 Mrd. € der Privatkunden gegenüber.
Das sind schon etwas andere Werte, als du sie dir aus den Fingern gesaugt hattest...

Ja und was das Ausland betrifft, andere Länder, andere Sitten.
Im Ausland gab es seinerzeit und in Folge nicht, die Milliarden schweren Lizenzversteigerungen, wie in D.
Jenes versuchten die NB in Folge auf die Kunden abzuwälzen, was mehr oder weniger für beide ungünstig ist und war.
Außerdem hocken in D oftmals zu viel Leute auf einer Stelle. Der Gleichzeitigkeitsfaktor ist hier, besonders in Ballungsgebieten ein ganz anderer als in anderen Ländern (mehr Leute greifen auf die Funkzellen zu).
Und ehrlich interessieren mich die Angebote aus anderen europ. Ländern bestenfalls am Rande. Denn ich lebe in D, habe hier mein Einkommen und meine Ausgaben und demzufolge auch hier einen Vertrag und nicht in Italien, Polen, etc...
Da beißt sich vieles beim direkten Vergleich der Preise von Produkten, egal welcher Art.

 

Ea geht zuerst darum, eine stabile Funkverbindung zu halten. Autonomes Fahrenz.B. erfordert mit Sicherheit Triangulation im Mobilfunkbereich. Das heißt, an jeder zehnten Laterne hängt eine Basisstation.

Aus politischer Sicht: Friedrich Merz legt Sieben-Punkte-Programm vor Siehe Punkt 1.

 

Klar ist dass die Basisstationen in der Nähe von Autobahnen, Bundesstraßen u. Bahnlinien in kleineren Abständen aufgestellt werden müssen,
aber in Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte wird auch weiterhin keine Verdichtung des Mobilfunknetzes stattfinden.

 

Doch, wird es geben müssen.