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5G-Auktion: Telefónica zieht vor Gericht

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Februar 2019.

  1. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Und genau das nennt man ein Kartell, weswegen das wettbewerbsrechtlich niemals zustande kommen wird.
     
  2. hanswurst89

    hanswurst89 Senior Member

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    Die Idee ist aber nicht schlecht.

    Aber der Staat könnte es anders machen. Der Staat gründet ein Non Profit Unternehmen, verschenkt an dieses Unternehmen die Frequenzen und stellt mittel zum Ausbau des Netzes bereit (Funk und Glas). Das Netz darf auf OpenAccess Basis von jedem Telko genutzt werden. Alle Einnahmen müssen in den Netzausbau gesteckt werden, bis auch der letzte Hof versorgt ist. Gibt es nichts mehr zu versorgen, können die Endgelte reduziert werden oder die Gewinne an den Staat fließen.

    Ich finde es kritisch, wenn ein Allgemeingut wie Frequenzen nicht auch der Allgemeinheit Zugute kommt, sondern Unternehmen damit Gewinne erwirtschaften können
     
    Schnellfuß, E.M. und DocMabuse1 gefällt das.
  3. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Das sehe ich etwas anders. Mit was will O2 Geschäfts- oder Privatkunden in Zukunft anlocken oder wenigstens halten, wenn die anderen Netzbetreiber nicht nur wie bisher jenen immer ein Stückchen voraus sind mit dem Netzausbau bzw. dessen Zustand, sondern quasie jenen einen Quantensprung voraus sind? (ok, es gibt auch Fälle, wo O2 ein besseres Netz hat, bei uns hier ist dem so - Ausnahmen bestätigen...)

    Natürlich hast du recht, dass mir derzeit eine gute UMTS oder LTE Verbindung ausreicht. Ich gehe da aber weniger von mir und meinen persönlichen Befindlichkeiten aus.
    Ich oder auch du als Einzelperson gesehen, sind da unerheblich.
    O2 muss wettbewerbsfähig bleiben. Und das bleiben sie nur in etwa, wenn sie die gleichen Technologien in ihren Netz anbieten können, wie die anderen Netzbetreiber.
    Wer zu spät kommt....
     
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  4. B. Hueter

    B. Hueter Neuling

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    Liberty Global ist in Deutschland Kunde von O2. Die Bundesnetzagentur sollte, wegen Planungssicherheit, zuerst eine andere Entscheidung treffen.:LOL:
     
  5. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Bei ex Kabeldeutschland, wurden nach deren Übernahme durch Vodafone, die Mobilfunkangebote im O2 Netz alsbald entfernt.
    Es beträfe doch eh nur Kunden aus drei Bundesländern.
    Darauf kann und wird man sich bei O2 schon einstellen. So blöd schätze ich die nun nicht ein, jenes richtig zu bewerten, insofern die Fusion genehmigt wird.
    Wäre ich bei O2, würde ich heute schon ohne jene Kunden planen. Da die Fusion von ihnen nicht beeinflussbar ist. Es sei denn die Verträge zwischen UM und O2, die wir nicht kennen, beinhalten eine sehr lange Laufzeit.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    So ein Konzept empfände ich dann schon als zuviel Geichmacherei.

    Ich waere da eher für einen sinnvollen Mittelweg gewesen, nämlich das z.B. ein gewisses Spektrum im 800 MHz und 900 MHz Bereich fuer ein staatliches UMTS900 / LTE800 Netz in den von den kommerziellen Anbietern unterversorgten Regionen reserviert würde, mit dem dann alle Anbieter roaemen müssen wenn sie vor Ort kein eigenes 3G/4G Netz haben, und für das Roaming bezahlen müssen.

    Somit wäre gewährleistet das Kunden überall Netz haben auch wenn ihr Anbieter irgendwo nicht versorgt, und die Anbieter wären angehalten selbst auszubauen um Roamingkosten zu sparen.

    Was bringt es wenn die Anbieter zwar mit "5 GBit/s 5G-Speed" werben aber dieser Speed rein technisch nur in Metropolen wie Berlin, Hamburg, München, Köln-Bonn, Leizpig-Halle und dem Ruhrpott nutzbar ist?

    Und selbst wenn dort wohnt wo der Speed anliegt, dann dann bringt es für die üblichen Anwendungen die man mit dem Smartphone oder Tablet macht keinerlei Vorteile.

    Das erleben wir ja jetzt schon. Ob bis zu 14,4 MBit/s, bis zu 42,2 MBit/s, bis zu 150 MBit/s oder bis zu 450 MBit/s LTE Max ist doch vollkommen egal.

    Die deutlich wichtigeren Kriterien sind eher: Flächenabdeckung - Datenvolumen - Preis
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    @Martyn: Zu spät!
    Die 800, 900 und 1800 MHz Frequenzen wurden bereits an die Mobilfunkunternehmen vergeben.
    Die 800 MHz Frequenzen bis 2026 sowie die 900 & 1800 MHz Frequenzen bis 2034.
    Vorher wäre eine Änderung rechtlich nur möglich falls die Regierung die Frequenzen zurückkauft... und das wird diese nicht tun.

    Von daher sind alternative Szenarien reine Luftschlösser. Ich habe gerade null Motivation mir Gedanken über unrealistische Szenarien zu machen.
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    Leider ist es inzwischen wirklich zu spät. :(

    Ein Land wie Deutschland sollte eigentlich seit spätestens Ende 2011 flächendeckendes UMTS900 und seit spätestens Ende 2016 flächendeckendes LTE800 haben.
     
  9. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Soweit musst gar nicht gehen. Hatte das im 1. Lehrjahr zum Automobilkaufmann. Ebenso, dass es nicht "Sprit", sondern "Kraftstoff" heißt.
     
  10. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Im Wettbewerb unter den Funknetzbetreibern, wird es aber auch darum gehen, wer welche Technologie wie zuverlässig anbieten kann. Speziell auch an Gewerbe-und Geschäftskunden und die Industrie. Aus Gründen die ich schon nannte. Kleinzelligere Segmentierung wird auch eine große Rolle bei 5G spielen müssen.
    Da sehe ich eigentlich die Telekom und stellenweise auch Vodafone im Vorteil, da jene bessere Voraussetzungen haben. Telefonica mietet Glasfaserleitungen für deren Funkmastanbindung an ihr Backbone an, bspw. von der Telekom.
    Vodafone kann sicher etwas mit seinem Kabelnetz anfangen, dann dessen an der Bahn, was mal Arcor inne hatte.
    Die Privatkunden sind eher nebensächlich für 5G.

    Und auch nicht vom privaten kleinlichen Volumenblabla sich leiten lassen oder wie teuer/billig jenes werden kann.
    Für den Privatanwender bin ich eher der Meinung: Viel zu billig ist das derzeit. Je teurer, desto weniger die Privatkundennutzung, die mit sinnlosen Youtube-und vergleichbaren Videotraffic nur die Funkzellen belasten. Und damit die durchschnittliche erreichbare Geschwindigkeit je Funkzelle in den Keller ziehen.
    Vielleicht wird man da bei 5G neue Ansätze finden, wie dem zu begegnen ist.
    Wobei wenn ich daran denke, die Tage gelesen zu haben, dass Telefonica mit Huawei testet (im Norden von München), 5G mittels Richtfunk heran zu führen, besteht "die Gefahr" wieder wie in alte Versorgungsschemen zurück zu fallen. Ok, Glasfaser ist sicher nicht überall möglich, nein bezahlbar.
    Nun denn, warten wir es ab.
    Vielleicht bekommen sie ja ihren Eilantrag durch und die Versteigerung verzögert sich etwas. Das wäre mit Sicherheit gut für Telefonica, können sie so ihre Flächenabdeckung mit LTE weiter ausbauen, bevor 5G kommt.
    Schlecht wäre dies aber für das ausrollen von 5G in D.

    Und schaust du dir dort die Tabelle an, genauer UMTS 2100 und 3500, hat Telefonica bei der kommenden Vertseigerung da am meisten zu verlieren, wenn sie nicht aufpassen oder das Geld fehlt, was derzeit in LTE gesteckt wird. Dann macht man wieder den Zweiten, nein den Dritten.
    Bei den 1800er Frequenzen hatte Telefonica einiges bei der letzten Versteigerung schon "verloren". Die sind erstmal ein Weilchen weg und unerreichbar.