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5G-Auktion: Schon mehr als drei Milliarden Euro geboten

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 4. April 2019.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Bedeutet: Entweder die Versorgung der Gebäude wird entweder mittels WLAN-Hotspots oder Mobilfunk-Mikrozellen verbessert, oder die Leute welche 5G in Frequenzbändern > 2 GHz nutzen möchten müssen sich dann ausserhalb von Gebäuden aufhalten.
    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass die Mobilfunkanbieter für die In-Gebäudeversorgung eine riesige Anzahl an Basisstationen aufstellen werden.

    Die Versorgungsziel der Bevölkerung der BNetzA beziehen sich doch nicht auf In-Gebäudeversorgung, sondern Outdoor-Versorgung.
     
  2. joegillis

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    Problem ist, dass 1&1 beispielsweise keine Frequenzen in diesem Bereich besitzt.

    Meinte auch eher die Datenverbindung.

    Das stimmt so nicht, das kommt auf die Konfiguration des WLAN-Routers an. Ausserdem: Schonmal probiert ein einen Receiver oder einen Smart-TV mit einem WLAN mit Vorschaltseite zu betreiben? Vorschaltseiten sind wie eine Pest, juristisch und technisch unnötig.
     
  3. joegillis

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    Problem ist, dass 1&1 beispielsweise keine Frequenzen in diesem Bereich besitzt. Ausserdem will man irgendwann ja auch mal GSM abschalten.

    Meinte auch eher die Sicherheit bei der Datenverbindung.

    Das stimmt so nicht, das kommt auf die Konfiguration des WLAN-Routers an. Bei mobilen Geräten ist sowas möglich, aber auf Dauer einfach nervig. Ausserdem: Schonmal probiert ein einen Receiver oder einen Smart-TV mit einem WLAN mit Vorschaltseite zu betreiben? Vorschaltseiten sind wie eine Pest, juristisch und technisch so ziemlich unnötig.
     
  4. Martyn

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    Ich sehe die Zukunft von Mobilfunk eher so:

    UMTS @ 900 MHz mit so 3-10 MBit/s Downstream, 0,5-1,5 MBit/s Upstream, 45-80ms Ping;
    LTE @ 800/1800 MHz mit so 25-80 MBit/s Downstram, 5-15 MBit/s Upstream, 30-50ms Ping;
    5G @ 700/1500 MHz mit so 150-250 MBit/s Downstream, 15-20 MBit/Upstream, 20-35ms Ping;

    Die 2100 MHz Frequenzen wird man wahrscheinlich nur noch als Kapazitätserweiterung in grösseren Städten brauchen, und die 3600 MHz Frequenzen wahrscheinlich nur zur Indoor-Hotspot-Versorgung in Bahnhöfen, Flughäfen, Stadien und Veranstaltungsarenen, Messehallen, etc.

    Die meiste Nutzung, vorallem die datenintensivere Nutzung findet aber Indoor statt. Outdoor schaut man vielleicht mal nach dem Fahrplan, in die Messenger oder kurz in Instagram, aber das wars dann auch schon.

    Aber da die Bundesnetzagentur ja "nur" 100 MBit/s pro Sektor verlangt, schafft man das auch nit niedrigeren Frequenzen.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Sag' mir in welches Land du ziehen möchtest welches eine solche Mobilfunkversorgung bietet... ansonsten bestimmen die Mobilfunkanbieter ganz alleine wie die Versorgung ausgebaut wird.
    UMTS wird in Deutschland im 900 MHz Band ganz sicher nicht ausgebaut werden, es gibt bereits Pläne für die komplette Beendung der UMTS-Netze in Deutschland bei den Mobilfunknetzbetreibern.
    Im Grunde genommen kann jeder Mobilfunknetzbetreiber frei entscheiden welchen Standard dieser in welchem Frequenzbereich nutzt,
    aber eine gewisse Grundversorgung mit GSM im 900 MHz Band muss auf absehbare Zukunft erhalten bleiben für eine ganze Reihe von Anwendungen... von nicht trivial tauschbaren GPRS-Mobilfunkmodems über Senioren-Notrufsysteme bis hin zu eCall u. Toll Collect.
    Bei der Nutzung von neuen Frequenzbändern für Mobilfunk ist es sinnvoll den jeweils neuesten Standard zu verwenden; v.a. beim 3,5 GHz weil hier ohnehin der TDD-Übertragungsmodus genutzt werden muss, welcher ein Novum darstellt, weil alle bisherigen praktisch relevanten Standards auf den FDD-Modus setzten.

    Und weshalb sollen dann bitte die Mobilfunknetzbetreiber die erforderliche Übertragungskapazität für die Indoornutzung bereitstellen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. April 2019
    joegillis gefällt das.
  6. TV_WW

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    1&1 wird ohne einen Roaming-Partner ohnehin nicht weit kommen.
    Gerüchten zufolge wird 1&1 mit Telefonica / O2 als Netzbetreiber-Partner für nationales Roaming zusammenarbeiten.

    Bislang ist man da als Nutzer auf sich alleine gestellt – mit Ausnahme von VoWiFi.
    Bedeutet man muss – je nach Sicherheitsanforderungen – entweder peinlich darauf achten dass man nur HTTPS Verbindungen nutzt oder man benötigt eine verschlüsselte VPN-Verbindung an WLAN-Hotspots.
    Zukünftig wird sich das mit WPA3 allerdings verbessern, weil WPA3 spontane Verschlüsselung – für jeden WLAN-Client mit separatem Key – erlauben wird. (Fachbezeichnung: Opportunistic Encryption)

    Richtig, vermutlich sind die meisten Router in dieser Hinsicht nicht entsprechend konfiguriert.
     
  7. joegillis

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    Warum sollte man alte Standards für immer und ewig beibehalten? UMTS wird als erstes sterben.
    Klar, ohne nationales Roaming wird es im Aufbau nicht gehen. Aber das wird aber nicht deren langfristiges Ziel sein. O2 hatte auch lange T-Mobile Roaming und hatte dann irgendwann sein Netz soweit aufgebaut, dass man das Roaming abschalten konnte.
     
  8. TV_WW

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    Sicher, allerdings wird 1&1 dafür (zuerst) Frequenzen in einem für die Flächenversorgung geeigneten Bereich ersteigern müssen. Bedeutet dass 1&1 bis zur nächsten Versteigerung von Frequenzen für den Mobilfunk wohl auf einen Roaming-Partner angewiesen sein wird.
    1&1 ist ja derzeit (als Reseller) komplett auf die Mobilfunknetzbetreiber angewiesen.

    Die Versorgung von ländlichen Gebieten (mit Mobilfunk) alleine mit Spektrum im 2 u. 3,5 GHz Band ist betriebswirtschaftlich (auf absehbare Zukunft) nicht machbar.
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Solche "Hotspots" sind eben doch auch ein Stück Aushängeschild für die Netzbetreiber, wo sie eine passable Leistung liefern müssen.

    Wenn jetzt jemand zur Hannover Messe fliegt, und weder am Flughafen noch am Messegelände das Netz brauchbar funktioniert, wäre der Anbieter eben unten durch.

    1&1 ist ja im Mobilfunkbereich Drillisch, und Drillisch arbeitet ja schon jetzt als Provider im o2 Netz. Früher gabs auch Tarife im Vodafone Netz unter der Marke McSIM aber glaub die wurden mittlerweile aufgegeben.

    UMTS ist aber immer noch ein schöner Standard, weil er so universell ist, und sowohl gut für Sprachtelefonie als Datenübertragung geeignet ist.

    LTE ist zwar toll für die Datennutzung, aber VoLTE für Sprachtelefonie ist eine einzige Katastrophe. Es geht nur mit einer handvoll Geräten, und VoLTE Roaming gibts wohl in Europa noch garnicht.

    GSM ist einfach hoffnungslos veraltet. Abgesehen davon das EDGE für eine vernünftige Datennutzung ohnehin viel zu lahm ist, wird z.B. während eines Gesprächs bei GSM die Datenverbindung komplett gekappt, so das man nichts mehr nachschlagen kann.

    Deshalb kann aben auch LTE/GSM zusammen UMTS nicht komplett ersetzen.
     
  10. TV_WW

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    Ich denke dass man hier unterscheiden muss. Die Mobilfunkunternehmen legen keinen gesteigerten Wert auf Indoorversorgung bei Wohnhäusern,
    wenn es sich jedoch um größere Geschäftsgebäude handelt dann achten diese schon auf eine gute Versorgung.
    Kommt eben auf die Anzahl der regelmäßigen Mobilfunk-Nutzer an.

    An solchen Standorten befinden sich genügend Leute so dass sich für die Netzbetreiber eine gute Versorgung finanziell rechnet.

    Das vereinfacht sicherlich die Geschäftsbeziehungen wenn es um einen notwendigen Roaming-Partner geht.

    Die Mobilfunkunternehmen haben da ihre eigenen Kriterien. Die Anzahl der Telefongespräche bzw. die Anzahl der Gesprächsminuten nimmt seit Jahren nicht mehr zu.
    Für Telefongespräche ist die Netzkapazität von GSM u. VoLTE vollkommen ausreichend.

    Die Mobilfunkunternehmen gehen wohl davon aus dass sich zukünftig viele Leute neue Smartphones kaufen werden mit denen VoLTE einwandfrei funktioniert u. für die Bestandsgeräte gibt es ja weiterhin GSM.

    Noch nicht. Dürfte aber kommen.

    Klar, für die Übertragung größerer Datenmengen wird man zukünftig ein LTE-fähiges Smartphone benötigen.

    UMTS-2100 wird in Deutschland verschwinden u. UMTS-900 wird erst gar nicht ausgerollt werden.