1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 25. Juni 2013.

  1. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.569
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    Anzeige
    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    Ja, 16 MBit/s entweder als DSL 16.000 oder als Internetanschluss 16 bei KDG der typische Standardanschluss.

    An VDSL oder den ganz schnellen DOCSIS Anschluss hat in meinem Bekanntenkreis eigenltich auch niemand Intresse, geschweige dann an Fiberanschlüssen.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.121
    Zustimmungen:
    4.871
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    Ich meinte ja keine Glasfaserkabel bis in die einzelnen Gebäude oder Wohnungen, lediglich die Anbindung der Kabelkopfstationen per Glasfaserkabel; was in vielen Fällen heute bereits Standard ist.
    Es kommt auf die Anzahl der Haushalte an die sich die Übertragungskapazität einer Koax-Kabelstrecke teilen müssen. Das Koaxkabel ist doch ein Shared-Medium bis zur Kabelkopfstation.

    Es sei denn die Gemeinden haben das Geld dafür u. können sich einen solchen Ausbau leisten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2013
  3. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.569
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    Bei der Anbindung der Kabelkopfstationen bzw. DSLAMs macht natürlich Glasfaser schon Sinn.
     
  4. Gunnar

    Gunnar Silber Member

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    568
    Zustimmungen:
    8
    Punkte für Erfolge:
    28
    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    ... das wäre alles nicht notwendig gewesen, wenn mann schon vor Jahren angefangen hätte auch in die Einzelhaushalte Glasfaserleitungen bis zum "Endpunkt" zu legen.Dann hätten wir jetzt Bandbreite bis zum abwinken und keine Kapazitätsengpässe. Außem wäre eine Frequenzverstopfung ausgeblieben, diese steht uns nämlich ebenfalls bevor - die gibt es nämlich nur ein mal! Auch alle weiteren "Nebenwirkungen" aller Elektrosmog usw. blieben im Rahmen...
     
  5. Gafzgarrr

    Gafzgarrr Silber Member

    Registriert seit:
    13. September 2012
    Beiträge:
    544
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    Dreambox 7020HD mit 2x DVB-C tuner intern + 2x USB-DVB-C tuner; Synology NAS DS112+;
    Streaming über Feste IP auf alle Geräte,
    LG Monitore
    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    Na ja, der Glasfaser-Hype ist aber einfach oftmals unbegründet.

    Wofür brauche ich eine Leitung zu Hause, die theoretisch 10Gbit/s kann, wenn der Backbone von 10000 Usern ebenfalls nur 10Gbit/s kann???? Es gibt einfach überall den Engpass.
    Punkt 1.

    Punkt 2: Über Kupfer ist ebenfalls diese Datenrate möglich: Derzeit IEEE Standart bis 40Gbit/s und 100Gbit/s wird gerade Standartisiert. über Kupfer (klar 4x2 Adern aber anderes Thema)

    Punkt 3: Physikalisch ist Kupfer sogar schneller als Glas. Auf Grund des Brechungsindexes und der Laufzeit im Glas, liegt dort die Ausbreitungsgeschwindigkeit ca. bei 200.000 km/s wobei die Elektronengeschwindigkeit im Kupfer annähernd an 300.000 km/s rankommt.

    Glas wird hauptsächlich aus 2 Gründen eingesetzt: 1. Ströungsunempfindlich gegenüber Elektroleitungen/Parasitäre Ströme und 2. auf Grund von Potentialfreiheit.

    Ein kleinerer Grund, aber für Weitstreckennetze, in denen Geld nicht so die Rolle spielen würde, ist dass man für das Überwinden Großer Strecken weniger Leistung benötigt, also weniger Strom. Liegt aber auch nur daran, dass man in die Dünne Glasfaser umgerechnet auf W/m² mehr Leistung reinbekommt im vergleich zum "Dicken" Kupfer.

    Daher ist es mir unverständlich, das man eine Weitere Baustelle eröffnen muss, die wieder Milliarden verschlingt, um die Deutschen mit Funk auszustatten. Und das in einer Zeit, in der die Funknetze schon überstrapaziert sind.

    (Ich nehme jetzt DVB-T da mal raus, da dies für mich ein "Grundversorgungsmedium" darstellt, welches meiner Meinung nach, höchste Priorität haben sollte)

    Außerdem: War nicht erst vor 2 Wochen die Rede davon, dass das Internet keine Alternative zu DVB-T ist????? ARD: Internet kann DVB-T nicht ersetzen - DIGITALFERNSEHEN.de
     
  6. Crom

    Crom Talk-König

    Registriert seit:
    6. Oktober 2010
    Beiträge:
    6.572
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    Wenn die Funknetze überstrapaziert sind, macht es doch gerade Sinn dort für Entlastung zu sorgen.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.121
    Zustimmungen:
    4.871
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    10 GBit/s ist auf Glasfasern lediglich noch halbwegs bezahlbar zu realisieren, aber theoretisch hat eine einzelne Glasfaser eine Übertragungskapazität von mehreren Terabit/s. Nur ist das ein extrem hoher Aufwand sowas zu realisieren u. extrem kostspielig.

    40 und 100 GBit/s sind als Ethernet-Standard bereits spezifiziert. An 40 oder 100 GBit/s über "normales Ethernetkabel" wird meines Wissens nach nicht gearbeitet.
    Längere Strecken als ein paar Meter müssen ab 40 GBit-Ethernet in Glasfaser umgesetzt werden.

    Für die Übertragungskapazität einer Leitung ist deren Übertragungskapazität wesentlich wichtiger als die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Informationen.
    Fakt ist dass Glasfasern eine deutlich höhere Übertragungskapazität im Vergleich zu Leitungen aus Kupfer haben.
    Leitungen aus oder mit Kupferdrähten stellen elektrotechnisch betrachtet einen Tiefpass dar, was bedeutet. Erhöht man die Übertragungsfrequenz auf längeren Strecken zu stark kommt kein (brauchbares) Nutzsignal mehr am anderen Ende der Leitung an.

    Das kommt als Goodie noch dazu.
     
  8. Gafzgarrr

    Gafzgarrr Silber Member

    Registriert seit:
    13. September 2012
    Beiträge:
    544
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    Dreambox 7020HD mit 2x DVB-C tuner intern + 2x USB-DVB-C tuner; Synology NAS DS112+;
    Streaming über Feste IP auf alle Geräte,
    LG Monitore
    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    Bitte nimm das "müssen" raus, denn mit ausreichender Qualität der Leitung, gibt es keine Längenrestritkon. (klar kommt irgendwann alles an seine Physikalischen Grenzen, doch es gibt keine Vorgabe in der IEEE, VDE, EN usw. über Längenangaben. Lediglich Ratschläge für bestimmte Kabeltypen)

    Aber nur ums klar zu stellen: Klar hat Glas so seine Vorteile, und ist, wie erwähnt, die Zukunft. Doch ein Sinnvoller, gezielter Ausbau, sollte hier im Vordergrund stehen, keine Hau-Ruck Aktionen, wie sie so beliebt sind.
    Ich wollte mit meinem Post lediglich darauf hinweisen, das derzeit die Übertragungskapazitäten über Kupfer noch vollkommen ausreichen, und dies auch noch die nächsten 3-5 Jahre tun werden.

    Und das gilt es vielen Leuten klar zu machen. Lasst die Datennetze "gesund" wachsen, nicht mutieren. Euer Kupfer reicht euch noch sehr lange.

    Wo ist die Entlastung, wenn ich weitere Bidirektionale Netze zuschalte?
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.121
    Zustimmungen:
    4.871
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    An die physikalischen Grenzen gelangt man bei Kupferdraht bei HF-Anwendungen ziemlich schnell.
    Bei Ethernet gibt es sehr wohl Vorgaben was die Leitungslängen betrifft.

    Die Übertragung von 10 GBit/s auf Twisted-Pair-Netzwerkkabel erfordert bereits die Nutzung von einer Signalfrequenz von 400 MHz und eine komplizierte Signalaufbereitung. Dennoch rät die IEEE von einer Nutzung auf längeren Kabelstrecken als 55 Meter davon ab, 10 GBit/s über Twisted-Pair zu übertragen.

    Bei 40 GBit/s müsste die Signalfrequenz auf 1,6 GHz erhöht werden. Das ist auf einer Strecke von mehr als 10 Metern bereits kritisch.
    Bei jedem Kabel mit Kupferdraht wird das Signal gedämpft, bei HF-Signalen steigt die Signaldämpfung mit der Signalfrequenz.
    Und wenn dann am anderen Ende der Leitung die Unterscheidung zwischen 0 und 1 nicht mehr möglich ist – weil das Signal kaum stärker ist als das Hintergrundrauschen – können keine Informationen übertragen werden.

    VDE hat mit diesem Thema übrigens nichts zu tun.

    Auf vielen längeren Strecken reicht die Übertragungskapazität eben nicht. Problem: Signalübersprechen bei den Bündeln von Zweidrahtleitungen ausserhalb der Ortschaften.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juni 2013
  10. WWizard2

    WWizard2 Silber Member

    Registriert seit:
    5. Mai 2006
    Beiträge:
    674
    Zustimmungen:
    20
    Punkte für Erfolge:
    28
    Technisches Equipment:
    Kathrein CAS 90
    2x Kathrein UAS 484
    2x ASTRO SBX478 m. UWS 78
    Hotbird 13, Astra 1, Astra 3A, Astra 2F

    1x Kathrein CAS 90
    4x Single 0,2dB
    DVB-T Antenne :
    Televes DAT 45+Axing TA 3-00
    empfangene Sender:
    Aachen, Köln, Langenberg, Düsseldorf, Essen, Wuppertal
    Ahrweiler, Heerlen, Roermond, Luik
    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    ....... ich kann nur vor LTE und der Abzocke durch die Netzbetreiber warnen.

    Bei uns ist gibt es ein miserables GSM Netz - nur aussen mit Störungen - innen gar nichts. Ein 3G Netz überhaupt nicht. Kein Anbieter. Angeblich laut Karte "Versorgt".

    Jetzt rief der erste Anbieter an: Ich könnte in den Genuß von vodafone LTE kommen, dem hyperschnellen mobilen Internet, könne auch auf DSL verzichten, so schnell wäre es.

    Auf genauere Nachfrage kommt dann raus:

    1. nur 3,6 mbit MAX aber der Vertrag muss 7,2 mbit bezahlt werden!!!! Was ist daran LTE?
    2. nur mit Aussenantenne die man gegen Entgelt (Plastikgehäuse mit ner 8 drin) für 99,95 extra anbietet ohne Aufdachmontage, die aber erforderlich ist.... und das auch nur nach "Bohren"....
    3. natürlich mit Drosselung....

    Auf die Frage der Erdung für ANtennenanlagen
    "Wieso erden, die Anlage brauchen Sie nicht erden....ist nicht erforderlich...."

    Vielen Dank für Ihr Angebot. Rufen Sie bitte wieder an wenn Sie technisch Ahnung haben. Wiederhören.

    SO WERDEN DIE KUNDEN VERARSCHT MIT DEM LTE SCHEISS !!!!!

    ww.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juni 2013