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50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 25. Juni 2013.

  1. zado89

    zado89 Silber Member

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    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    Der Anteil der Zuschauer, die Ihr Programm über DVB-T beziehen, ist nachweislich gering. Kein Wunder, denn sowohl Programmangebot als auch Qualität sind mehr als bescheiden. Je größer die Fernseher werden, desto mehr fällt die Qualität auch Lieschen Müller auf. Dafür sind die Verbreitungskosten zu hoch - kein Wunder, dass die Privatsender immer weniger Interesse zeigen. Ich glaube auch nicht, dass DVB-T2 hier eine signifikante Veränderung bringt.

    Meinetwegen sollen sie DVB-T als Grundversorgung mit ein paar ÖRs weiterlaufen lassen (wird faktisch eh bald so sein), aber dafür braucht man den Bereich um 700 MHz nicht. Der ist für LTE wirklich besser verwendbar. Dies geschieht auch schon in einigen Ländern (z.B. USA), entsprechende Hardware ist also längst entwickelt und z.B. in einigen Smartphones bereits eingebaut. In Kürze sind entsprechende Multiband-Geräte vermutlich Standard.

    Bei LTE geht es also nicht unbedingt nur um den Festnetzersatz, sondern auch um die Versorgung mobiler Geräte. Hier ist der Wachstumsmarkt, hier ist die Nachfrage der Menschen und die benötigten Bandbreiten steigen enorm. Warum die Frequenzen also für DVB-T verschwenden, das wenige nutzen, wenn das mobile Internet, das sehr viel mehr Menschen nutzen, die Bandbreite benötigt?
     
  2. Heroes

    Heroes Senior Member

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    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    Gerade das ist zu befürchten. Kabel verlegen ist teuer - zusätzlich kann man mit den LTE Tarifen noch richtig schön die Leute abzocken. Win-Win für die TK Unternehmen.

    Der Kunde bleibt dabei auf der Strecke...
     
  3. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    Zumal noch kein Reseller LTE Tarife anbietet !
     
  4. zado89

    zado89 Silber Member

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    Das wäre auch nicht gut, aber ob man die TK-Unternehmen mit einer kalkulierten Frequenzknappheit dazu bewegen kann endlich Glasfaser auszurollen? Da gibt es sicherlich bessere Wege, z.B. die Einführung eines kabelgebundenen Internet-Universaldienstes. Erstmal wird mit Vectoring aber noch das letzte aus dem modernden Kupfer rausgequetscht, fraglos auch keine gute Entwicklung.
     
  5. zado89

    zado89 Silber Member

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    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    Das wird sich schnell ändern, der Markt ist sehr dynamisch. Bei der nächsten Smartphonegeneration wird LTE Standard sein und spätestens dann wird sich auch in dieser Hinsicht einiges bewegen.
     
  6. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    Keine Ahnung, ob 1&1 die eigenen LTE-Tarife noch aktiv vermarktet, aber hier ist die Beschreibung zu finden.
     
  7. WWizard2

    WWizard2 Silber Member

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    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern


    Bei uns hier ist da so einiges voll belegt.....

    K50: D- ÖR-Mux 1
    K51: NL-Mux 4
    K52: D- Privat Mux 3
    K53: D- Privat Mux 2
    K54: NL-Mux 1
    K55: Privat Mux 2
    K56: Ö-R-Mux 1 (angrenzendes Bundesland)
    K57: Ö-R-Mux 3
    K58:
    K59:
    K60: D-ÖR Mux1

    wird ja spassig in Grenznähe.....
     
  8. WWizard2

    WWizard2 Silber Member

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    1. Schließ bitte nicht von Dir auf andere. Ich Z.B. schaue gern unterwegs
    über DVB-T mit meinem Stick.
    2. Zuhause haben immer noch sehr viele Menschen nur eine terrestrische Antenne, sei es aus Gründen, das kein IPTV oder Kabel zur Verfügung steht oder gar SAT nicht erlaubt ist (z.B. Denkmalbereich).


    Antwort: siehe oben!

    Tja das können alle alten Menschen über 70 auch. Die wissen wie man RTL kostenlos übers Internet schaut. Die Renten sind so fett das Sie sich nen eigenen Techniker leisten können.

    Komm mal runter von Deinen Höhenflügen und schaue der Realität ins Auge. Es sind genug Leute da, die aus reinen Kostengründen DVB-T nutzen und keine teuren Kabelgebühren, SAT-Receiver, Kartenmodule, Freischaltungen und sonstige Gängelungen wollen!

    ww.
     
  9. zado89

    zado89 Silber Member

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    Dagegen, DVB-T für eine Grundversorgung beizubehalten, ist nichts einzuwenden. Dafür reichen auch die Frequenzen unter 700 MHz. Aber riesige Frequenzbereiche ungenutzt dafür freizuhalten macht wenig Sinn, da auch seitens der Programmanbieter überhaupt keine entsprechende Nachfrage besteht - ganz im Gegenteil, die Privaten sind auf dem Absprung. Ich wüsste nicht, warum sich diese Entwicklung nach den vielen Jahren praktischer Erfahrung mit DVB-T umkehren sollte.

    Man liest hier immer von Leuten, die mobil fernsehen. Habe ich ehrlich gesagt noch nie in freier Wildbahn gesehen, obwohl ich viel unterwegs bin. Im Gegensatz dazu läuft heute fast jeder mit einem Smartphone rum und geht mobil ins Internet und nutzt dort Livestreams, Mediatheken oder YouTube, wenn er Bewegtbilder will (DMB ist faktisch tot). Das Verhältnis von mobiler Fernsehnutzung über DVB-T zu mobiler Internetnutzung dürfte bei 1:1000, wenn nicht noch krasser liegen.

    Terrestrische Frequenzen sind nunmal eine begrenzte Ressource und diese sollte man optimal nutzen. Dazu gehört dann auch, Dienste zu bevorzugen, die mehr Verbreitung unter den Nutzern finden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2013
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: 50 MBit/s statt DVB-T? BNetzA will Frequenzen versteigern

    Im Prinzip ja. Nur sendet kein Anbieter TV explizit für Nutzer die sich mit hohen Geschwindigkeiten bewegen; zudem ist DVB-H mittlerweile ein technisch veralteter Standard.
    Der Mobilempfang von DVB-T funktioniert mit Einschränkungen bei der Nutzung von Empfangsgeräten mit Antennen-Diversity.

    Aber das eigentliche Thema ist LTE im 700 MHz Band. Meiner Ansicht nach sollten den Mobilfunkanbietern hier für dieses Frequenzband sehr strenge Versorgungsauflagen von Seiten der Bundesregierung, kontrolliert durch die BNetzA, auferlegt werden. Und nicht der "Witz" an Auflagen der für das 800 MHz Band gilt.
    Nach dem Motto. "Überall dort wo ein schwaches LTE ankommt, diese Gegend gilt als versorgt." Was ich meine: Versorgt in dem Sinne dass min. 2 MBit/s bei jedem Nutzer ankommen, selbst in den Hauptnutzungszeiten.
    Da bin ich aber mal gespannt ob die Mobilfunker bei einer solchen Auflage überhaupt noch Interesse daran hätten diese Frequenzen zu ersteigern.

    Wenn die Frequenzen von Seiten der Regierung für den Zweck der besseren Breitbandversorgung der ländlichen Gebiete gedacht sind, dann sollte dies so umgesetzt werden u. die Umsetzung durch die Mobilfunkanbieter angestrebt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2013