50 MBit/s über Mobilfunk? Der Denkfehler der Regierung

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Ich schlage da mal den Modellversuch vor um das Verständnis des Begriffs "shared" den Politikern anschaulich verständlich und lebensnah zu vermitteln.

Für ein halbes Jahr gibt es mal "shared Diäten" für unsere Volksvertreter. Das sollte doch wirklich zum Verständnis des Begriffs "shared" beitragen.
...und v.a. was es bedeutet teilen zu lernen.

 

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Leider nein, auch nach zwei Monaten hat es Vodafone nicht hinbekommen. Es wurde zugegeben das es an Performanceproblemen im Backbone liegt. Keiner wusste wie lange das dauert.

 

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Die Inkompetenz der Politiker wundert mich nicht.
Mich beunruhigt, dass sie auf diese Weise auch andere Probleme lösen wollen, bei denen unsereins nicht so offensichtlich dahintersteigt.

 

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Es kommt natürlich stark darauf an wie man ein UMTS/LTE Netz aufbaut. Wenn man immer überall eine Anlage für mehrere Orte auf einen Berg stellt, wird es natürlich nichts mit den Datenraten und der Netzkapazität.

Wenn man aber ein relativ dichtes UMTS/LTE Netz aufbaut, wo jedes Dorf seine eigene Node hätte, dann wären da schon ordentlich Netzkapazität und Bandbreiten möglich.

Sieht man ja zumindest Ansatzweise jetzt schon sehr gut. In Grossstädten mit einem dichten LTE Netz sind die Bandbreiten jetzt schon "überragendend" während sie in Kleinstädten allenfalls mittelmässig und nicht besser als UMTS sind. Im o2 LTE Netz hab ich da ein paar schöne Beispiele:


München


92521 Schwarzenfeld


93413 Cham


94267 Prackenbach

Weis jetzt ob es an der Auslastung liegt oder eher an einer zu schlechten Anbindung. Denn die Anlage in Prackenbach war früher schneller und ist auf immerhin so 15-18 MBit/s gekommen.

Prinzipielle könnte man heutzutage aber auch mit so 8-9 MBit/s noch gut zurechtkommen. Das Hauptproblem ist eher das viel zu geringe Datenvolumen von 1-7,5 GB das die o2 Go Datentarife bieten. LTE@home wird ja von o2 garnicht mehr vermarktet.

Im Prinzip ist jeder Internetzugang Shared Medium, auch bei DSL müssen sich alle Kunden die Anbindung des DSLAMs teilen.

Das war aber dann sicher eine technische Störung und keine Überlastung. Das durch Überlastung die Datenrate von morgens 50 MBit/s auf abend vielleicht 20-30 MBit/s einbricht wäre plausibel, ein Einbrechen auf lediglich 2 MBit/s aber nicht. Das schreit eher nach einem technischen Defekt.

 

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Sehr naiv an die Sache herangegangen:
Man könnte ja bei diesen Orten auch mit sanftem Druck nachhelfen:
Telekom & Co bauen ihr LTE für eine Festnetznutzung in dem betroffenen Kaff aus und werden dabei von der Politik subventioniert. Im Gegenzug muss den Kunden in diesem Ort dann halt ein Internet Zugang zu "normalen" Festnetzpreisen und ohne Drosselung geschaltet werden. Und wer von den Providern nicht mitmachen will, bekommt einfach keine Frequenzen mehr bei der nächsten Vergabe.
Problem gelöst, ganz einfach.

 

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Falls dein Vorschlag wirklich ernst gemeint ist, alex1. Das hätte vermutlich einen langen Rechtsstreit zur Folge.

 

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Dumm nur dass die Kabel nicht in jedes noch so kleine Dorf gelegt wurden u. weiter in die Fläche praktisch kein Ausbau mehr stattfindet.

Weite zu überbrückende Kabelstrecken – mehrere Kilometer – werden in Kabel-TV-Netzen heute in Glasfaser anstatt Koaxkabel realisiert.
Lange Strecken in Koax sind teurer im Vergleich zu Glasfaser u. die Übertragungskapazität fällt ebenfalls zugunsten der Glasfaser aus, auch wenn entsprechende Wandlertechnik notwendig ist. Allerdings gibt es Vorteile durch die galvanische Entkopplung zwischen Station A u. B — Glas ist ein elektr. Isolator.

Das lohnt sich wohl betriebswirtschaftlich für die Mobilfunkanbieter nicht für jedes Dorf einen eigenen Node zu betreiben.
Ich kenne einige Fälle da werden drei oder vier Dörfer mit einem Funkmast versorgt.

Das stimmt schon nur ist das Verhältnis Datenrate zu Anzahl der Haushalte bei DSL wesentlich besser im Vergleich zum Mobilfunk. DSL hat das Problem mit der sinkenden Datenrate bei längeren Leitungen. Aber beim Mobilfunk gibt es ein vergleichbares Problem. Je qualitativ schlechter die Funkstrecke zwischen Basisstation und Endgerät desto geringer die Datenrate.
Ist die Funkstrecke zu schlecht dann kommt man selbst als alleiniger Nutzer einer LTE-Basisstation nicht auf die volle Datenrate.

 

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Ich habe keine Ahnung an was es lag, wenn aber Vodafone bzw. die Telekom es nicht schafft das in zwei Monaten zu fixen, dann ist die Geduld auch mal am Ende. Die Leute dort haben ja zugegeben das zu viele VDSL Nutzer aufgeschalten wurden. Aber schnell lösen konnte man es nicht. Das war mir zu blöd und seit dem hab ich zwar wieder ADSL, aber immerhin stabile 16 Mbit.