1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

50 bis 60 % Signalstärke im Kabel normal?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von DesertFox, 9. August 2003.

  1. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

    Registriert seit:
    12. Juni 2003
    Beiträge:
    6.700
    Zustimmungen:
    165
    Punkte für Erfolge:
    73
    Anzeige
    Neenee, es gibt natürlich Unterschiede in der Signalqualität innerhalb Berlins. Das hängt davon ab, an welchem Headend man hängt, wie lang die Leitung ist, etc. Wenn Du ein schönes Häuschen in direkter Nachbarschaft zu einem modernen Kabel-Headend hast, ist die Qualität natürlich besser, als wenn das Headend ältere Technik hat und ein paar Kilometer entfernt ist.

    Wo wohnst Du denn, und in welchem BK-Bereich (steht bisweilen auf den Testbildschirmen bei Senderausfall)? Weisst Du vielleicht, wo Dein Headend sich befindet?

    Ich wohne in Berlin-Eichkamp, BK14, und das Headend ist wohl etwas entfernt (hier in Eichkamp ist es jedenfalls nicht). Die Technik ist auch noch älter, weil es hier die KDG ja nicht für nötig befunden hat, das Kabel auszubauen. Entsprechend ist analoges TV auch leicht verrauscht (der MDR sogar unakzeptabel stark), und bei digital-TV komme ich eben nur auf 85-93% Signalstärke, aber es können 100% der Pakete korrekt empfangen werden.

    Neulich war ich mal bei jemandem in Pankow, im Ausbaugebiet, und habe nicht schlecht über die dortige Qualität im analog-TV gestaunt. Volkommen glatt, keinerlei "Flöhe". Da tut wohl zumindest die neuere Technik ein gutes Werk.

    Eigentlich sollte man im Nichtausbaugebiet, zumal bei erkennbar schlechterer Empfangsqualität, weniger Gebühren zahlen müssen - man bekommt ja auch deutlich weniger Leistung... entt&aum
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

    Registriert seit:
    3. März 2003
    Beiträge:
    28.208
    Zustimmungen:
    3.031
    Punkte für Erfolge:
    213
    ... es geht um den Empfang über Kabel.
    Mein Humax BTCI 5900C zeigt eine Signalstärke von 65 - 75 % an. Solange die Signalqualität 100% beträgt, ist die Signalstärke eher uninteressant.

    BTW: bei starken Gewitter kommt es schonmal vor, dass die digitalen Programme nicht empfangen werden können. Die Signalqualität beträgt dann trotzdem 100%.
     
  3. sderrick

    sderrick Board Ikone

    Registriert seit:
    23. April 2002
    Beiträge:
    4.120
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    Solange die digitalen programme einwandfrei empfangen werden, würde ich mir da keine gedanken machen.

    Wie @Robert schon sagte, wird die signalstärke meist von der AGC abgeleitet. Wenn man diesen anzeigen überhaupt trauen kann winken , ist ein wert irgendwo in der mitte eigentlich gar nicht schlecht.

    Wenn's zuwenig wird, kann man das signal ja (im gegensatz zu sat) durch einen verstärker aufpäppeln. Zuwenig heisst aber auch nur, dass es schon bei kleinen schwankungen nach unten fehler gibt.

    Die qualität des signals ist natürlich vom gesamtnetz abhängig. Wenn das schon ab hausanschluss mies ist, sollte man sich tunlichst beschweren und sonst mal die eigene verkabelung unter die lupe nehmen winken
     
  4. Bond

    Bond Junior Member

    Registriert seit:
    11. Februar 2003
    Beiträge:
    76
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    16
    Meinte schon Kabel, sonst wäre ich wohl im falschen Forum. Hab übrigends auch mit dem Humax BTCl 5900C gemessen.
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    Entschuldigt bitte mein Unwissen, aber seit wann gibt man Signalstärke in Prozent an? Wieviel Prozent von was denn?

    Ich hab nur mal einem Fernsehtechniker über die Schulter geschaut, als er meinenem Kabelanschluss ein wenig auf die Sprünge geholfen hat. Am Übergabepunkt im Keller kamen 96dB an. Am Knoten unterm Dach (jaja, uralte Anlage) noch 92dB. An meiner Dose am Ende nur noch 66dB.
    Letztlich war es eine gammelige Verteilerdose in der Wand, die hier 20dB geschluckt hat. Seitdem die weg ist, hab ich einen akzeptablen Empfang.

    Gag
     
  6. sderrick

    sderrick Board Ikone

    Registriert seit:
    23. April 2002
    Beiträge:
    4.120
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    ..gute frage. Hat sich anscheinend so eingebürgert, ist aber wohl nicht so schwer zu erklären. Da diese "signalstärke" von der AGC abgeleitet wird, gibt es endwerte. Bei der signalqualität macht die %-angabe allerdings keinen sinn.
     
  7. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

    Registriert seit:
    12. Juni 2003
    Beiträge:
    6.700
    Zustimmungen:
    165
    Punkte für Erfolge:
    73
    Die Prozentangabe ist sinnvoll, denn jedes Gerät kann andere mögliche Bereiche haben. z.B. kann der DVB-T Demodulator TDA10045H das SNR im Bereich von 0-24dB messen, der DVB-C Demodulator VES1820 kennt dagegen nur einen "Mean Square Error", der 0-255 sein kann.

    Da ist es sinnvoll, den Messbereich der jeweiligen Komponente auf eine Prozentzahl zu normieren.

    Das gilt übrigens auch für die Signalqualität, denn hier wird üblicherweise die BER (Bit Error Rate) ausgelesen - aber über wieviele Bits die BER gezählt wird, und als wieviele kaputte Bits ein nichtwiederherstellbares Paket gezählt wird, hängt wieder von der jeweiligen Komponente ab. Wieder ein Beispiel: Der TDA10045H ermittelt bei Konfiguration auf "BER über 10^6 Bits" einen maximalen Zählerwert von 16632 kaputten Bits, der VES1820 dagegen bei ebenfalls "BER über 10^6 Bits" maximal 16848. Also ist es auch hier sinnvoll, den Zählerwert auf eine Prozentzahl zu normieren.
     
  8. sderrick

    sderrick Board Ikone

    Registriert seit:
    23. April 2002
    Beiträge:
    4.120
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    Wenn alle dieselben parameter verwenden, kann man mit den %zahlen als vergleich leben.

    Imho streust du da einige begriffe durcheinander oder ich verstehe dich falsch winken

    SNR in zusammenhang mit signalstärke ist mir nicht einleuchtend. Was mit mean square error rate hier gemeint ist, solltest du vielleicht auch erläutern. Da es bei den verschiedenen dvb-modulationsverfahren sehr unterschiedliche parameter gibt, sollte man die auch nicht zusammen nennen (hier T und C).Allen verfahren gemeinsam ist aber eine automatische verstärkungsregelungsschleife. Die signalstärke wird als funktion dieser spg.(oder einer abgeleiteten grösse) angezeigt.

    Bei der signalqualität wird es zugegebenermassen etwas komplizierter aber die modernen chips bieten da genügend möglichkeiten breites_
     
  9. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

    Registriert seit:
    12. Juni 2003
    Beiträge:
    6.700
    Zustimmungen:
    165
    Punkte für Erfolge:
    73
    SNR ist doch sehr einleuchtend - das ist wie hoch der Signalpegel über dem Rauschen liegt, also die Signalstärke.

    Was der Mean Square Error ist (ausser dem rein mathematischen Begriff), hielt VLSI nicht für nötig zu erklären. Da steht nur, dass es sich um die Fehler am Demodulator-Input handelt. Also irgendeine grobe Anzeige der Signalqualität, die aber nicht vom Reed-Solomon-Decoder stammt, sondern in einer früheren Stufe ermittelt wird. Daher kann man die auch als Indikation der Signalstärke missbrauchen...

    Ja, aber dieser AGC-Wert ist in der Praxis unbrauchbar, insbesondere bei DVB-T: Wenn da kein Signal ist, wird der Verstärker einfach voll aufgedreht, bis das Rauschen auf den vollen Signalpegel verstärkt ist. Ergebnis: Der AGC-Wert sagt genau nichts über das Vorhandensein eines tatsächlichen Signals aus, sondern nur, wie weit der Verstärker auch Rauschen noch verstärken kann.

    Auf meiner DVB-T Karte mit dem TDA10045H zeigte das AGC-Register jedenfalls kaum erkennbare Unterschiede zwischen Frequenzen, auf denen gar keine Sender sind, und welchen mit DVB-T (oder auch Analog) Sendern...
     
  10. sderrick

    sderrick Board Ikone

    Registriert seit:
    23. April 2002
    Beiträge:
    4.120
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    ..eben nicht, denn du kannst ein grosses snr bei einem schwachen eingangssignal haben und umgekehrt.


    sinnvoller weise nimmt man natürlich auch den invertierten wert (je nach dem wie das definiert ist) -> voll aufgedreht -> kein oder sehr kleines signal

    In diesem fall wird natürlich alles angezeigt (innerhalb einer bestimmten bandbreite, gut für eine schnelle scanning-hüllkurve)). Eine weitere möglich ist es, die agc auszuwerten, wenn der demodulator ein passendes signal gefunden (locked), obwohl man dann besser die signalqualität nimmt winken