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5 Mio Arbeitslose

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von BarbarenDave, 2. Februar 2005.

  1. nevers

    nevers Gold Member

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    AW: 5 Mio Arbeitslose

    Das gut habe ich deshalb auch in "" gesetzt.

    Armut definiert sich hier allerdings in "genug zum überleben haben, aber nicht am durchschnittlichen Lebensstandard des Landes teilhaben können."

    Wenn du Armut mit vergangenen Zeiten vergleichen willst, wo man wirklich noch kämpfen musste, um überhaupt mit Essen nach Hause zu kommen, dann gibt es so etwas doch faktisch nicht. Jedenfalls nicht wenn man in der Lage ist, die einem durch das Gesetz gegebenen Möglichkeiten ausschöpfen zu können.
     
  2. MaxiKlin

    MaxiKlin Silber Member

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    AW: 5 Mio Arbeitslose

    @nevers

    :D Was haben denn die Deutschen damit zu tun ? Hierzulande wurden die Steuern MASSIV erhöht und dazu noch zig andere Abgaben. Wir alle wären froh, wenn wir durch weniger Steuern in der LAge wären, die Binnenwirtschaft anzukurbeln. Die Pappnasen in Berlin sind aber nach wie vor der schwachsinnigen Meinung, je höher die Steuern sind, desto mehr Geld bringt das ins Staatssäckel :(

    Die US-Wirtschaft profitiert aber doch vom Krieg im Irak, oder wer baut sonst da alles wieder auf ? Deutschland wollte ja auch etwas vom Kuchen abhaben, was Bush aber ablehnte, weil wir uns ja nicht am Krieg beteiligten. So pervers sind wir schon. Nach dem Motto "Wir haben den Krieg schließlich aich geführt und gewonnen, also sacken wir auch die Kohle dafür ein, incl. der Ölförderung". :(

    MaxiKlin
     
  3. noeler

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    AW: 5 Mio Arbeitslose

    Die Armutsgrenze in Deutschland liegt ganz offiziell bei 750.54 Euro monatlich.
    Auf jeden Fall war sie 2004 da. Noch viel mehr AN fallen unter die "Geringverdiener". Genau diese Schicht ist es, die nicht meghr genug Geld hat um die Wirtschaft wirklich anzukurbeln.

    Und wie ich weiter oben schon geschrieben habe. In Deutschland sitzt der Buerger auf dem Geld. Gibt man ihm 30 Euro im Monat mehr, so spart er 30 Euro und gibt diese nicht aus. das resultiert aber auch aus der Angst, naechsten Monat eine Kündigung zu bekommen.

    mal von Blokieren in den Bundesländern abgesehen, die auch schon Tausende von neuen Arbeitsplaetzen blokiert haben von ausl. Investoren.
    Dann gibts da noch Minister, die eine Party feiern, wenn mehrer hundert AN ihren Job verlieren :eek: u.s.w.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2005
  4. noeler

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    AW: 5 Mio Arbeitslose

    das ist doch eines der Hauptprobleme in Deutschland.
    Steuergelder sinken, was wird gemacht ? Den Leuten mehr das Geld weg genommen, damit die noch weniger haben zum Ausgeben.
     
  5. BarbarenDave

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    AW: 5 Mio Arbeitslose

    Zunächst einmal braucht das Volk mehr Geld in den Taschen. Dazu fordere ich, die MWst auf 10% zu senken, die Ökosteuer bei Benzin und Strom zu halbieren und das Kindergeld um 20% zu erhöhen. Das geht selbstverständlich erst mal nur über Neuverschuldung. Muss aber in Kauf genommen werden.
    Dadurch, dass dann wieder jeder mehr Knete in der Tasche hat, kann logischerweise auch wieder mehr ausgegeben werden. Ergo: Die Konjunktur wird belebt. Die Menschen kaufen mehr -> es muss mehr produziert werden -> es wird Personal benötigt -> Arbeitslosenzahl sinkt.
    So naiv stell ich mir das vor.
    Wenn z.B. die MWSt sinkt können die Leute mehr konsumieren, was unterm Strich genauso viel oder sogar mehr in die MWSt Kasse spülen würde.
     
  6. duddelbacke

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    AW: 5 Mio Arbeitslose

    @FunJAn:
    Das böse erwachen wird kommen und vielleicht muß es einmal sein,damit unsere Schläfer(Politiker) mal richtig wach werden.
     
  7. duddelbacke

    duddelbacke Board Ikone

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    AW: 5 Mio Arbeitslose

    @Noeler:
    Das mit dem Aufschwung nach dem Krieg hab ich auch schon öfters von gehört.
     
  8. h2d

    h2d Guest

    AW: 5 Mio Arbeitslose

    Dieser Zustand wird sich aber nicht besseren sondern eher verschlimmern, denn die demographische Entwicklung schlägt unbarmherzig zu. Hier ein Auszug aus einem Artikel des GEO-Magazins:
    Das Gebilde, das die Demographen einst eine Bevölkerungspyramide nannten, ist längst ein ausgefranster Pilz. Unten wächst wenig nach, und weiter oben sterben die Menschen sehr viel später. Die Lebenserwartung ist im letzten Jahrhundert um gut dreißig Jahre gestiegen. Während der Bevölkerungsanteil der unter 20-Jährigen von 1991 bis 2020 weiter von 21,7 auf 17,4 zurückgehen soll, dürfte sich jener der über 60-Jährigen von 20,4 auf 28,6 Prozent vergrößern. Dramatisch verschärfen wird sich dieser Überhang älterer Menschen nach 2020, wenn die letzten geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre ins Rentenalter kommen.



    Nun gut, es sind noch 15 Jahre bis 2020, aber dieser Vorgang ist schleichend und die Auswirkungen verschärft sich von Jahr zu Jahr. Was hat das nun mit den heute veröffentlichten Arbeitlosenzahlen zu tun ? Hierzu ein weiterer Auszug:



    Weniger Menschen bedeuten - ebenso wie mehr ältere Menschen - auch weniger Steuer- und Beitragszahlungen. Die Infrastruktur an die Bedürfnisse einer alternden Bevölkerung anzupassen, kostet mehr, als sich im Bildungswesen durch den Nachwuchsschwund einsparen lässt. Wo mangels Kindern die soziale Funktion der Familien geschwächt wird, muss zunehmend der Staat einspringen. So wird sich der Anteil der Pflegebedürftigen, die von Verwandten versorgt werden, bis 2020 von derzeit 70 auf 35 Prozent halbieren.



    Wenn also die heutigen Arbeitlosen dadurch entstehen, das die Sozialkosten zu hoch sind, wird sich diese Situation verschärfen. Auch gibt es keine Antwort auf Arbeitsplätze für eine älter werdende Gesellschaft, über 50-jährige werden heute in Frührente abgewickelt. Auch hierzu ein Auszug:



    Wie eine internationale Studie belegt, stellt die Gruppe der 25- bis 44-Jährigen die aktivsten Unternehmensgründer. Bereits im Jahr 2015 wird jedoch jede dritte Erwerbsperson über 50 sein. "Natürlich steckt auch in den Alten Potenzial, aber Weisheit hilft wenig, wo Innovation nötig wäre", sagt Ralf Ulrich, Bevölkerungswissenschaftler an der Berliner Humboldt-Universität. Bisher ist dieses Potenzial wenig gefragt: Fast 60 Prozent aller Betriebe beschäftigen keine Mitarbeiter über 50; und während deren Anteil an den Arbeitslosen über 30 Prozent beträgt, liegt er bei staatlichen Fördermaßnahmen zur beruflichen Weiterbildung nur bei 7,5 Prozent. Vom "lebenslangen Lernen" ist diese Altersgruppe also noch weit entfernt - obwohl gerade auf sie steigende Anforderungen zukommen.



    Wenn ich mir vor diesem Hintergrund die Reden von Schröder & Co. und der Opposition anhöre, kommt mir das kalte Grausen, ich habe das Gefühl ich sehe einen schlechten Horrorfilm.
     
  9. nevers

    nevers Gold Member

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    AW: 5 Mio Arbeitslose

    Das ist doch schon seit längeren wieder anders. Mir fallen da Siemens für den Mobilfunkbau ein. Dann angeblich wohl auch für AKWs und eine deutsche Firma, die für den Irak irgendwelche Nummernschilder machen will, die wohl nach deutschen Vorbild aufgebaut werden.
     
  10. uli12us

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    AW: 5 Mio Arbeitslose

    @Funjan
    Überleg mal was du da schreibst. Viel sinnvoller ist die MWST auf z.B. 20% zu erhöhen und gleichzeitig die Lohn und Einkommensteuer um die Mehreinnahmen bei der MWST zu senken. Am besten so dass die Mehreinnahmen durch die Anzahl der Steuerzahler geteilt wird und jeder den gleichen Betrag erhält. Dann hätte jeder deutlich mehr Geld in der Tasche. Und insbesondere diejenigen die ein niedriges Einkommen haben würden überproportional profitieren. Dann kann man auch das Kindergeld auf dem selben Niveau lassen und bräuchte nicht mal die Ökosteuer senken.
    Und der ganz grosse Vorteil wäre dass dafür kein Pfennig neu Schulden gemacht werden muss. Wenn man sagt dass diejenigen die angenommen über um jetzt irgendeine Zahl zu sagen 70.000€ Jahreseinkommen haben von der Steuersenkung ausgeschlossen werden, liesse sich sogar eine Reduzierung der Verschuldung erreichen.